Substantiv: Bondage
oder, äh.... war dat wat anderes?
:D8o
Substantiv: Bondage
oder, äh.... war dat wat anderes?
:D8o
wenn's gut gemacht ist....das Bondage?
Aber Bondage, die ist eine Synonym für Takelage.
aga
P.S. wir schweifen ab...
Sein (Mein) Name ist James - James Bonden!
(Und ich habe die Lizenz zu kleben und zu reißen...)
An dieser Stelle sind dann wohl herzliche Grüße nach Calau angebracht.
Ahoi Seeleute
Das ausschweifende Abschweifen belebt doch einen Baubericht, finde ich!
Zurück zum Modell:
Ich habe mittlerweile die Wanten auch am Grossmast fertig gesetzt.
Der genaue und kritische Betrachter stellt fest: Da hat die Werft mal wieder ordentlich geschlampt!
Es muss wieder ziemlich hart gebondet werden, WIE hart, da muss ich mich erst noch entscheiden.
Aber ich habe einerseits die Enden der Grossmast-Wanten nicht gleich gelegt wie vor der Sommerpause diejenigen der Fockmast-Wanten und auch diese stimmen nicht auf beiden Seiten.
Bei den Fockmast-Wanten habe ich mich von der BA leiten lassen und mittlerweile festgestellt, dass diese ein falsches Bild zeigt.
Die PN-Konversation mit einem Experten hat mich aufgeklärt.
Die Wanten werden von ausserbords betrachtet von rechts nach links um die Jungfern geschlagen, das Ende innerbords gekreuzt und dann rechts der Wante mit dieser zusammen gebunden. Will heissen, dass das Ende der Wante IMMER von ausserbords gesehen rechts der Wante zu liegen kommt. Also liegt das Wantende auf der Steuerbordseite Bugseitig und auf der Backbord-Seite Heckseitig.
Bei mir liegen alle Enden der Fockmast-Wanten Heckseitig und alle des Grossmastes Bugseitig...
Ich weiss, die Freaks unter Euch würden in meinem Fall die kompletten Wanten runter reissen und neu machen. Ich werde das vermutlich nicht tun, sondern nur einen halben Bonden machen und den Rest kaschieren. Wobei dann die Ausdrucksweise "einen Bonden machen" falsch ist, weil diese ja nur radikale Abrisse bezeichnet.
Ich werde wohl die gesamten Fockmast Wanten neu machen, da mir diese ohnehin nicht so gut gelungen sind (die hinteren sied zu kurz geraten, der Verlauf passt nicht) und die Taljen der backbordseitigen Grossmast-Wanten lösen und die Jungfern drehen. Das hat dann zwar zur Folge, dass bei diesen fünf Wanten die Kreuzung falsch ist und die leicht flachere Seite der Jungfern zu sehen ist. Ersteres kann ich aber mit dem Festbinden des Taljereeps ziemlich gut kaschieren und mit letzterem muss/kann ich leben.
Gegen einen kompletten Abriss spricht nicht nur meine Geduld, die damit an die Grenzen käme, sondern auch mein Lager an Morope Takelgarn in dieser Stärke. Es würde nicht reichen und ich müsste das in Deutschland bestellen, was ziemlich umständlich ist und dauert!
Aber ich denke, dass FÜR MICH diese Lösung stimmt und mir der Bau weiterhin uneingeschränkt spass machen wird.
Das wird aber wieder ein wenig dauern, da ich am Montag eine Darmspiegelung vor mir habe und mich die "Vorbereitenden Massnahmen" wohl am Wochenende vom Basteltisch abhalten werden;(
Na, ob nun Köpfe auf der Werft rollen oder nicht, könnte aber schon eine Nominierung für das Posting des Monats geben...
Bonden, bonden ... Jawoll. Wir wollen das Massakaer live und in erster Reihe miterleben.
Also ICH würde ja...:D
- aber das ist völlig egal, was ich würde. Wichtig ist nur das hier:
Aber ich denke, dass FÜR MICH diese Lösung stimmt und mir der Bau weiterhin uneingeschränkt spass machen wird.
Du wirst am Ende des Tages ein tolles Modell in die Galerie stellen - soviel steht mal fest.
Brav wer zur Spiegelung geht. Danach kannst Du soviel Bondieren wie Du magst.
aga
da ich am Montag eine Darmspiegelung
Habe ich auch schon hinter mir, im wahrsten Sinne des Wortes.
Es würde nicht reichen und ich müsste das in Deutschland bestellen, was ziemlich umständlich ist und dauert
Du glücklicher, ein triftiger Grund. Mir Banausen wäre das gar nicht aufgefallen. Bei mir wird es wohl eher Glückssache sein, das ich es richtig mache.
Ahoi Seeleute
AnobiumPunctatum : Das Massakerwird sich in Grenzen halten, da ich feststellen musste, dass mir auch genügend Jungfern fehlen für den geplanten Abriss/Neubau. Also, mal sehen.
Also ICH würde ja...
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ich weiss...
Bei mir wird es wohl eher Glückssache sein, das ich es richtig mache.
Du bist da eher der glückliche, weil Du Dich vom Bonden-Virus noch nicht hast anstecken lassen
Und was die Darmspiegelung angeht, so ist das in meinem Fall mehr als die normale Vorsorgeuntersuchung, da meine Mutter betroffen war.
Nun habe ich es wieder für 3-5 Jahre hinter mir, je nach Befund. Bin aber noch etwas geflasht und werde mich hüten, in diesem deliriösen (geile Wortschöpfung, nicht?) Zustand Strippen zu ziehen.
