Beiträge von 1.Lord

    Heute Nacht ab war ich wach und habe ein wenig im Forum 'geblättert'. Und bin bei McAllister verweilt. Habe unsere Anmerkungen und Wünsche nachvollzogen und ---- gedacht - Was macht wohl Bale C. Harding?

    Nun - offensichtlich haben mir die Gestirne nicht alleine diese Gedanken erhellt...

    Ich sehe schon, wir sind uns einig, dass wir uneinig sind.

    Hach herrlich, das sind wir uns so was von einig, dass wir uns uneinig sind. Und hoffen wir gemeinsam, dass in ein paar Jahrhunderten die Rechteinhaber des Silmarillion einen Regisseur finden, der so verrückt wie der Jackson des HdR ist und ebenso leidenschaftlich dann die wahren Tolkien Gestade und Gestalten gestalten kann.... In diesem Sinne schaue ich gleich mit meiner Herrin Galadriel den letzten Teil von voriger Zeit, um dann die Gegenwart des Heute sehend zu genießen...

    Vegane Wurst ist schon genießbar - um dein Bonmot aufzugreifen - so sagen das jedenfalls die, die solche Sachen essen...

    Was die machen werden, die die echten Filmrechte haben, ist doch irrelevant.

    Inspiriert von Tolkien reicht doch. Auch hat die RdM nichts mit der Umsetzung eines kleinen schmalen HObbit-Bändchen zu tun, ob aufgebläht oder nicht.

    Kaum jemals hat eine Literatur-Verfilmung wirklich seine Werkstreue bewiesen. Muss auch nicht. Wie viele schlechte Literatur-Verfilmung gibt es aus den unleidlichen 70er Jahren.... Furchtbar....

    Ich esse veganes Zeug auch nur aus Mitleid.... Mit ist ein herzhaftes Steak oder ein Rehrücken lieber....

    Mit dem RdM begebe ich mich zunächst ans Buffet, das sich als Menufolge entpuppen könnte...

    Es sind nicht zuviele Handlungsstränge.

    Vorläufer der Hobbits sind die Haarfüße - die sind echte Vor-Läufer. Frech, dumm, schlau, neugierig, drollig...

    Die Menschen von Numenor - die Vorfahren von Aragorn. Menschen, die mit langem Leben gesegnet sind - so Rohans Schwertmaid zu Aragorn beim Erraten seines Alters - "Dann seid ihr ja mit meinem Großvater in den Krieg gezogen....." Elendir und Isildur. Aragorn, der Waldläufer ist Isildurs Erbe und schreit für Elendir beim Eingreigen in die Schlacht...

    Die Menschen der Südlanden: Die ziehen mit Sauron im HdR gegen die letzten Verzweifelten in den Krieg... Die kommen mit den Olifanten daher... Der Macht des Bösen anheim gefallen....

    Die Elben: In Mittelerde im Krieg, aber dort nicht zu Hause. Galadriel, Elrond, diese arroganten, klugen, weisen ....

    Bündnisfähig mit den Zwergen - scheinbar - Zwerge, gierig, schlau, dumm und liebenswert...

    Orks.

    Anführer der Bösen.

    Ein vermutlich Zauberer, der als Komet vom Himmel fällt.

    Mysthische Zeichen. Ein Mal - genial - das keins ist, sonder die Karte von Mordor, das wir so gut kennen, aber nicht erkannten...

    Numenorsche Segler - ein Hochgenuss, egal, ob sie segelfähig sind oder nicht - fantastisch.

    Handlungsorte - absolut großartig.

    Personal - gut - da keine Stars!

    Musik - Howard Shore war dabei.

    Plot - kommt in Gange.

    Ist noch etwas mühsam, ja!

    Aber es sind nicht zu viele Handlungsstränge, finde ich.

    Die Geschichte, der Plot schreitet voran, schneller als bei GoT. Das ist auch unbedingt nötig.

    Die Handlungsfäden bleiben überschaubar.

    Ich genieße die ruhige filmische Erzählstruktur.

    Es muss nicht für mich immer fetzen, knallen, ficken, brüllen, bluten, verstümmeln....

    Es schwebt hier auch mal so dahin.

