Beiträge von Griffiths

    Auf Anregung unseres verehrten Gastgebers darf hier am jeweiligen Tag das jeweilige Ereignis eingetragen werden.
    Also beispielsweise am 21.Oktober die Schlacht von ... Ja was wohl?
    Eintragen darf derjenige der zuerst da ist, aber eben immer erst am aktuellen Tag, also 21.10. 00 01 Uhr.
    Natürlich auch Stapelläufe, Geburtstage, Todesfälle (da hätten wir den 21.10. dann gleich zweimal), usw.
    Aber bitte schön auf 'unsere' Zeit oder zumindest Seefahrtgeschichte beschränken. Oskarverleihungen irgendwelcher blöder Hollywood Verfilmungen halte ich für abwegig.
    Mal schauen wieviele jahre wir brauchen um jeden Tag zu füllen. Möchte aber auch Literaturdaten mit reinnehmen, also bsp. Geburts- und Sterbetag von Pob. Bin mir sicher das wir da die 'Linie' halten.
    Wer fängt an?

    Beispiele gibts da viele, aber wenn die Zeit reif ist, setzt es sich eben meistens doch durch. Ich bin überzeugt das Segelschifffahrt (als Teilantrieb) in der Zukunft auch wieder eine wirtschaftliche Bedeutung haben wird, nur werde ich es persönlich nicht mehr erleben.

    hatte schon zweimal angeregt einen Almanach einzurichten, wurde von der Admiralität (damals noch der, dessen Name man heute nicht mehr nennt) einfach (und ohne Begründung) abgelehnt! Ich glaube nun zum dritten ist die Zeit reif! Nur wo?

    Zur Zeit auch hier eine Sonderausstellung 'Einfach Vollkommen' Sachsens Weg in die Internationale Uhrenwelt.
    Gemeint ist Ferdinand Adolph lange erfolgreiche Manufakturansiedlung in Glashütte.
    Apropos Luxusuhren, wer bei PoB#scher Lektüre Maturin bedauert, weil ihm irgendein böser französischer Freibeuter seine Brequet Uhr abgenommen hat, kann in der (Dauer)austellung mal schauen wie die Dinger ausgeschaut haben.

    Auch wenn das jetzt hier vielleicht nich so gut kommt, die Technik ist zwar russische Bauart, aber konstruktiv deutsch, erste Hälfte 20.Jahrhundert, mal ganz vorsichtig ausgedrückt.

    Schon wieder so ein Fall eines 'sonstigen' Museums mit erheblich maritimen Touch.
    Warum?
    Zu sehen sind nicht nur einige Sextanten, Globen Weltkarten, auch aus der Zeit der großen Entdeckungen,
    ganz ausführlich wird auch die Problematik der Zeitmessung eingegangen. Die Fa. Mühle, aus Glashütte, bei Dresden,
    ist, oder war einer der weltweit führenden Hersteller von Schiffschronometern.
    Die Bedeutung von genauer Uhrzeit zur Ermittlung des Schiffsstandortes brauche ich hier nicht weiter ausführen.
    Der mathematisch physikalische Salon hatte bis in die zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts noch eine ganz andere Bedeutung und einen ganz anderen Namen, er war als 'Zeitsalon' bekannt und eine offizielle Aufgabe war die Ermittlung des Sonnenhöchststandes (12.00 Sir, wenns beliebt), mittels eines Mittagsteines (so hiess das Ding) und damit der Uhrzeit. Danach wurde die Uhr der Kreuzkirche gestellt und nach der alle anderen Uhren, egal ob Kirchturm, Bahnhof oder privat. Im 18., aber auch im 19.Jahrhundert hat man Menschen aus der näheren und ferneren Umgebung nach Dresden geschickt, die mittels Taschenuhr, die genaue Zeit 'geholt' haben. Das Problem damals, auf dem Land, aber auch in der Kleinstadt richtete sich das Leben, u.a. auch die Arbeitszeiten nach der Kirchturmuhr und dem davon abhängigen Glockenschlag (Problem der Feierabenduhr!!!) und ab und an musste man das damals so wie heute richten.
    Die nächsten ähnlichen Einrichtungen nach meinen Kenntnissen waren in Nürnberg, Leipzig, Prag und Potsdam.
    Die aktuelle Ausstellung kann leider diesen Stein nicht zeigen, weil beim Angriff am 13./14.2.45 zerstört, aber sehr geschickt die Mittagslinie (bei Sonnenschein) integriert.
    Die Segelorder: http://www.skd.museum/de/musee…alischer-salon/index.html
    (Auf der Homepage wird solches absonderliches Expertenwissen geheimgehalten.)


    Von einem Service der besonderen Art wird andermal erzählt!

    Es ist übrigens auch sehr gut gehängt, die Begleittexte sind ordenlich und es gibt in einem separaten Raum, aber trotzdem in der Ausstellung, ein gutes erklärendes Video.
    All das bei den sächsischen Kunstsammlungen leider nicht selbstverständlich.
    Der einzige Wehmutstropfen ist, dass sein berühmtestes Gemälde (Das große Gehege), auch ein bisschen maritim, nicht in der Sonderausstellung,
    sondern eine Etage obendrüber in der Daueraustellung hängt. Aber wenigstens kommt mit dem gleichen Ticket hinein!


    Angarvater: vielleicht wird ja verlängert...müssen mal nett im Schloss Bellevue nachfragen...

    Im Albertinum, Galerie neue Meister läuft noch bis 3.5.2015 die Sonderausstellung Dahl und Friedrich Romantische Landschaften.
    Eigentlich gehört es sogar in die Abteilung maritime Ausstellungen, weil ein Seestück nach dem anderen. Da beide Maler Anfang des 18.Jahrhunderts lebten, sind auch genau die Schiffstypen zu sehen, die unserer Vorstellung entsprechen. Ein Schiff mit dem Kiel nach oben und den Masten unter Wasser, aber so pingelig sind wir da ja bekanntlich nicht. Montags ist geschlossen, ansonsten 10 bis 18.00 geöffnet, für 10.00 Euro Normal kommt man (in das ganze Museum) rein. Übrigens steht die Ausstellung unter der Schirmherrschaft von "Ihrer Majestät Königin Sonja von Norwegen und Frau Daniela Schadt."
    Wer bitte ist denn das? :lol:

    Einen den man nicht und nimmer, auf gar keinen Fall vergessen sollte, ist James Dillon White und sein unvergleichlicher Käptn Kelso.
    Neben Ochsenfröschen, schönen Damen kommt auch jede Menge maritimen Gefühls rüber, manchmal, oder besser fast immer wird man aber auch an Karl May und Old Sh(m)atterhand erinnert. Aber dafür spielen die Romane überwiegend in Indien und etwas vor unserer Zeit.

    Dann brauchen wir etwas stärkeren Tobak:


    Vor Klippen, Stürmen und Blitzen
    bewahrt mich mein guter Stern,
    doch Schutz vor Weiberklatsch und Geschützen
    erfleh ich von Gott dem Herrn.


    Hilfe Griffiths zerhackt die Kommode.
    Dudley Pope, Die Trommel schlug zum Streite S.319 g.u. (ganz unten). Die Ausgabe spar ich mir mal...

    Das Ende zu verraten ist schändlich und sollte bestraft werden. Ansonsten halte ich es schon für sinnvoll kurz zu schreiben um was es geht und wie es einem gefällt. Schliesslich ist es auch ein Sinn dieser Veranstaltung neue Leseanreize zu erhalten und einschätzen zu können, ob dieses Buch interessant ist oder nicht.