Band 16 - Gefährliche See vor Kap Hoorn


  • Mit diesem Band endet die ewige Reise, auch wenn die Surprise erst mit dem Folgeband England erreicht.

    Die Handlung beginnt mit einer furiosen Verfolgungsjagd. Jack Aubrey versucht, einen amerikanischen Freibeuter unter französischer Führung aufzubringen.

    Die Entscheidung bringt ein Vulkanausbruch, der die Franklin stärker beschädigt als die Surprise. Der französische Besitzer Dutourd wird an Bord der Surprise genommen und stiftet mit seinen jacobinischen Ansichten Unruhe an Bord. Nach einem kurzen Intermezzo auf Hawaii wird Kurs auf die Westküste Südamerikas genommen, denn hier wartet eine neue Geheimdienstmission auf Stephen. Dutourd, der an Land fliehen kann, verrät Stephens Absichten, der deshalb gezwungen ist, in die Bergwelt der Anden zu fliehen.


    Auch dieser Band erscheint wie aus Raum und Zeit gefallen. Wenn man sich darauf einlässt, kann man in Patrick O'Brians wunderbare Gedankenwelt eintauchen und viel über Land und Leute in Peru erfahren. Den maritimen Puristen sei gesagt, der Band endet, wie er begonnen hat, mit einer formidablen Verfolgungsjagd auf See.

    Für mich persönlich gehören die Bände der endlosen Reise zum Besten, was Patrick O'Brian geschrieben hat. Leider ist die deutsche Ausgabe nur noch antiquarisch erhältlich. Allerdings scheint sich der Kampa-Verlag eine Veröffentlichung als eBuch auf die Fahnen geschrieben zu haben, jedoch mit für meinen Geschmack fragwürdigen Umbenennungen der deutschen Titel. Band 1 und 2 sind heute erschienen.


    Doch zurück zum Roman. Er bekommt von mir die volle Anzahl an Cocablättern. :5*:

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)