Beiträge von Angarvater

    Sehr scböne Arbeit Shipwright. ich hoffe, Ihr habt der Schmiedegang ein paar Extrakannen Bier spendiert :wink2: :th:

    Nun, Euer Lordschaft,


    Eure hochgeschätzte Anerkennung der Arbeit wird dankend entgegengenommen.


    Nach der Zunftordnung erhält jeder der Schmiede und ihre Helfer je Tag eine Gallon Bear.
    Das sind die Master und Journeymen zwar gewohnt, doch was darüber hinausgeht würden man als unmäßig bezeichnen müssen. Aber es finden sich Gelegenheiten an den Feiertagen.


    Your ever humble serveant


    Angarvater

    Heute wurden unter Hinzuziehung des Shipwrights seitens der Leiterin der Segelmacherei die Schnitte der Segel aufgestellt, die Materialien ausgewählt und die Seile für die Lieken bestimmt.


    In der Werft selbst wurden die Ankerstöcke zugerichtet und an den Ankern angebaut. Zudem sind etliche weitere Kleinteile in Arbeit.

    Eine Frage, die schon viel früher mal angesprochen wurde, ist die der Kanonentakel. Brooken sind kein Thema, und auch schon getakelt. Aber bei den Erbsenschleudern auf Achter- und Backdeck? Dreipfünder die kaum etwas wiegen. Da wären die Takel mehr ein Hindernis als eine Arbeitshilfe.


    Selbst an den „Kanönchen“ des Hauptdecks, bestenfalls Sechspfünder, wären zumindest die Rückholer reichlich überdimensioniert. Die Vorholer machen in einfachster Form vielleicht noch Sinn


    Eine Überlegung wie sie zur Volltakelung der Artillerie in Nelsons Navy führte, und da erst ab den 12 Pfündern, daß man in jeder Lage die Kanonen im Gefecht laden können muss, und man in der Linie Breitseite um Breitseite raushaute, hat es in der Tudorzeit wohl nicht gegeben. Hinzu kommt, dass Drake hier eine schnelle und wendige Einheit bauen lies die zwar auch ein anderes Schiff beschiessen konnte, im Zweifelsfall aber nach Artillerieschlag zum Entern längsseits ging. Beim Angriff auf die überraschten pazifischen Häfen legte er sich quer in die Hafeneinfahrt, oder er knallte die GH an die Hauptkajen um nach ein oder zwei Lagen auf die Stadt oder die Befestigungen, die landeinwärts gerichtet waren, die Kapitulation oder die Zahlung von Kontributionen zu verlangen.

    Fein, daß Euch die Latüchte gefällt.

    Da die Segelnäherei noch blockiert ist (eine der Maschinen ist noch in der Instandsetzung) und das Metallwerkzeug noch nicht weggeräumt war habe ich diese beiden Anker gemacht.



    Material 5mm Messingvierkant und 1mm Flachmessing



    Die Teile sind mit Silberlot hart gelötet und das ganze mit Acrylmetalleffekt angemahlt. Ich habe hier eine ganz alte Ankerform verwendet wie sie als alte Bauform sehr lange verwendet wurde.


    Angarvater

    Angarfathers Dockyard hat gestern wieder den Betrieb aufgenommen.


    Als erstes wurde die Hecklaterne gebaut. Form und Größe entsprechend den Angaben von Hoeckel.



    Das Ganze besteht aus eine 10mm Rundstab aus Acrylglas. Die horizontalen Stege sind aus Messing, das ich warm um einen 10mm Holzstab geschmiedet habe, die waagerechte aus dem gleichen Messing. die untere und obere Kappe sind aus Abachi gedrechselt.




    Das ganze habe ich mit in Zaponlack eingerührtem Goldstaub vergoldet.



    Best regards


    Angarvater

    Auf der Reise in Marokko war es nicht möglich Picard runterzuladen. Das hatte aber den Vorteil, daß gestern zwei Folgen Ion reihe anzusehen hatte.


    Wirklich großes Schauspiel!!!!! Es braucht schon Einges einem alten Bühnenknecht das Wasser in die Augen zu treiben.


    Das haben die Regie und insbesondere der Schauspieler hier sehr gut gekonnt.

    Derzeit baue ich in 1:33 und bis her gab es kein Holzbauteil, dass ich nicht mit der MF 70 hätte sauber arbeiten können. Mit CNC zu arbeiten habe ich keine Lust, da ich ja auch immer nur kleine Stückzahlen habe. Die Vorbereitungen brauchen dann soviel Zeit wie das von Hand fertigen. Hinzu kommt, dass ich am Modellbau das feinmotorische Handwerk besonders schätze, insbesondere weil ich immer noch beruflich viel Zeit am Rechner arbeite.

