Im Literaturbereich bin ich ja anläßlich des Todes von Douglas Reeman bereits ausführlich auf diesen Roman eingegangen.
Richard Bolitho ist zum Konteradmiral ernannt worden und wird Monate vor der legendären Schlacht von Kopenhagen vor die dänische Küste entsandt.
Er soll die diplomatischen Bemühungen zur Vermeidung eines Krieges zwischen England und Dänemark unterstützen und als es doch noch zum Krieg kommt,
hält er Nelson mit seinem Geschwader den Rücken frei.
Für mich gehört der Roman zu den absoluten Höhepunkten der ganzen Bolitho-Reihe, denn hier gelingt dem Autor, woran fast alle seiner Kollegen scheiterten.
Sein Held ist Admiral und er benimmt sich auch so, obwohl er sich immer wieder selbst eingestehen muss, wie sehr es ihn reizen würde, wieder ein junger Fregattenkapitän zu sein.
Das ist sehr überzeugend beschrieben und versöhnt mich mit den vorherigen, weniger gelungenen Romanen. Da nehme ich sogar die übliche ubnd mit der Sensibilität einer
Dampframme aufkeimende Liebesgeschichte in Kauf, denn maritime Romane konnte Douglas Reeman schreiben, die Liebesschmonzetten hätte er lieber Hedwig Courths-Mahler oder Rosamunde Pilcher überlassen sollen.
Für eins meiner liebsten Bolitho-Bücher gibt es die volle Punktzahl: