Heute wurden unter Hinzuziehung des Shipwrights seitens der Leiterin der Segelmacherei die Schnitte der Segel aufgestellt, die Materialien ausgewählt und die Seile für die Lieken bestimmt.
In der Werft selbst wurden die Ankerstöcke zugerichtet und an den Ankern angebaut. Zudem sind etliche weitere Kleinteile in Arbeit.
Eine Frage, die schon viel früher mal angesprochen wurde, ist die der Kanonentakel. Brooken sind kein Thema, und auch schon getakelt. Aber bei den Erbsenschleudern auf Achter- und Backdeck? Dreipfünder die kaum etwas wiegen. Da wären die Takel mehr ein Hindernis als eine Arbeitshilfe.
Selbst an den „Kanönchen“ des Hauptdecks, bestenfalls Sechspfünder, wären zumindest die Rückholer reichlich überdimensioniert. Die Vorholer machen in einfachster Form vielleicht noch Sinn
Eine Überlegung wie sie zur Volltakelung der Artillerie in Nelsons Navy führte, und da erst ab den 12 Pfündern, daß man in jeder Lage die Kanonen im Gefecht laden können muss, und man in der Linie Breitseite um Breitseite raushaute, hat es in der Tudorzeit wohl nicht gegeben. Hinzu kommt, dass Drake hier eine schnelle und wendige Einheit bauen lies die zwar auch ein anderes Schiff beschiessen konnte, im Zweifelsfall aber nach Artillerieschlag zum Entern längsseits ging. Beim Angriff auf die überraschten pazifischen Häfen legte er sich quer in die Hafeneinfahrt, oder er knallte die GH an die Hauptkajen um nach ein oder zwei Lagen auf die Stadt oder die Befestigungen, die landeinwärts gerichtet waren, die Kapitulation oder die Zahlung von Kontributionen zu verlangen.