Beiträge von Angarvater

    Die akute Phase meiner Lungenentzündung ist durch, was bleibt ist derzeit eine nicht vorhandene Kondition. Egal, für etwas Werftarbeit reicht es schon.
    Die Decksbalken bis zum Schott am großen Niedergang werden eingebaut. Ab da kommt dann Schritt für Schritt der Ausbau der großen Kabine dran.


    Bevor es mit dem Schott losgeht wird erst noch die Nagelbank gebraucht.


    Hier die Bauteile - 5mm Birne und die Rollen aus 6mm Messing


    Als nächstes kommt die Innenplankung rein, und dann kann es an die feine Arbeit des Ausbaues gehen. Mir fiel gerade ein, daß ich die Kabine mit einer Beleuchtung ausstatten kann. Ergo: Kabelverlegen.


    Cheers Angarvater

    Aye, Bonden,


    sieht mal wieder sehr gut aus. Die Augen finde ich nicht zu groß.Die Dinger müssen rauhen Betrieb aushalten und nicht bei einem anständigen Knuff schon platt gedrückt werden oder umknicken. Und das Händeln der Penterbalken dürfte schon zur Kategorie " Kunst-Kraftsport" :) gehört haben


    Das Reep erschient mir ein weng spillerig. ( Welchen Durchmesser hat es?) Ich denke da so an Tampen auf gar nicht so alten noch existierenden Kähnen, mit deren Hilfe so ein Kutter oder eine Standartlast händische bewegt werden soll. Das sind meist so Taue mit 6/ 7 oder 8cm Durchmessern, Die kann man dann auch zum Heben-Tragen-Stellen gut anfassen. So Leinen mit 2- 4cm Durchmesser schneiden bei einigem Gewicht sonst "schön" in die Hand ein.


    Bei der Agamemmnon (1:64) habe ich sie entsprechend der obigen Überlegungen daher 1,0mm stark gemacht.


    Cheers Angarvater


    P.s. ich stimme Dafi unbedingt zu. die Taustärken auf dem sonst soschönen Werftmodel scheinen mir auch teilweise etwas fragwürdig.A.

    Danke,Aga!
    Im Augenblick ist allerdings Baupause, da mich Anfang der Woche so eine mistige Bronchialinfektion erwischt hat, und mein Hauptmenu in den nächsten Tagen aus Antibiotika besteht.


    aber: es ist wie es ist
    Cheerio Angarvter

    Zitat von Aga

    wenn ich das so sehe, könntest du bei meinem Wohnzimmer weitermachen Angarvater...
    Sieht Klasse aus.


    aga

    Aye, Aga! Grundsätzlich schon. Aber bedenke wie lange es dauert ein Wohnzimmer mit 10mm breiten Dielen zu beplanken. Und viel breiteres Material findet sich auf Angarfathers Dockyard nicht. :huzzah::huzzah::huzzah:
    In der letzten Woche war nur wenig Zeit um am Neubau weiterzuarbeiten. Nun hier die ersten Decksbalken.


    Ich beginne am Bug und arbeite mich bis zum zweiten Schott (achterlich des Mastes) vor. Das Teil wird der erste "Innenausbau da dort der Hauptniedergang hinkommt.


    Hier der Einbau der ersten beiden Luken im Vorschiff. Nach Cor Ehmkes Baubericht von der 1:1 Utrecht hat er dort die Grundrehme der Luken mit Plankenstärke überstehen lassen. So wie ich es hier am Modell zeige. Sicher, im Original wurden die Rehme mit Schwalbenschwanzverbindungen an die Balken angebunden. Aber da davon nach der Decksplankung nichts mehr zu sehen ist habe ich mir das geschenkt. ;) Vielleicht mal eine Option für ein späteres Querschnittsmodell.


    Best regards ANgarvater

    Da ich die die große Kabine und den zugehörigen Niedergang ausbauen will kamen jetzt erst einmal die Bodenbretter rein.


    Die Plankenstöße werden diesmal nachträglich eingearbeitet. Die Nagelung nach meiner alten Methode eingebrant.


    Cheers Angarvater

    Ladies and Gentlemen,


    Die Außenplankung der Utrecht ist, bis auf Feinschleifen für die Malergang, fertig.


    Hier einige Bilder dazu.


    Abgesehen davon, daß die Verarbeitung der immerhin 2mm starken Planken schon sehr gewöhnungsbedütrftig war, stellte sich die Beplankung der Bugsektion als völlig anders als bei den sonst üblichen Untewasserschiffsformen dar. Nach den Unterlagen aus dem 17. und 18. Jahrhundert und dem Bildbericht über den Bau der 1:1 Replika gab es diverse mögliche Plankenführungen. Ich habe diese hier gebaut, da ich die einigermaßen bewältigen konnte.


    Nächster Arbeitschritt wird der EInbau des Unterdecks und der Balkweger des Oberdeckss sein .Ich benutze den oberen Rand des Schanzkleides als Meßlinie für die Balkweger. Dann kommt die Innenplankung des Mittelschiffs dran, da ich die große Kabine ausbauen will.


    Cheers Angarvater

    Scheffel? ich bin doch kein Müller oder Bauer. :baeh:


    Als Shipwright rechne ich mit Festmetern oder Raummetern beim Holz. Und Licht unter's Holz stellen? Nö, brandgefährlich :grin::grin::grin::grin:



    Cheers Angarvater

    Gern geschehen,Aga
    Speedy, das Tempo hält sich für meine Verhältnisse wegen einer Menge anderer Sachen ziemlich in Grenzen. Hinzukommt noch, daß ich mich Stück an den Plankenverlauf herantaste, da die Bugform, also diese "Dicke Nase" anders beplankt werden muß als die schlanken Bugsektionen der meisten anderen Schiffe. Ich ziehe dann immer mal wieder den Baubericht der 1:1 Utrecht zu rate, welcher allerdings nicht alle Plankengänge im Vorschiff zeigt.


    Angarvater

    Füllstücke die eingesetzt werden bei zu großen Krümmungsradien und / oder um zu schmale Plankenköpfe zu vermeiden. Häufiger als Butten / engl. steeler bezeichnet


    Hier nun das Unterschiff Heck mit vollständiger Beplankung.


    Geschliffen und kalfatert wird das Ganze wenn ich mit der Plankung insgesamt fertig bin.


    Cheers Angarvater

    Nach etlichen Nacharbeiten am Heckspiegel und etlichen Überlegungen wie die Außenplankung denn wohl zu machen sei, hier nun der gerade angefangene Weg. Ungewohnt ist für mich bei diesem Kahn die Stärke der Planken von 2mm. Aber, man arbeitet sich ein.Bei diesen ersten Planken sind die Spalten noch relativ groß, was aber andererseits die Darstellung der Kalfaterung gut möglich macht.


    Erster Schritt: das Zurichten eines Haufen Planken.


    Interessanter Weise hat Cor Ehmcke ( Shipwright der großen Utrecht) die Planken nach achtern nicht verjüngen lassen. Sie laufen bis zum Heckspiegel durch und im Bereich des Unterwasserschiffes werden Worpen eingebaut.


    Best regards


    Angarvater

    Ich kam erst gestern Abend dazu mir die Übertragung Teil 2 und die Homage an SE in der Mediathek anzusehen. Der Abend war mal wieder ein tolles Erlebnis, und die Homage fand ich auch angemessen. Insbesondere wenn man Seelmann-Eggebrecht einige Male persönlich erlebt hat

    So, damit Ihr auf Euren Stühlen nicht zu lange rumsitzt ( Mann,Baas, was stinkt das denn hier nach Popcorn. Mach mal die Lüftung an. Dabei kann ja keiner Planken zurichten!!! :grin::grin::grin: ) ein paar BIlder vom Plankengang zwischen den Barghölzern


    Mit dieser Art Plankenstoß wurde auch beim Bau der Replica gearbeitet.


    Die Planken wurden befeuchtet und dann heiß gebogen.


    Die Längsseite


    Nach dem Einpassen wurde das Ganze geschliffen, und dabei wurden mit der Leim/Schleifstaubmethode Spalten gefüllt. Sozusagen kalfatert.


    Und nochmal der Bug



    Cheers ANgarvater