Beiträge von Angarvater

    Aye Bonden,


    Das Maschinchen gefällt mir gut. Mag ja sein, daß die "Holzräder" irgend wann mal ausschlagen, aber so schnell wohl kaum. Eine meiner etwas "verdehten" Ideen ist beim Umgang mit diesen Materialien, daß ich die belasteten Bereiche ( Zahnkränze usw) mit sehr dünnflüssigem Sekundenkleber vorsichtig tränke und sie somit sehr viel härter mache.



    Ich hab gerade mal in meinen "Bücherschätzen" nachgeblättert. Von ganz alt -Orazio Curti - über Meister zu Mondfeld bis hin zu Petterson ( rigging of a period ship ) als auch in den Bauanleitungen der Pegasus und der Agamemnon werden immer normale Jungfern für die Wasserstage gezeigt.


    Ich kleede nur dort, wo die entsprechenden Tampen gegen Scheuern ( Schammfielen) an anderen Teilen geschützt werden sollen. Also die z.B. Vorderwanten, die Umlaufenden der Wanten und Stage, oder auch die Stropps mit denen die Junfern der Wasserstage am Schiffskörper oder am Sprit angeschlagen werden,.


    Aber bitteschön, das ist nur meine Meinung keine Auskunft eines Experten,

    Über die Konstruktion des Pavillons, insbesondere der Heckpartie geht aus den veröffentlichten Planunterlagen der Utrecht nichts hervor. Ich baue diese Teile daher nach eigenem Gusto.


    Der obere Abschluß des Spiegels dient dabei als Basis und Meßpunkt. Hier nun als Ausgangspunkt für den Bau des Pavillons das Tragwerk der Rückwand des Pavillon.



    Dabei sind es so die "Kleinigkeiten die Konstruktion interessant machen. Beispielsweise stehen die Fensterseiten senkrecht wohingegen die Ober- und Unterdrempel in einem nur von der Ästhetik gebotenen Winkel parallel zur Spiegeloberkante verlaufen.







    Cgeers Angarvater

    Ein Fleck auf dem Lappen. So what?


    Die Segel dieser alten Kähne hatten wohl selbst bei einer Admiralsabnahme und im relativ neuen Zustand mehr als einen Fleck oder eine Verfärbung. Segel der damaligen Zeit waren nicht nur aus sehr derbem Material gewebt das sehr unterschiedlich in der Fabe war. Ausserdem hielt so ein Segel, wenn auch nett gemalt, durch die Alterung auf See nicht sehr lange.


    Mich würde der Fleck nicht weiter aufregen, und ich würde ihn bei einem meiner Schiffe entweder ignorieren oder farblich kaschieren ohne zu versuchen ihn ganz weg zu kriegen.


    Regards Angarvater

    Danke für Eure freundlichen Worte!


    Der Bau des Hecks resp. des Pavillon steht an. Eine knifflige Sache von großem Interesse. Zum Eingewöhnen, und auch aus konstruktiven Gründen mußte zuerst diese kräftige Leiste am Fuß der Gillung gemacht werden. Das Teil ist im Verhältnis im ersten Zugriff zu mächtig, allerdings muß sie so sein, da später der Neptun seine Füße auf sie stützen wird.



    Um auch nur annähernd an die Formgebung der barocken Zierleisten heranzukommen habe ich diese Leisten in zwei Arbeitsgängen angefertigt. Erst die dicke Hauptleiste und dann das kleine Schmuckelement.




    Auch diese Teile müssen natürlich noch gemalt werden. Daher hab ich es mir etwas einfacher gemacht, und Ungenauigkeiten in den Passungen gespachtelt. Ganz so wie im großen Bau üblich.





    Somit sind die Grundvoraussetzungen geschaffen um die Heckaufbauten aufzuzimmern.


    Cheers Angarvater

    Kurzer Nachtrag.


    Nach dem Abendessen war noch Zeit die Schanz und die Abdeckungen zu malen. - Cadmiumrot von Schminke -









    kich finde es immer ganz erstaunlich, wie so ein wenig Farbe das Ganze verändert.