    Lies mal Tolkien - für mich was das nur ein bedingtes Vergnügen.... Das ist phasenweise mehr als so was von laaaaaangweilig - Nicht so hastig - würden den Ents dann sagen.......

    Es geht auch nicht um die Umsetzung von Tolkiens fragmentarischen Nachlässen (Silmarillion). Da schlummern noch viele Geschichten und auch Filme.

    Hier wurde versucht, cineastische Anschlüsse an die Meisterwerke von Jackson zu versuchen (HdR; mit Einschränkungen auch Der Hobbit).

    Es gibt viele feinsinnige Anspielungen und Erklärungen. Das gefällt mir.

    Es gibt immer viele Unklarheiten und Fragen.

    Es gibt meine grenzenlose Neugierde....

    Ich lasse mich auf das Gezeigte ein. Oft bin ich zu kritisch und neige zum kritteln....

    Ich lasse mir Zeit in der Welt von Tolkien.

    Es hätte ihm gefallen, nicht vorschnell zu urteilen, weil sich vieles aus dem erklärt, was vordem gewesen ist und war.

    'Wir können nicht vorausschauen, was passiert und unbedingt hätte passieren sollen. Aber die Zeit der Staffeln ist lang und noch nicht voraussehbar. Die Menschen, auf die wir unsere Hoffnung setzten müssen, müssen zuschauen wieder lernen und ihre unermessliche Ungeduld eintauschen für eine gemeinsame Zukunft der Entschleunigung und Geduld.....'

    :-)

    :D

    "Kein Sex in Mittelerde." Das ist auch gut so! Auch die Gewalt hält sich noch in Grenzen. Das ist auch gut so!

    Ich sehe eine andere Staffel.

    Ich schließe mich der negativen Kritik hier so gar nicht an.

    Es gibt sehr viel Gutes.

    Das möchte ich andertags berichten und schreiben.

    Im Moment sind andere Ringe mächtiger!

    Ich lese immer noch George Simenon. Es gibt keinen - wirklich keinen Roman, der mies ist!!!

    Ein weiterer, früher roman dur: Der Passagier der Polarlys.

    Ein Frachter auf den Hurtigruten in den 1920er Jahren. Der Roman erschien 1932.

    Der Frachter startet in HH und endet - weiß ich noch nicht....

    Ein dramatisches Personal: Ein Kapitän, Passagiere, Besatzung. Eine verrückte, attraktive Frau, die alles aufmischt.

    Champagnerparty und dann gibt es Tote und eine verrückte Story...

    Ich überlege eine Rezi zu schreiben für das Forum - Andere maritime Romane -

    ....

    Krüger-Leser-Krüger-Rand. Leider kann ich nicht helfen!

    (Als ich noch kein AoSailor war - aber literatursüchtig - habe ich die Krüger-Ausgabe im Schuber für einen Schleuderpreis (49,99 DM) erwerben können. Gleich noch eine gekauft und weitergeschenkt an meinen Bruder....).

    Krüger-Rand!

    In diesem Forum werden ja einige Geheimnisse nur müdlich weitergegeben - nun denn....!!!!!??????

    Ich weiß ja immer noch nicht, warum das alte Forum scheiterte, wie, wann wiso, weshalb warum - der die das.....!!!!!

    Einige Mitglieder genießen einen Fettdruck im Avatar-Namen, wieso weshalb warum......!!!!!??????

    Administratoren, Administratoren und Alligatoren......Wiso weshalb warum......!!!!!????


    So - Leute, ich habe jetzt auch eine kryptische Botschaft!!!!! Yes - Digger!!!!!!


    Wir sehen uns in Berlin. Dann gibt es einiges zu besprechen - feel it - Digger!°!!! Yes!!!!!


    :lol

    Das ist ein absolut faszinierendes Thema.

    Ich bin da bei Angarvater, mit dem ich die Begeisterung für das Treideln im Themse-Kanal teile.

    Ich habe dabei immer gedacht, wenn die Hornblower-Romane im Stil von 'Des Königs Admiral' weiter verfilmt worden wären oder wenn 'Die SERIE' Fortsetzung gefunden hätte, dann hätte ich gerne Gregory Peck am Ufer mit Treidel-Geschirr die Pferde ziehen lassen. Das sehe ich, während ich dies schreibe, feucht und bunt und anstrengend vor mir...

