Beiträge von Capt.Guy Nelson

    POB hat vermutlich versucht, seinem Helden in kurzer Zeit viele Abenteuer anzudichten, und dabei auch einiges ineinander geschoben.
    Geht man 1812 aus von einer Anzahl von etwa


    3000 Leutnants
    580 Commander
    480 Postcaptains
    165 Admirals
    dann dürften diejenigen, die das "Glück" hatten, auch nur an einer Seeschlacht teilzunehmen, eher dünn gesät gewesen zu sein, zumal bei allen bekannten Seeschlachten jeweils kaum 10 % der vorhandenen Schiffe beteiligt waren.

    Eine beeindruckende Fotoserie


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    Die "Deleted Scenes" von DEM FILM


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    In der "Kapitulation von Santa Fee" (Kapitulation im Sinne v. Vertrag) zwischen Christoph Columbus und den Spanischen Majestäten Ferdinand und Isabella steht:


    "Cristobal Colon wird Vizekönig der von ihm entdeckten Länder werden, mit dem Recht, zum Gouverneur jeder Insel oder Provinz drei Bewerber vorzuschlagen, unter welchen die Krone einen auswählen wird."


    Es heißt wörtlich - der von ihm entdeckten Länder - nicht etwa - der Länder die er entdecken wird.


    Ob er vielleicht schon mal dort war?


    Dazu gibt es verschiedene Thesen, woher die Familie Colon stammte. Da Columbus nach den Berichten blond war und blaue Augen hatte, wird zwar seine Geburt in Genua angenommen, aber die Familie soll eingewandert sein. Die Annahmen gehen von einem Bastardzweig der portugiesischen Königsfamilie zu einer Familie Scotto, später Collona genannt, die ein Zweig der schottischen Douglas sein soll, bis zur Annahme er sei 1451 bei Bergen in Norwegen als Christopher Bonde geboren worden. Napoleon versuchte ihn in Colvo auf Korsika einzugemeinden. Israel wollte sogar schon einen spanischen konvertierten Juden aus ihm machen.


    Nun muß man wissen, dass schon vor Columbus Europäer nach Westen segelten. Bretonische Fischer segelten schon 100 Jahre vor ihm zu den Neufundlandbänken und hielten die reichen Fanggründe natürlich geheim. Ein schottischer Ritter war offenbar 70 Jahre zuvor schon an die nordamerikanische Küste gelangt und zurückgekehrt, ebenso irische Mönche unter St. Brendan weiter im Süden, denn deren Bericht erzählt von Vulkanen. Dann natürlich die Sagas von Leif Erikson. Um 1470 sollen Basken hinüber gesegelt sein. Columbus zweite Frau (Geliebte) Beatriz Enriquez de Arana, war Baskin.
    Ein gelehrter Mann wie Columbus könnte an Berichte davon geraten sein und seine eigenen Schlüsse gezogen haben.


    Es heißt auch, die Templer hätten bei der Vernichtung des Ordens 1307 ihre sagenhaften Schätze mit ihrer Flotte nach Westen verschifft. Die Tempelritter wurden nicht überall ausgelöscht, z. B. nicht in England und Schottland, und in Portugal und Spanien gründeten sie den "Christusorden", der wie sie ein Tatzenkreuz führte, nur rot umrandet statt rot ausgefüllt. Columbus führte dieses Kreuz auf der "Santa Maria" im Segel. Interessant: Columbus erste Frau, Dona Felipa Perestrelo e Moniz war die Nichte des Großpriors des portugiesischen Christusorden.


    In der Gegenwart versucht man durch DNA-Analysen zu bestimmen, wer Columbus war und woher er stammte. Leider wurde er mehrfach umgebettet. Erst in der Kathedrale von Sevilla, dann durch seinen Sohn Diego gemäß Columbus Wunsch in Santo Domingo. Als die Franzosen Santo Domingo eroberten, in der Kathedrale von Havanna, zuletzt wieder in Sevilla.
    In Sevilla fand man nur 150 Gramm Knochenmasse. Die Erlaubnis, das Grab in Santo Domingo zu exhumieren, wurde schon mehrfach erteilt und wieder zurückgezogen.
    Die Suche geht also weiter.

    Bernhard Cornwell lässt grüßen.


    "Ich bin Uthred, Sohn des Uthred, welcher ein Sohn des Uthred war. Bebbanburg ist mein."


    Auf Netflix sind zur Zeit zwei Staffeln zu sehen.
    Mit guten Darstellern, viel Humor und noch mehr Dreck kommt Atmosphäre auf.
    Obwohl ich es Anfangs dachte, wirkt es nicht wie ein Ableger von "Vikings".
    Die erste Staffel enthält die Bände "Das letzte Königreich" und "Der weiße Reiter".
    Die Zweite die Bücher "Die Herren des Nordens" und "Schwertgesang".


    Man hat sich so gut wie möglich an Cornwells Vorlage gehalten, die Charaktere sind wie beim Autor vielschichtig angelegt und nicht nur schwarz-weiß gezeichnet.
    Ein Seh-Vergnügen.


    Mein Kritikpunkt: Warum müssen Helden immer so verboten gut aussehen?

    Modellschiffe haben den Nachteil, dass man das Medium, auf dem sie sich bewegen sollen, nämlich das Wasser, nicht auch im gleichen Maßstab verleinern kann. Dadurch ist das Bild aus unterschiedlichen Maßstäben zusammengesetzt und wirkt zwischendurch immer wieder unnatürlich.