    Cheers ANgarvater

    Danke für Eure freundlichen Komentare!


    Um die Bordwand resp. die Reling fertistellen zu können mußte ich erst noch ein Abschlußprofil anfertigen. 2mm Koto, das Außenprofil mit dafür angefertigtem Zieheisen geformt.



    Dann noch die restlichen Plankenanschlüsse eingesetzt und das Ganze geschliffen






    Als nächstes werden die Kanten abgeklebt und dieser Bereich gestrichen. Daher konnte ich einige Stöße und Fugen die mir nicht so saubewr gelungen sind mit Spachtel schließen.


    Best regards ANgarvater

    Um den oberen Bordwandabschluß herstellenzu können habe ich erst die darunter zu montierende Profilleiste hergestellt und angebracht. keine große Sache, da sich das Koto ganz ordentlich auf der Fräse profilieren läßt. Danach noch mit 150ger und 240ger Körnung geschliffen.




    Die Mahlerei ist nicht so richtig mein Geschäft. ABer dank Frogtape ließ sich noch ein brauchbares Ergebnis erzielen.





    Zwischendurch erschien dann noch die Werftaufsicht.






    Cheers Angarvater

    Um das Großdeck fertig zu machen fehlte noch die Nagelbank. Vor etlicher Zeit hatte ich dafür mal ein Probeexemplar gemacht. Hier nun die "endgültige" Variante.


    Die Holzbauteile.
    ageofsail.de/suite/index.php?attachment/2550/


    Eine der Rollen für die Scheibgatten - 6mm Messing mit einegeschliffener Seilnute -


    Probezusammenbau. Gefiel, daher konnte das Teil, nachdem noch die Kanten gebrochen worden waren eingebaut werden.


    Die Nagelbank fertig eingebaut und das Deck geschlossen.




    Cheers Angarvater

    Aye, Speedy


    Vielleicht beim nächsten Schiff. Auf die Idee das Schiff mit Innenausbau zu machen bin ich erst nach dem das Vorschiff sozusagen fertig war gekommen. Und da hatte ich wirklich keine Lust die vordere Deckskonstruktion auseinander zu reißen. Hinter der großen Kabine ist Schluß, da darüber der Pavillon entsteht. Und so einen Bereich auszubauen und dann unter Ddeck zu verstecken ist auch nicht in meinem Sinne.


    Cheers! Angarvater


    P.s. nur so mal eine kurze Vorschau auf die ( schon laufenden ) weiteren Arbeiten. Als Nächstes werden die Grundrehme aller Luken gebaut und montiert. Das wird insbesondere bei dem Skylight der gr. Kabine eine schöne Pfriemelei. Dann kommen Speigatten, Stückpforten und die Lager der Seitenschwerter dran.


    A.

    Aga, Sir
    hier jetzt einige Bilder nachdem die Beplankung soweit fertig ist.Die Inneneinrichtung ist selbst bei diesem Kamerawinkel durchaus noch zu sehen.


    Nun noch einige Photos der Decksbeplankung


    Das Skylightgrundrehm


    Best regards Angarvater

    Derzeit wird die Decksbeplankung gemacht. Das ist nicht sehr bildträchtig da Standardarbeit ohne besondere Anforderungen.


    Erster Schritt war wie immer die Innenbeplankung der Bordwand über Deck und das Montieren des Wasserganges( 6x6mm mit gefrästem Profil).


    Dann die Beplankung beginnend vom Vorschiff her. Backbord nur bis zum Mannschaftsquartier um Einblick zu ermöglichen. HInzu kommt natürlich die EInbindung der Luksülls.Feinschleifen erfolgt erst wenn das gesamte Deck beplankt worden ist.


    Abendlicher Besuch des Werftkobolds. Die Kleine wäre in 1:1 etwa 1,3m hoch und sieht ab und zu mal nach ob die Dimensionen noch stimmen.


    Cheerio Angarvater