Auf Deine Meinung Speedy zum Piratenlehrling bin ich gespannt, ich habe mir das Buch mal gespeichert.
Ich denke mal, dass es ein wenig in Richtung Jugendbuch gehen wird. Aber die Zeit des siebenjährigen Kriegs ist auf jeden Fall spannend.
Auf Deine Meinung Speedy zum Piratenlehrling bin ich gespannt, ich habe mir das Buch mal gespeichert.
Ich denke mal, dass es ein wenig in Richtung Jugendbuch gehen wird. Aber die Zeit des siebenjährigen Kriegs ist auf jeden Fall spannend.
Gerade habe ich Konklave von Robert Harris zu Ende gehört.
Ich kann es leider nicht empfehlen, obwohl Frank Arnold seine Sache sehr gut macht, aber die Handlung...
Wenn Klischee und Zeitgeist Hand in Hand gehen, kommt zwangsläufig Sch.... raus.
Mein nächster Versuch ist mal wieder maritim: Der Piratenlehrling von Lawrence T. Juarez. Ich bin gespannt.
Bei mir ist jetzt Mrs Potts und der tote Bürgermeister dran, das dritte Buch der Reihe.
Kaum zu glauben, aber während Bonden an Band 7 sitzt, habe ich die erste Seite von Band 8 geschrieben. Es geht wieder raus, wenn auch vorerst nur in Richtung Blockadegeschwader vor Brest.
Bei mir läuft jetzt Mrs Potts und der tote Bräutigam, das zweite Buch der Reihe. Ich liebe diese ruhige, unaufgeregte Erzählweise.
Ich fand die dritte Staffel richtig gut, fast so gut wie die erste. Dagegen war Staffel 2 fast schon ein Hänger.
Genau das wollte ich, die zu heile Welt verlassen und eine "Verwinterung" vermeiden.
Inzwischen bin ich schon wieder neugierig genug, zumindest mal zu schauen, was es im restlichen Jahr 1801 noch so alles an maritimen Ereignissen gab. OK, da siegte die Sophie gegen die Cacafuego und die Speedy gegen El Gamo, doch diese Ereignisse passen nicht für einen Vollkapitän. Aber immerhin gab es da noch Admiral Ganteaumes Kreuzfahrt ins Mittelmeer und die Belagerung von Porto Ferrajo, sowie das Ende der französischen Ägyptenarmee. Daraus ließe sich vielleicht etwas machen...
Bislang fiel ihm doch alles einfach zu, das konnte so nicht weitergehen. Was den Prozess betrifft, der Admiral hätte ja niemals diesen Posten bekommen sollen, er war ein gelber Admiral, der sich bei seinem Gönner Liebkind machen wollte.
Was Bonden damit sagen will, ich bin soweit erst mal fertig und habe den Ball bzw. das Manuskript jetzt in seine Hälfte gespielt.
Das war diesmal ein ziemlich harter Ritt und ich muss mich zunächst davon etwas erholen. Es ist manchmal nicht so gut, wenn man etwas gut kennt. Das schränkt die eigenen Bewegungsfreiheit wie so ein Korsett ziemlich ein und geht ziemlich stark zu Lasten des Schreibflusses.
Demnächst also mehr Fiktion und weniger Fakten.
Und zur Not hilft das Lektorat…
Das hilft sowieso.
So, es ist vollbracht. Allerdings weiß ich noch nicht so recht, was ich von der Geschichte zu halten habe. In den kommenden Tagen lese ich mir die Geschichte nochmal in einem Ritt durch. Dann werde ich entscheiden, ob ich Band 7 fertig habe, oder die ganze Geschichte verwerfe und nochmal von vorne anfange. Tja, die verflixte Sieben.
Danke für Deinen Bericht Bonden , am Ende spürte man direkt die Wehmut, dass dieser tolle Segeltörn vorbei war.
Die Herren der See ist ein Hanse-Roman, spielt also vor unserer Zeit.
Zumindest hat mal wieder ein Verlag daran geglaubt.
Klar, morgen haben wir den neuen Monat.
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Falls jetzt jemand stutzen sollte und sich sagt, Moment, diesen Namen kenne ich doch. Ja, Christoph Hardebusch wurde mit Trollen, Elfen und Sturmwelten bekannt.
Nun soll es also ein historischer Roman sein, ein marinehistorischer Roman sogar. Wie dem Klappentext zu entnehmen ist, handelt es sich dabei um die Erfüllung eines lange gehegten Traums.
Kurz zur Handlung:
Matt Dankworth ist ein junger Seemann aus Boston. Weil sein Vater Engländer war, presst man ihn vor Gibraltar in den Dienst seiner Majestät König George III.
Er widersetzt sich und wird ausgepeitscht. Erst langsam findet er sich mit seiner Lage ab und findet im Schiffsarzt einen Freund. Nach einem Schiffbruch trifft er auf Sir Sidney Smith, der in Smyrna ein Schiff auf eigene Kosten ausrüstet, um sich der Royal Navy vor Toulon anzuschließen. In einer Verfolgung durch zwei französische Kriegsschiffe kann Matt seinen Wert unter Beweis stellen. In Sir Sidney Smith findet er einen Freund und Förderer. Schließlich gelangen sie nach Toulon und stehen hier bald einem Mann gegenüber, der noch von sich Reden machen wird: Napoleon Bonaparte.
Als ich am Samstag in einer Berliner Buchhandlung stöberte, weil meine Tochter einen Gutschein einlösen wollte, nahm ich relativ ahnungslos ein Buch in die Hand, weil mich das Segelschiff auf dem Cover natürlich triggerte. Ich las den Klappentext und bei Sir Sidney Smith hatten sie mich. Immerhin spielt er in zwei Büchern meiner Henry du Valle-Reihe ja eine nicht ganz unwichtige Rolle. Am restlichen Samstag und am gestrigen Sonntag nahm ich das Buch in jeder freien Minute zur Hand. Mit 272 Seiten ist es ja auch kein dicker Wälzer.
Natürlich versteht der Autor, eine Geschichte zu erzählen. Da er ständig ganz dicht an seinem Helden ist, baut man auch rasch eine Bindung zu ihm auf. Seine Schilderungen sind teilweise recht drastisch, sei es bei einer Auspeitschung oder auch im Gefecht. Hier ist er dichter an Alexander Kent, als an POB. Vielleicht ist sein Held ein Stück zu sehr ein Mensch der Gegenwart und weniger des Jahres 1793. Überhaupt ist hier der Autor ein wenig inkonsequent. Einerseits schildert er in der ersten Hälfte des Buchs neben der strikten Disziplin, die auch voller Brutalität durchgesetzt wird, auch die strikte Klassentrennung. In der zweiten Hälfte kommt Matt dann völlig mühelos als einfacher Seemann im Schlepptau von Sir Sidney Smith in die große Kajüte von Admiral Hood oder zur Verhandlung mit Colonel Bonaparte. Und überall gibt er ungefragt seinen Senf dazu, ohne dass außer mir jemand zusammenzuckt. Das passt nicht so recht in diese Zeit, auch wenn es eine Zeit der Umwälzungen war.
Damit kommen wir direkt zur Recherche. In der Frage bin ich ja eher ein Erbsenzähler, weil bei mir Recherche und Schreiben so ungefähr im Verhältnis 3 : 1 stehen. Ich finde, da hat er seine Sache sehr gut gemacht, auch wenn er mit seiner Behauptung, auf HMS Ephyra befanden sich nur durch einen unglücklichen Zufall Marineinfanteristen, ziemlich daneben liegt. Aber mit Sir Sidney Smith scheint er sich wirklich intensiv beschäftigt zu haben und er trifft ihn ziemlich gut, wie ich finde.
Insgesamt ist es ein sehr gelungener und gut zu lesender Roman, der Lust auf mehr macht.
OK, Bonden , Du hast es so gewollt. Wenn ich diese tollen Bilder sehe, bekomme ich schon ziemliches Fernweh. Ich denke ernsthaft darüber nach, den guten Henry auch mal in diese Ecke der Welt segeln zu lassen, falls er den aktuellen Band überlebt.
Wie heißt es so schön? Neid muss man sich verdienen. Habt Ihr, auf jeden Fall.
Bei mir läuft derzeit die Gloriosa-Verschwörung.
Danke, hört sich spannend an.
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Seit gestern läuft Mrs Potts Mordclub und der tote Nachbar von Robert Thorogood, der auch die Vorlage zu Death in Paradise geliefert hat.
Die Handlung spielt in Marlow (nicht die Stadt in Vorpommern, sondern die an der Themse). Die siebenundsiebzigjährige Mrs Potts bewohnt ein Haus direkt an der Themse. Beim abendlichen Schwimmen wird sie Ohrenzeugin des Mordes an ihrem Nachbarn vom gegenüberliegenden Themseufer. Weil die Polizei trotz gegenteiliger Indizien von einem Unfall ausgeht, nimmt sie die Ermittlungen auf.
Das klingt ein wenig nach Mrs Marple, aber Mrs Potts ist durchaus eine eigenständige Persönlichkeit. Bis jetzt macht die Geschichte bei aller Beschaulichkeit Spaß.