Hallo Bonden und Speedy,
Ihr werdet es nicht glauben, aber es hat wirklich Spass gemacht!
Hallo Bonden und Speedy,
Ihr werdet es nicht glauben, aber es hat wirklich Spass gemacht!
Hallo Freunde,
als nächstes geht es an die Mastkörbe. Begonnen wurde wieder einmal am Bonaventuramast. Hier war der kleinste der 4 Mastkörbe zu erstellen. Es waren dazu Teile vom Bogen
und Lasercutteile erforderlich. Ich habe diese jedoch als Bogenteile hier eingestellt, da das Ganze so deutlich besser zu erkennen war.
Die Konstruktion des Ganzen könnt Ihr an der Bauzeichnung erkennen.
Dann begann der Zusammenbau zunächst der Plattform. Hier wurden die Plankenstöße mal wieder vorgeritzt, nachdem beide Teile zunächst in der passenden Farbe gepönt waren. Das Ganze wurde mit den unteren Relingteilen (214) eingerahmt
Gruß
Fritz
Dann wurden die oberen Relingteile erstellt. Dazu wurden die Ringe 215 jeweils zwei Ringe mit den Rückseiten aneinander geklebt nachdem sie gepönt waren. Dann wurden auf dem unteren Ring die Teile 215b und 215a jeweils wechselweise darauf so befestigt, wie das nächste Foto zeigt.
Die drei folgenden Bilder zeigen den fertigen unteren Ring und den oberen mit den befestigten Teilen 215a
Lg
Fritz
Diese wurden nun zusammengefügt.
Damit war auch die obere Reling fertig und konnte dann auf dem unteren Teil befestigt werden.
lg
Fritz
Die folgenden Bilder zeigen die montierten Mastkorb.
lg
Fritz
Doch nun ging es an den Besanmast. Auch hier war eine Mars (zu Hochdeutsch: Mastkorb) zu erstellen, doch kam hier noch hinzu, dass wieder einmal Dreiecksjungefern anzubringen waren und zwar zwei auf jeder Seite. Es sollte ja auch noch die Besanstenge angebracht werden, die wiederum über Oberwanten Ihre Festigkeit bekommen muss. Ansonsten war der Zusammenbau mit der vorher entstandenen Mars identisch. Die Bilder zeigen also nur die fertige Besanmars zusammen mit der über ein Eselshaupt angebrachten Besanstenge.
lg
Fritz
Die Erstellung der Großmars und ihre Anbringung entsprach dem vorherigen Vorgehen, doch wollte ich Euch hier die Verspannung der Stengenwanten mit den Großwanten zeigen, das mit dem Vorgehen bei den Besan- Und Fockstengenwanten identisch ist.
An die an der Mars angebrachten Dreiecksjungfern wurden die Spannwantentaue zunächst angebracht.
Dann wurde die Mars auf die Saling des Großmastes aufgeklebt. Dadurch standen die Taue natürlich in alle Richtungen.
lg
Fritz
Und so sah das Ganze nun fertig aus. Natürlich ist nun auch schon die Großstenge mit der Großbramsaling befestigt.
lg
Fritz
Last not least wurde das ganze Procedere noch im Fockbereich mit der Fockmars, der Fockstenge und der Fockmarssaling durchfgeführt.
lg
Fritz
Was für eine herrlich schöne Fummelsarbeit....
Aga
Ja, das ist was für Leute mit einer masochistischen Ader.
Trotzdem sehr schön anzuschauen.
Dear Sir!
Schönes Schiff und schöne Arbeit!
Your ever humble serveant
Angarvater
Aga: Duhast Recht!
Speedyx:natürlich masochistisch, aber das Ergebnis gibt schon ein gutes Gefühl!
Aga: Not at all!
Hallo Freunde,
nun muss ich mich mal wieder an Wanten setzen. Als erstes waren die Besanstengenwanten an der Reihe. Doch ich will Euch mein Vorgehen an den Großstengenwanten zeigen, da dieses Vorgehen bei allen Oberwanten gleich war und ich Euch nicht mit überflüssigen Darstellungen ärgern will. Zunächst einmal ein wenig zur Herstellung der Dreiecksjungfern aus den Lasercutteilen von Shipyard. Hier kann man auch erkennen, warum ich die Verarbetung dieser Lasercutbeschlagteile für relativ schwierig erachte und eigentlich die Fertigteile von Hobby-Lobby oder Krick bevorzuge. Die Lasercuts kommen zu jeweils 10 Dreiecksjungfern (ebenso bei Blöcken) in drei (bei Doppelblöcken fünf) Rahmen.
Diese müssen nun jeweils in der richtigen Folge (also die kleineren mittig, bzw. die durchbrochenen Blockteile) aufeinander geklebt werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass alle Teile wirklich schön mittig stehen und nicht verkantet sind. Dann muss eine genügende Menge Weißleim auf eine Seite der Mitte aufgetragen werden (aber nicht zu viel, sonst verstopfen die Löcher; nicht zu wenig, sonst fallen die fertigen Teile auseinander). Wenn Ihr toll gearbeitet habt, dann habt Ihr die Teile, wenn auch der dritte (bzw. alle fünf) Rahmen so aufgeklebt ist, perfekt gebaut und die Teile müssten eigentlich sofort einbaubar sein.
Das ist mir bisher nicht gelungen und so muss man nun darangehen, mit einem kleinen Bohrer oder eine feinen Stecknadel die Löcher vorsichtig nachzubohren und dabei so vorsichtig vorzugehen, dass die Teile nicht auseinanderfallen (passiert circa. ½ bis 1x pro geklebten Rahmenteilen, dass das Teil nicht verwendet werden kann).
Nun muss das Ganze noch gefärbt werden und evtl. nochmals eine feine Nadel durch das Loch geführt werden.
Dann kann man das Garn, wenn es kurz vor dem Durchführen eines 0,1 bis 0,2 mm starken Takelgarn, dessen Spitze mit Sekundenkleber in gerade Linie verstärkt wurde, gut hindurchführen. Ihr seht also ganz schön viele Fallen. Da lobe ich mir die fertigen Holzblöcke und nehme die Shipyard-Beschlagteile nur, wenn ich nichts anderes passendes habe. Dies ist bei den Dreiecksjungfern von 4, 3,5 und 3 mm der Fall.
Gruß
Fritz
So,
nun werden die Wanten geknüpft.
und anschließend mit den Webleinen versehen.
Gruß
Fritz
Und so sieht es aus, wenn alles fertig ist.
Gruß
Fritz
Dann wurde der Besanstag noch geknüpft. Interessant ist hierbei, dass in allen Takelplänen, die ich gefunden habe, dieser Stag mit einer „Spinne“ an den Wanten befestigt war. Ich nehme an dass dies auf beiden Seiten der Fall war. Auf den Plänen war dies nicht sicher ersichtlich. Ich zeige Euch hier nur den Ansatz an den Wanten, doch könnt Ihr den gesamten Verlauf in dem vorherigen Beitrag auch erkennen.
Gruß
Fritz
Ne war schön!
Dann bist du ja bald fertig....
Aga
Bald fertig ist gut. Noch hat er die ganzen Segel vor sich.
Hallo Aga,
Rech hat der Speedy auf jeden Fall!