Beiträge von Bonden

    Zuvor noch die Info - für Speedy , aber auch für alle anderen -, dass auch die Halve Maen im kommenden Jahr auf der Amsterdam Sail zu Gast sein wird. :huzzah:

    Wie bereits erwähnt, hat dort normalerweise die Kampener Kogge ihren Platz. Die ist aber derzeit in einer anderen Werft zur Überholung des Unterwasserschiffs. Aber dort, wo sie zu Hause ist, gibt es auch eine kleine Werft mit verschiedenen Schauräumen, in denen man sich auch reichlich sattsehen kann an schönen Modellen und anderen Sachen. Schaut selbst:





    Das lange Stöckchen rechts im letzten Bild ist die Rah der Kogge.


    So, jetzt noch eine kurze Einkehr in eine mittelalterliche Taverne, und dann geht's weiter. beer


    Nun ging es erneut nach Enkhuizen - da gab es noch ein Museum zu entdecken. :sun:

    Dieser Nachbau wurde 1989 fertiggestellt und war zum 400. Jahrestag der Befahrung auf dem Hudson-River unterwegs; später befuhr sie aus anderen Anlassen dort erneut den Hudson und andere Gewässer in der Umgebung. Seit 2015 ist sie wieder zurück und hat mittlerweile ihren Heimathafen in Enkhuizen. Wir trafen sie in Kampen am letzten Tag dort an und hatten dann auch noch das Glück, eine exklusive Führung nur für uns beide zu bekommen.






    Dieses wunderschöne Schiff endlich mal live zu sehen und an Bord zu gehen war schon lange unser Traum. Nun ist er wahr geworden.

    Und im nächsten Posting schauen wir mal, was in den Gebäuden links im letzten Bild alles zu finden ist.

    Unsere Zeitreise ging am nächsten Tag weiter. Dazu fuhren wir zuerst mal nach Kampen - von Lelystad nicht allzu weit entfernt. Dort ist der Heimathafen der Kamper Kogge, und gleich daneben ist auch der Liegeplatz unserer geliebten Hendrika Bartelds, denn Kampen ist auch ihr Heimathafen. Und obwohl wir wussten, dass weder Kogge noch Hendrika vor Ort waren, wollten wir dort hin. Und das aus gutem Grund:


    Waren wir gestern noch mit Willem Barentsz an Bord der Witte Swaen Ende des 16. Jh. unterwegs, gingen wir heute ca. 10 Jahre weiter und fahren mit Henry Hudson den später nach ihm benannten Hudson River entlang, nachdem er zuvor vergeblich eine nordwestliche Passage in den Pazifik gesucht hatte. Und da liegt sie schon, die Halve Maen, ein Dreimaster der VOC, in dessen Diensten Hudson damals stand.

    Gänsehaut und feuchte Augen, kann ich sagen! fr18 fr18 fr18






    Das letzte Bild zeigt die Kochkiste - darauf wurden damals die Mahlzeiten zubereitet. Ziemlich heikle Sache, würde ich sagen, so mit Feuer und nur den Backsteinen drunter.

    Zurück zum noch nicht fertig erzählten Tag. Der nächste Halt bei unserer Fahrt einmal rund ums IJsselmeer war dann die hübsche Hafenstadt Lemmer. Hier stießen wir auf etwas, was wir auf dem IJsselmeer noch nie gesehen und auch nicht erwartet hatten: Einen richtig großen Viermaster. Es ist die Summertime, und sie hat eine lange Geschichte. Jetzt fährt sie allerdings nur noch auf dem IJsselmeer und dem Ketelmeer, hat wohl keine Hochseetauglichkeit und scheint mehr ein Vergnügungssegler zu sein (Whirlpool an Bord und so :hmm: )

    Aber dennoch - ein beeindruckender Anblick allemal, und zwischen den anderen Segelschiffen ein feiner Anblick.



    Und mit diesem malerischen Blick auf das abendliche Lemmer endet der Bericht - aber nur der von diesem Tag. Am nächsten Tag wartete schon das nächste Highlight auf uns - bleibt also weiter gespannt! :sun: :wink:

    Meine Tochter war letzte Woche in Amsterdam und von der Stadt total begeistert. Jetzt kommt euer Bericht und ich weiß, da muss ich hin.

    Wenn es denn noch einer weiteren Motivation bedarf: Die Witte Swaen wird, neben ganz vielen anderen tollen Segelschiffen, im kommenden Jahr Gast auf der Amsterdam Sail sein. Und es gibt zur Sail auch schon einen Planungsthread. :pf:

    Vielleicht merkt der Verlag dann auch, dass durchaus Interesse an einer Übersetzung besteht.

    Wenn es denn so einfach wäre. Der Ullstein-Verlag, der über viele Jahre führend in Bezug auf die Herausgabe maritim-historischer Bücher in deutscher Sprache war, hat seine Reihe "Ullstein Maritim" vor etlichen Jahren eingestellt. Der Grund war hauptsächlich, dass ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs die Verlage verpflichtete, den Übersetzerinnen und Übersetzern erstmals einen Mindestlohn für ihre Arbeit zu zahlen. Bis dahin hing der Übersetzerlohn insbesondere von der Auflage ab, wurde frei verhandelt und war oftmals zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel. Die Verlage - und eben auch Ullstein - nahmen daraufhin Abstand von weiteren Übersetzungsaufträgen, was einige hier beliebte Buchreihen betraf, nicht nur die von Lambdin. Es war eben mit diesen "Nischenprodukten" nicht mehr genug Geld zu verdienen - und soweit kommt es noch, dass man Menschen, die ja "nur" die Bücher übersetzten, auch noch einen Lohn zahlte, der sich nach der Wortzahl richtete und nicht nach der Auflage. Aber nicht jede und jeder aus der Übersetzerzunft hatte das Glück, z.B. die Harry-Potter-Bücher übersetzen zu dürfen.


    So verlor beispielsweise der Übersetzer Uwe D. Minge, der u.a. fast alle Romane der Drinkwater-Reihe und viele andere mehr aus dem Englischen übersetzt hatte, plötzlich seine Arbeit. Uwe ist vielen hier noch als Paul Quincy, genannt unser "Master", und persönlich auch als guter Freund in Erinnerung. Zumeist liegt in allem Schlechten auch etwas Gutes - unser Master fing danach an, selber maritim-historische Romanreihen zu schreiben, unter zwei verschiedenen Pseudonymen - siehe hier. Gern erinnern wir uns an einige tolle Lesungen von ihm bei diversen Forumstreffen. Leider riss der Tod ihn Ende 2013 aus unserer Mitte.

    Die Witte Swaen war jedenfalls ein Highlight, und nachdem wir 2018 den Rumpf gesehen hatten, war die Vorfreude besonders groß. Ich kann euch aber versichern, das es noch weitere Highlights geben wird.


    Und so kommen wir nun endlich zu einem weiteren Museum. So, Arm hoch - Wer kennt Sneek? Nein, ich meine nicht den Professor aus Harry Potter, und ich weiß, dass der sich anders schreibt. Nein, ich rede von der Stadt in der holländischen Provinz Friesland. Und dort gibt es das friesische Schifffahrtsmuseum (Fries Scheepvaart Museum). Was für eine Entdeckung! Ich werde dazu einen gesonderten Thread im Museumsbereich schreiben, hier nur ein paar wenige optische Kostproben:





    Und dann gab es da noch ein ganz besonderes Ausstellungsstück! :D :sun: fr18



    Die Übersetzung der Infotafel hat mir Google Translator gefertigt.


    Das ist doch mal eine tolle Idee! s3

    Will der Bonden das hier bewegen:


    muss er hier ran. Und immerhin, steige ich auf den kleinen Tritt, kann ich sogar rausschauen. :D


    Alles kleiner und enger als noch gestern auf der Batavia, aber unglaublich schön. :sun: fr18




    Es gibt nur wenige Schritte vom Liegeplatz entfernt ein Besucherzentrum, welches man auch unbedingt besuchen sollte. Hier erfährt man sehr viel über den Bau dieser Replik.

    Jetzt wird es aber Zeit, auch mal übers Land zu fahren!

    Was in Holland ja generell oft soviel bedeutet wie: Zeit, über ein paar Deiche zu fahren. Und Deiche können sie dort! fr18

    Für uns waren es am nächsten Tag zwei davon - und beide kennt man gut am IJsselmeer. Zuerst ging es von Lelystad rüber nach Enkhuizen. Dazu fährt man auf dem Markerwaarddijk, der das Markermeer vom IJsselmeer trennt.

    Enkhuizen ist, wie so ziemlich alle Küstenorte in dieser Gegend, einfach nur hübsch, gemütlich, sympathisch. Uns zog es natürlich gleich mal zum Hafen. Eine gute Entscheidung! Es war Samstag, es war feinstes Sonnenwetter mit feinem Segelwind, und es legten nach und nach etliche der Plattbodenschiffe ab, setzten ihre großen Schonersegel und verbreiteten Segelromantik pur.



    Aber Enkhuizen war heute nicht unser Ziel, sondern nur ein kurzer Zwischenstopp, denn es ging nun weiter auf den nächsten Deich - nein, es ging weiter auf DEN Deich schlechthin, den Afsluitdijk, der das Wattenmeer und damit die Nordsee vom IJsselmeer trennt.