    Das Treideln in Kanälen wird auch absolut genial aufgegriffen in -

    Das ist ein wunderbarer Simenon - lese hier - nicht Krimi!!!

    Mittlerweile bin ich ein ausgesprochener Fan der Romane von Simenon, die großartigsen Romane sind die roman dur, die NON-Maigrets.

    Zum Treideln hier aber ein echt sehr guter Maigret - stimmungsvoll und atmosphärisch dichter kleiner Roman um ein Verschwinden einer jungen Frau im Marnekanal.

    Lasst euch verzaubern von einer einfach sehr guuuten kleinen Krimistory mit TREIDLERN im letzten Jahrhundert.

    Volle 5 Treidler Schweißtropfen :5*:.

    (persönlicher Nachtrag: Im Juli werde ich mit meinem Freund und unseren erwachsenen Söhnen in den holländischen Kanälen fahren - eher nicht treideln, aber genießen...)

    Lukas Hartmann 'Bis ans Ende der Meere' habe ich jetzt auch gelesen. Ein fast 500 S. starker Abenteuer-Roman eines eher unbekannten Schweizer Autors.


    Sehr zu loben ist die schöne Buchausgabe in Leinen, mit Lesebändchen und Literatur-Anhang. Sehr schönes, handliches Format, ein feines Bändchen, dass sich dankbar 'händeln' lässt und einen wohlverdienten Platz im Bücherregal erhält.


    Hartmann erzählt von John Webber, einem Maler, in London geboren, in der Schweiz, in Bern aufgewachsen. Webber begleitet James Cook auf seiner 3. Weltreise mit den zwei Schiffen Endeavour und Resolution. Er ist als Expeditionsmaler angeheuert und begleitet den exzentrischen Cook über die Kanaren durch den Atlantik, Südafrika, an den Kerguelen und Tasmanien vorbei bis New Zealand. Über Tahiti, Hawaii bis nach Alaska, an der russischen Küste, an Japan vorbei durch den Pazifik und den Indischen Ozean, wieder um Afrika herum und zurück nach Europa - das sind die Stationen der 3. Reise. Dramatischer Höhepunkt ist der bis heute etwas umstrittene Tod von Cook auf Hawaii (das Cook entdeckte!). Der charismatische Anführer wird dort von Einheimischen überwältigt, getötet, zerstückelt und vermutlich anteilig verspeist.

    Es geht um die spannenden Entdeckungen von bisher unbekannten Inseln, Ländern, Menschen und Lebewesen aller Art. Es geht um die moralischen Fragen ob der Vorherrschaft der Europäer über den Rest der Welt, legitimiert durch die religiöse Humanität und scheinbar höher entwickelte Moralität. Der kulturell hoch entwickelte Europäer muss die den Tieren ähnlichen Indianer beherrschen. Dies wird kontrovers diskutiert während der jahrelangen Reise um die Welt in den Gesprächen in der Kapitänskajüte (Great Cabin) während der oft immer karger werdenden Verpflegung. Natürlich wird auch immer wieder das strapaziöse Fahren auf den unberechenbaren Ozeanen und das Überleben in der Enge eines solchen Schiffes mit Wassermangel, Krankheiten, Kälte und unmenschlichen Anstrengungen thematisiert.

    Erzählt wird diese Abenteuer-Reise in Rückblenden aus den Jahren der Gegenwart um 1780 heraus, nachdem die Expedition geendet ist. In angenehm lesbaren kurzen Kapiteln erlebt der Leser die fortschreitende Reise hautnah mit. Die Kapitel als Briefe an den Bruder des Malers und verbotene Tagebuchnotizen mit vielen kritischen (Selbst-) Reflexionen fügen sich zusammen. Die Verarbeitung der Erlebnisse nach Beendigung der Reise ist geprägt durch die Zensur der Auftraggeber (Admiralität, National Society). Zudem bedroht eine sublimierte Homosexualität des Malers dessen Erlebnisse und Gestaltung eines lebbaren Lebensentwurfes. Der Maler stirbt dann auch im Alter von knapp über 40.