Bis demnächst in diesem Theater
Beste Grüsse
Peter
Ahoi Seeleute
Um Euch in alle Deutlichkeit zu zeigen, wie gravierend solche Abrissaktionen sind, möchte ich Euch erst mal zwei Bilder nach der Aktion zeigen.
Für alle die, die einen Unterschied zu davor suchen, erkläre ich gerne, was ich denn nun gemacht habe.
Mangels genügend Morope und auch Jungfern in der richtigen Grösse habe ich lediglich alle Wanten, wo die Tampen auf der falschen Seite lagen gelöst und umgedreht. Dort sind nun halt die Kreuzpunkte der Tampen mit den Wanten falsch rum, aber das fällt doch deutlich weniger ins Auge, als das Tampen-Durcheinander. Zumal die Enden derTaljen ja noch um diese Kreuzpunkte herum belegt werden.
Die Fockmast-Wanten kann ich noch etwas nachziehen und somit die etwas langen Taljen auch noch leicht verkürzen.
Und damit wieder im Vorwärtsgang weiter.
Das Grossstag wird aus 0,8mm Morope gefertigt, oben ein Auge eingebunden und eine Maus angebracht. Diese forme ich mit Weisseim und färbe sie schwarz ein. Unten wird ein Herzblock eingebunden. Der Stagkragen wird ebenfalls mit einem eingebunden Herzblock durch den Galionsboden geführt und mittels Lasching festgemacht. Das Stag wird um das Masttop gelegt. Mittels Talje durch die Hezblöcke wird das Stag steif gesetzt.
(Auf den Bildern ist das ganze noch nicht straff, erst wenn das stehende Gut vollständig ist, wird alles nochmals nachgezogen und dann fixiert.)
Eine Frage an die Experten:
Dass bei Shipyard die Anordnung von Gross- und Borgstag falsch ist, ist ja mittlerweile kein Geheimnis mehr, das ist auch bei der Wolf nicht anders. Das Borgstag wird ÜBER dem Grossstag angelegt und nicht darunter. Nur, wie genau definiert sich nun der Punkt am Fockmast, wo der Borgstag-Kragen befestigt wird?
So viel für heute. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden und plane derzeit keine Abriss-Aktionen, also, @Bonden, halte Dich zurück mit Kritik
Beste Grüsse
Peter
denke du hast es gut gefixt.
:thumbup:
mir gefällt‘s aber ich habe auch keine Ahnung.
aga
Danke Aga und allen Däumchendrücker!
Ahoi Seeleute
Bonden hat mir nebenan weiter helfen können, vielen Dank auch an dieser Stelle.
Weiter im Text. Das Borgstag, sowie das Fock-Gross- und Borgstag sind nun angebracht.
Bei letzteren musste ich am Bugspriet die beiden Herzblöcke tauschen, da ich diese nach BA montiert hatte und das eben wegen den vertauschten Stagen falsch war.
Ich musste da etwas in die Trickkiste greifen um nicht die gesamte Takelung des Bugsprietes neu machen zu müssen, aber ich denke, ich habe es so hinbekommen, dass man kaum etwas bemerkt... (ausser gewisse....nein, lassen wir das
)
Beste Grüsse
Peter
Das sieht hervorragend aus!
Ahoi Seeleute
Bevor hier der Staub zu dick liegt, will ich mal kräftig pusten....pffffffffffffhhhhhhhhhusthusthust!
Angesteckt vom der derzeit grassierenden Segelschiff-Fieber im Kartonforum, habe ich mich wieder an mein Wölfchen gesetzt. Ja, nach wie vor tue ich mich schwer mit der recherchiererei, die bei einem Modell wie der Wolf recht mühselig ist, da wenig über diesen Schiffstyp auf deutsch zu finden ist.
Aber mit dem Vorsatz "Eile mit Weile" will ich mich nun langsam vorwärts tasten.
Zunächst habe ich die Vor- und Grossmars gebaut, komplett aus der, dem Masten-Satz beigelegten LC-Detail-Platine.
Die Reling (?) habe ich zwar zusammengebaut, aber aus Rücksicht auf spätere Kollateralschäden noch nicht an der Mars angebracht.
Als Abschluss der Masten kommt jeweils das Eselshaupt oben drauf.
Die Marsstengen werden aus Rundholz geschliffen und eingefärbt. Ich ergänze sie mit Stengenfuss und -Top aus dem Bogen, bzw. Detailsatz.
Zur Probe werden sie erstmal trockeneingesetzt.
Es fehlen ja noch einige Takel an den Masten, die ich vorteilhaft vor der endgültigen Montageder Stengen anbringe. Auch will ich die Hahnepoten noch "Einweben" bevor ich mir zu viel verbaue.
Für Heute und den Wiedereinstieg soll es das aber erstmal wiedergewesen sein!
Beste Grüsse
Peter
Die Marsstengen werden aus Rundholz geschliffen und eingefärbt. Ich ergänze sie mit Stengenfuss und -Top aus dem Bogen, bzw. Detailsatz.
Lass mich nachfragen: Verstehe ich das richtig, du hast den Stengetopp aus den Kartonstreifen gebastelt und dann auf das Rundholz geklebt? Wenn ja - was gibt dir die Gewissheit, dass dieser winzige Klebepunkt die später da von allen Seiten wirkenden Zugkräfte aushält?
vertrauen?...
aga