Die Scharfschützen - Die Richard Sharpe-Serie

  • Wobei ich finde, dass die Briten trotz des geringen Budgets, mehr auf die Beine gestellt haben, als es deutsche Produktionen je vermocht hätten.

    "If there are ladies present, gentlemen should be also." - Major Richard Sharpe

  • Aus meiner Sicht ist der Sparsame Einsatz von Statisten daher Einzige Schwachpunkt der Serie. Und ja, deutsche Produktionen sind da noch sparsamer. Meine Lieblingsbeispiele sind unterbevölkerte Diskotheken und Parties :re:

  • Ja das mit den wenigen Komparsen wirkt schon recht billig, aber ich liebe die Serie.

    Die ersten Shape wurden damals aus Kostengründen in der Ukraine gedreht, direkt nach dem Zusammenbruch der UDSSR.

    Die Bedingungen vor Ort waren....nun ja....sehr speziell :wink1:


    Bean ist der perfekte Sharpe, auch wenn er mit dem Bücher-Sharpe keinerlei Ähnlichkeit hat.

    Das Aussehen von Richard Sharpe in Serie war zunächst allerdings sehr passend, denn Paul McGann (Mr.Bush aus Hornblower) war für die Rolle gecastet.

    Die Dreharbeiten hatten sogar schon begonnen, als sich McGann bei einem Fußballspiel zwischen den Takes ein Bein brach.

    Er konnte nicht weitermachen.

    Sean Bean war frei und der Rest ist Legende. :th:


    Wer sich näher für die Dreharbeit interessiert, Jason Salkey (Rifleman Harris) hat ein Videotagebuch geführt das er auch gern verkauft.

    The Video Diaries of Rifleman Harris

    Inzwischen ist daraus ein Buch geworden.

    From Crimea with Love: Misadventures in the Making of Sharpe’s Rifles

    "We all came from the sea and it is an interesting biological fact that all of us have in our veins the exact same percentage of salt in our blood that exists in the ocean, and, therefore, we have salt in our blood, in our sweat, in our tears. We are tied to the ocean. And when we go back to the sea - whether it is to sail or to watch it - we are going back from whence we came."

    John F. Kennedy

  • Oooh, welch spannende und interessante Information, verbindlichsten Dank! :gkn: *wedelt erfreut in Tyrrels Richtung* Danke auch für den Film/Buchtip, das klingt interessant.

    "The pessimist complains about the wind; the optimist expects it to change; the realist adjusts the sails." (William Arthur Ward)

  • Wir haben mittlerweile mit der Serie angefangen; auch für Tordi geht es "nur" mit englischen Untertiteln geht es prima - Übung macht den Meister, wer hätte das gedacht? *g* Für mich sind die Untertitel auch teilweise ganz nützlich, da ich immer wieder auf militärischen Slang und Fachbegriffe stoße die mir nicht oder wenig vertraut sind.

    Gesehen haben wir bisher Sharpe's Rifle, Sharpe's Eagle und Sharpe's Company, und es macht wirklich richtig viel Spaß. Die in der Tat auffallend geringe Anzahl an Statisten erzeugt wirklich auch diesen speziellen Charme der TV-Produktionen aus der Zeit, bzw. britischer TV-Produktionen, aber gleichzeitig fühlen sich die Episoden auch - der Zeit und den Mitteln entsprechend - gut umgesetzt - tatsächlich beurteilen kann ich es natürlich nicht in Unkenntnis der Romanvorlage. Ich habe zwar ca. die Hälfte der Serie bereits seit Jahren im Regal stehen, aber wie so vieles leider noch immer ungelesen. (Warum hat der Tag aber auch immer nur so wenige Stunden!)
    Nett sind auch die Wiedersehen mit bekannten Gesichtertn: Daniel Craig mit üppigen braunen Locken als Leutnant Berry in Sharpe's Eagle, und Nichloas Jones und Michael Byrne (Leutnant Buckland bzw. der eine Admiral), die wir gerade davor in Hornblower gesehen hatte.
    Heute abend geht es weiter mit Sharpe's Enemy.

    "The pessimist complains about the wind; the optimist expects it to change; the realist adjusts the sails." (William Arthur Ward)

  • Dann werdet ihr mich jetzt wohl überholen. da ich noch nicht sagen kann, wann ich mir ich mir Sharpe‘s Enemy / Armee des Schreckens vornehmen werde.

    Aber eins kann ich sage: Es sind, trotz der schwachen Ausstattung mit Statisten, spannende Filme. :thumb2:

  • Das sind sie definitiv! Und was ich ebenfalls sehr schätze: gemessen am heutigen Standard sind es visuell ruhige Filme, die audiovisuell nicht überreizen.

    "The pessimist complains about the wind; the optimist expects it to change; the realist adjusts the sails." (William Arthur Ward)

  • Bei mir gab es heute zum Essen Gemüse. Dabei auch Erbsen. Wer Enemy gesehen hat weiß, warum ich Erbsen erwähne. ;)

    "If there are ladies present, gentlemen should be also." - Major Richard Sharpe

  • Bei mir gab es heute zum Essen Gemüse. Dabei auch Erbsen. Wer Enemy gesehen hat weiß, warum ich Erbsen erwähne. ;)

    :bg: Gestern fertiggeschaut. In der Tat!

    "The pessimist complains about the wind; the optimist expects it to change; the realist adjusts the sails." (William Arthur Ward)

  • Aus gegebenen Anlaß eine Uniformfrage an die geschätzten Boardgenossen: wir sind gerade bei Sharpe's Gold, und ein Trupp französische Kavallerie ? hat gerade angegriffen. Mir ist schon in einer der vergangenen Filme auf gefallen daß die teilweise weiße Tschakos (ich glaube so heißt die Kopfbedeckung) haben, die aussehen als wären sie mit Stoff o.ä. überzogen. Was mich interessiert ist ob das einfach Teil der Uniform ist oder der weiße Überzug einen zusätzlichen Zweck hat o.ä., weil irgendwie sieht es ein bißchhen merkwürdig aus.

    "The pessimist complains about the wind; the optimist expects it to change; the realist adjusts the sails." (William Arthur Ward)

  • Mir sind diese Überzüge auch schon aufgefallen. Häufig auch bei der Infanterie. Ich habe sie für mich als Schonbezüge eingestuft, damit die schönen Tschakos auf demMarsch? Nicht einsauen und in der Schlacht schön glänzen. Oder eben auch nicht, wenn man beim recognizieren nicht so schnell gesehen werden will.

    Aber ein fundierte Erklärung wird mich auch interessieren :wink2:

  • Daran hatte ich auch gedacht, also an die Antiglanztarnung, wobei mir da weiß im Gelände nicht als die glücklichste Wahl erscheint.

    "The pessimist complains about the wind; the optimist expects it to change; the realist adjusts the sails." (William Arthur Ward)

  • Schnelles und flüchtiges Googeln ergibt es könnte Hitzeschutz sein, da macht weiß natürlich absolut Sinn, und/oder oilcloth, Wachstuch, als Witterungssschutz. Macht auch durchaus Sinn.

    "The pessimist complains about the wind; the optimist expects it to change; the realist adjusts the sails." (William Arthur Ward)

  • Aus gegebenen Anlaß eine Uniformfrage an die geschätzten Boardgenossen: wir sind gerade bei Sharpe's Gold, und ein Trupp französische Kavallerie ? hat gerade angegriffen. Mir ist schon in einer der vergangenen Filme auf gefallen daß die teilweise weiße Tschakos (ich glaube so heißt die Kopfbedeckung) haben, die aussehen als wären sie mit Stoff o.ä. überzogen. Was mich interessiert ist ob das einfach Teil der Uniform ist oder der weiße Überzug einen zusätzlichen Zweck hat o.ä., weil irgendwie sieht es ein bißchhen merkwürdig aus.

    Kuckst du hier ....KILLICK !

    "We all came from the sea and it is an interesting biological fact that all of us have in our veins the exact same percentage of salt in our blood that exists in the ocean, and, therefore, we have salt in our blood, in our sweat, in our tears. We are tied to the ocean. And when we go back to the sea - whether it is to sail or to watch it - we are going back from whence we came."

    John F. Kennedy