    Ein gut geschriebener Abenteuer-Roman, sauber recherchiert, flüssig formuliert und durchaus spannend. Ein feines Leseerlebnis und eine intensive Reise an fremde Gestade, die es heute so nur noch in der Literatur gibt.


    (Fanö an der Nordsee)

    Seit vielen Jahren bin ich Leser und Bewunderer der vielseitigen Werke von R. Schrott. Wie auch Christoph Ransmayr ist RS ein Gegenwartsautor von besonderem Format!

    Aufmerksam bin ich auf ihn geworden durch: Die Erfindung der Poesie - Gedichte aus den ersten viertausend Jahren - erschienen in der wunderbaren Anderen Bibliothek (Hrsg. von H.-M. Enzensberger).

    Bei Tristan da Cunha oder die Hälfte der Erde (2003) hätte ich mir vor Jahren fast die Zähne ausgebissen, der Roman ist aber wunderbar! Dazu finden wir bei Wiki: "Von der Kritik wurde Tristan da Cunha oder die Hälfte der Erde überwiegend begeistert aufgenommen: Schrott beeindrucke vor allem durch „[e]ine Kraft der Sprache, von der nicht leicht ein Begriff sich geben lässt. Es erscheinen Passagen, die man nicht anders als mit angehaltenem Atem zu lesen vermag, Sätze, die einem tagelang nachgehen.“ Der Roman sei „Weltliteratur“, „ein Buch, das zeigt, was sich die Literatur deutscher Sprache am Anfang dieses Jahrhunderts trauen könnte."

    Danke an Bonden für den Hinweis! Ich hatte den R.S. etwas aus den Augen verloren. Ein bestimmt wertvolles Buch hast du uns vorgestellt! Danke!

    Der Opener zur 2. Staffel ist streambar: Stargazer!


    (Vorwurf: immer auf Fr. warten, bis die nächste Folge erscheint, ist nicht der eigentliche Streaming-Style - das ist echte Prime-Kacke, also Vorwurf ist allemal berechtigt!)


    Bekanntes Personal, das ist schon mal gut: Ein alternder Picard, der eine innere Mission hat und daher eine äußere annimmt. Sein Lebensthema ist noch nicht abgeschlossen. Seven, Guinan (Whoopi!) und Q !!!! Wieder einmal großartig.

    Der Plot überschaubar. Was Borg war und ist, ist Borg und soo böse! Cooles Borgschiff !!! Coole Borg-Königin (Spidermans Tochter, die erwachsen geworden ist!)!!!


    Weinlese mit Trauben-beaming - geil! Gemütliches Wein goutieren. Picard mit seiner Romulanerin...


    Q pantscht die Zeitebenen (ist dabei immer gut drauf) - hoffentlich gibt es nicht die Wiederholung aus Discovery mit einer hellen und einer dunklen und anderen parallelen Zeitebenen...


    Bin noch nicht entflammt im Photonen-Faser-Fieber des unendlichen Raums der jungen Leute, genieße aber den alternden Mann von Ehre!


    4 von 5 Sternenflottensternen :4*:

    Sie (eingeschlafen seit 20 Minuten)

    Er: "Schätzchen, du schläfst ja schon!"

    Sie gähnt, schüttelt sich: "Nee, ich habe nur mal eben kurz die Augen zugemacht. Wie spät ist es denn? Oh - ja, dann gehe ich denn mal ins Bett."

    Sie: "Ich koche mir nun mal schnell einen Tee!" Nach 5 Minuten ist sie wieder da. "Und? Was ist passiert? Ich verstehe das jetzt nicht, warum er das macht!"

    Ach herrlich - ich weiß so genau, wovon du schreibst. Ein wunderbares Programm!!! :D

    DIE EHEFRAU - UNENDLICHE WEITEN - WIR BEFINDEN UND IN EINER GANZ NAHEN GALAXIE - DIES SIND DIE ABENTEUER DES WUNDERBAREN EHELEBENS.....

    Das sehe ich auch so! Ich stelle mir dann mal vor: Einen TV-Abend mit Speedy und seiner Frau. Sie findet Reacher so richtig gut und er findet, dass Reacher nicht so schlecht ist - Action, Popcorn-Unterhaltung - und er denkt vielleicht: Wenn es meiner Frau gefällt, dann ...

    Yes! :pf: