Aye, Speedy,
das ist ja das konstruktive Detail, daß die Größe von Masten und Besegelung dieser Schiffe begrenzte. Pfahlmasten mit erheblichen Neigungswinkeln und diesen wenigen Wanten.
Aus historischen Quellen ( insbesondere Gemälden des frühen 18.Jahrhunderts) läst sich erkennen, daß man die damals auftauchenden etwas größeren Pinken mit größeren Ragsegeln ausstattete. Bei diesen Schiffen werden dann auch "feste" Wanten am Großmast gefahren. An der Fock lies sich das nicht richtig machen, da man den Winkel des Mastes nicht ändern konnte solange man sowohl mit Rah- als auch mit Lateintakelung fuhr.
Stage zu takeln war wohl auch nur am Groß richtig möglich. Ebenfalls war der Baum des Besan immer eine empfindliche Stelle. Möglicherweise wurde deshalb bei den Schebecken, als Kampfschiffe, diese riesige Verlägerung des Achterschiffes entwickelt, da dadurch der sehr lange Baum weitestgehend erübrigt wurde. Aber dies sind nur Überlegungen die mir beim Bau der Gianna so gekommen sind.
Cheers Angarvater