Wer vom Lesen der bisherigen Drinkwater-Bände noch nicht wegen Depressionen in Behandlung ist, dürfte die innere Stärke besitzen, sich an diesen Band zu wagen. Alle anderen Leser der Reihe sollten ihn lieber überspringen.
Diese Warnung hat nichts mit der Qualität des Romans zu tun, denn die ist auf jeden Fall vorhanden und die gewohnt gute Übersetzung durch unseren alten Master transportiert das Original ohne Abstriche ins Deutsche. Aber Quincy sagte selbst zu diesem Band, dass er bei der Übersetzung doch stellenweise ganz schön schlucken musste und sich fragte: "War das wirklich nötig, Mr. Woodman?"
Kurz zum Inhalt: Drinkwater und seine Patriacian verschlägt es nach dem Einsatz an der Westküste Amerikas in den Fernen Osten. Hier trifft er auf einen alten Bekannten, der noch eine Rechnung mit ihm offen hat und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Woodman schildert das wirklich sehr spannend, aber trotzdem habe ich diesen Roman nicht aus Vergnügen sondern nur der Vollständigkeit halber gelesen, denn soviel Schicksal ist auch für ein sonniges Gemüt wie mich nur schwer zu ertragen.
Vier von fünf Sternen