    Ich arbeite beim Bau meiner Modelle mit der kleinen Mf 70. Als Werkzeuge benutze ich die von Proxxon vorgesehenen Fräser. ( 2,25mm und 3mm Schaft). Bisher konnte ich alle Arbeiten in Holz damit problemlos durchführen. In Messing habe ich bisher mit den Schaftfräsern bis 3mm ohne Komplikationen gearbeitet.

    Ich bin der Ohnmacht nahe - das ist ja der absolute Wahnsinn, was du da zauberst!!!!

    „Vormann! Stell dem Hern einen Stuhl auf die Back, da ist in der nächsten Zeit nicht so viel los, und dann versorg ihn mit einer ordentlichen Muck voll Rum. Den lässt Du Dir von ihrer Ladyschaft geben.“ „Aye, Shipwright“ „Gut, und ein bisschen fix. Nicht dass er hier noch wirklich umkippt. Ich geh dann erstmal frühstücken.“😁😁😁😁😁

    Teil zwei des heutigen Werftberichtes.


    Eine für mich in den "Quellen" nicht herausfindbaren Sachen ist die Frage wie man denn auf diesem Schiff die Stückpfortendeckel in der Kuhl geöffnet halten kann. Das bei Batterien im Schiff übliche Offenhalten mittels durch die Bordwand geführter Talje geht hier aus Platzgründen nicht. Zudem noch die Frage wo belegt man den Tampen?


    Als alter Fahrensmann denke ich mir, daß man die Tampen einfach über die Schanz gezogen hat und jeweils auf zwei Bolzen oder sozusagen einer Hilfsklampe belegte. Seht Euch meine Lösung mal an.




    So gemacht ist die hier aufgeschoßene Leine lang genug um den Pfortendeckel zum Schließen abfieren zu können. Hier eine klassische Klampe anzubauen wäre nicht sehr sinnvoll, da die um die Leine aufzunehmen ein ziemlicher Brocken sein müßte, oder den Kanonieren noch ein Tampen im Wege hängt.




    So, und nun nochmal das Schiff von außen.




    Da die Segel erst nach der ab Ende nächster Woche anstehenden Reise nach Marokko gefertigt werden können ist jetzt Zeit einen Haufen Kleinkram wie Ankerbau, Kanonentakel usw. zu machen.


    Cheerio!


    Angarvater

    So, hier ein Einblick in die Werft am heutigen Tage. Typische Arbeitssituation beim Takeln.




    Alle Rahen ( stimmt nicht die Blinderah fehlt noch) nach dem Anschlagen der Blöcke.



    Hier nun ein paar Details.







    Focktop




    Umlenkblock der Großsegelhalse (Steuerbord)





    Unterteile der Taljen der Dirk des Besansegels und der Fallstrecktalje



    Blöcke der Besanschoten und der Großbrassen



    Teilzwei kommt mit dem nächsten Post.

    Oh,ha. Eine weitere mich sehr packende Episode. Weniger die „harten“ Szenen als die Gesprächsszenen und insbeso.das Gespräch zwischen Seven of Nine und Picard nach der Action.

    Mylords, Myladies!


    Die Tagesschicht hat heute sämtliche Rahen mit Blöcken vorgetakelt und es wurden die noch fehlenden 22 Augbolzen mit ihren Ringen in den Rumpf eingebracht. Diese Arbeiten sind allerdings nicht gerade bildträchtig. Daher heute nur mal dieser kurze Bericht.


    In den nächsten Tagen sind noch die Kanonentakel und die Anker herzustellen.

    Best regards


    Angarvater

    😀 Eigentlich, so hätte mein Deutschlehrer gesagt, ist kein Hauptwort. Aber ernsthaft gesagt: wenn ich die Schiffe einhause werden das ziemlich große Kästen, und dann fehlt da dann doch schon mal der Platz für das nächste, und das nächste ....usw.


    Ab und zu gibt es dann Sturm im Hafen( sprich Staubsauger im Umkehrbetrieb) und dann noch die Schwabber( Pinsel) Gang dazu.

    vielen Dank für Eure „Likes“ und Agas netten Post.


    Die „Schöne“ ist zwar noch nicht fertig, aber es werden schon Überlegungen zu ihrem Liegeplatz angestellt. Insbesondere bekommt sie dort eine angemessene Beleuchtung. Vielleicht ein wenig Spotlight mit etwas Dramatik.

    Mal sehn. In jedem Fall lässt sich sowas mit engwinklig abstrahlender LED ganz gut machen.


    Aber bis dahin dauert es noch einige Zeit.