Baubericht Caldercraft H.M.S. Diana 1:64

  • In der Tat! Vom Aufwand her sicherlich nicht weniger (zeit-) aufwendig als andere Techniken, aber das Ergebnis und die Art der Herstellung ist natürlich großes Kino!

    ~*~ "Und nun meine Herren, genug der Bücher und Signale." ~*~ Richard Earl Howe, 1. Juni 1794.

  • Heute war offensichtlich Bescherung auf See, denn ich habe gleich zwei Pakete bekommen, die mir beim Bau der Diana helfen werden.


    Das erste Paket wurde von einer hübschen Amazone in einem schlichten Lieferwagen gebracht und beinhaltete die ersten beiden Bände des Standardwerks "The Elements and Practice of Rigging, Seamanship, and Naval Tactics" von denen sich der erste Band "Volume 1: The Art of Making Masts, Yards, Gaffa, Booms, Blocks, and Oars" nennt und der zweite "Volume 2: The Art of Sail-Making".



    Der dritte Band "Volume 3: The Art of Rigging" ist auch bereits unterwegs zu mir, der ist aber etwas länger unterwegs. Band 4 scheint grade vergriffen zu sein. Mal sehen, wo ich den noch auftreiben kann.


    Und dann kam ein weiteres Paket, unerwartet schnell kam es über den Ärmelkanal aus England und gar nicht so richtig billig am Ende... Man beachte den Kaufpreis links und dann noch die Zollgebühr. Insgesamt waren es dann also schlappe 59,17€, die diese Bestellung wert war.



    Da muss der Inhalt ja einfach superb sein! Per Definition, geht gar nicht anders... Schauen wir mal, um was es sich handelt...


    Ich hatte neulich was über Vanguard Models gelesen und einem gewissen Chris Watton und mich auf der Webseite der Firma umgeschaut.

    Die Modelle dort sind schon sehr schön, wenn vielleicht auch ein wenig viel Lasercut. Da ich sowieso nicht vor hatte mir einen weiteren Schiffsbausatz zuzulegen, habe ich die (vorerst) links liegen lassen und mir dann die eigentlich avisierten vier Seemänner in 1:64 bestellt.


    Und was soll ich sagen, die sind tatsächlich richtig gut gelungen.



    Darf ich vorstellen: Captain Edward Pellew!



    Ein etwas grimmig dreinschauender Koch mitsamt Holzbein:



    Und schließlich zwei "Able Seamen":



    Also ich muß schon sagen, dass dieses 3D-Resin-Druckverfahren viel bessere Ergebnisse liefern kann, als ich erwartet hatte. Das liegt natürlich vor allem an der hervorragenden Modellierung der Figuren. Jetzt bereue ich es ein kleines bisschen, dass ich mir nicht gleich auch die Kanoniere mit bestellt habe, aber was nicht ist, kann ja noch werden!


    Und es ist toll, wie die Figuren dem Schiff den richtigen Maßstab verpassen.





    Alles in Allem ein lohnenswerter Kauf, auch wenn 15€ pro nicht mal daumengroßer Figur dann vielleicht nur einmal gehen.


    Jetzt kommt das Wochenende und ich denke, ich werde dann Zeit haben für die Fortsetzung der Planung der Decksbeplankung. Hier habe ich mich nun doch gegen das Tanganjika-Holz entschieden und für Ahorn. Das habe ich schon und ich erspare mir so eine möglicherweise lange Suche nach dem Furnier aus Tanganjika.