    Unser Ziel war Harlingen, und dort hauptsächlich ein Schiff. Aber eben ein ganz besonderes.

    Als wir beim Segeltörn mit der Hendrika Bartelds 2018 auf dem IJsselmeer und dem Wattenmeer unterwegs waren, machten wir eines Tages auch in Harlingen fest. Und dort entdeckten wir eher aus Zufall eine kleine Werft, in der ein historisches Segelschiff aus dem 16. Jh. nachgebaut wurde: Die Witte Swaen, das Expeditionsschiff von Willem Barentsz auf seiner letzten Reise im Jahr 1596. Wir durften damals im fast fertigen Rumpf herumkrauchen - und das konnten wir jetzt wieder, aber eben im fertigen Schiff.




    Jetzt sind wir schon so lange auf den Beinen - Zeit für ein Päuschen.


    Dann aber müssen die Kanonen geladen werden. Sieht man sich das Werkzeug dafür an, fragt man schon, wie die Jungs in der Enge mit den langen Zeit unfallfrei hantiert haben.



    So, bevor es dann wieder das bekannte Kommando gibt, muss der Admiral mal müssen. fr21


    Und dann - nun ja, mal wieder kein Ruder...


    Dann hieß es "Tschüß, Batavia!" Es folgte noch ein kurzer Abstecher in das seit 2017 angegliederte Museum, in dem an maritimen Highlights ein tolles Modell sowie die Reste eines alten Lastenseglers zu notieren waren.



    Jetzt wird es aber Zeit, auch mal übers Land zu fahren!

    Eine gute Neuigkeit gab es dann für uns zu entdecken: Es wird an einem neuen 1:1-Bau gearbeitet! Diesmal deutlich bescheidener als ein Linienschiff, aber auch wieder ein historischer Segler, und man ist schon ordentlich weit.



    Dann verlassen wir den Werftbereich, nicht ohne das die ganz kleine ZP sich noch von der ganz großen ZP verabschiedet. :D


    Was für uns auch neu war: Es gibt draußen ein Riesenrad! Mit schönem Blick auf schöne Dinge:


    So, dann hätten wir alles gesehen, oder? Ach nee, da war ja noch dieses eine Schiff...



    Erfreulich ist, das nach wie vor an der Batavia gearbeitet wird - auch wenn das nur langsam vorangeht. Der Heckspiegel ist erneuert, braucht nur noch einen schönen Anstrich. Aber so ein teilweise abgewracktes Schiff stimmt auch ein wenig traurig. Doch es gabe gute Nachrichten: Man hofft, sie demnächst aus dem Wasser zu bekommen, um dann das UWS gründlich zu behandeln. Ob sie allerdings danach wieder ins Wasser oder doch in ein Trockendock kommt, ist unklar - da haben wir unterschiedliche Aussagen gehört. Hauptsache, sie bleibt uns erhalten und ist bald wieder ordentlich aufgeriggt.

    Es hat keinen Zweck, die Sache schön zu reden: Das Spantengerüst der ZP bietet einen traurigen Anblick. Hier wird anscheinend nichts mehr getan, also auch keine Werterhaltung. Zwischen den Spanten sind kreuz und quer Stahltaue gespannt, sicher zum Stabilisieren, ein Betreten des Gerüstes wie noch 2016 ist nicht mehr möglich. Schade.


    Also ab in die Segelmacherei. Hier kann man anschauen (und anfassen), wie Segel genäht werden und welche unterschiedlichen Techniken es für unterschiedliche Anforderungen gibt. Und die lange graue Wurst da unter Decke ist das Großsegel der Batavia. 232 m2 Segelfläche immerhin! Und das ist noch gar nichts im Vergleich zu den 287 m2 der ZP.



    Hier hat sich Jessica im Kalfatern geübt.


    In der Werkstatt der Zimmerleute gehen einem die Augen über. So viele schöne Sachen! Und man wünscht sich den Zaubertrick vom kleinen König Kallewirsch (Du sollst schrumpfen!) und große Hosentaschen, um alles mitnehmen zu können. fr21


    So, weiter geht's. Sicher warten nun schon einige ganz ungeduldig auf die Museen und die Auflösung der Frage, was es mit der Guillotine auf sich hat. Geduld, Herrschaften, Geduld! Wir sind noch immer auf der Bataviawerft und da noch lange nicht am Ende. :D

    Schlendern wir also staunend weiter durch die Räume und Werkstätten der Werft - und an sich IST das ja auch ein Museum. Hier wird haargenau gezeigt, wie früher Segelschiffe gebaut wurden und was da am Rande noch wichtig war.

    Das hier ist ein höchst interessantes Detailmodell:



    Und auch ein Admiral muss mal müssen. :D


    Ein Blick aus dem Fenster, und die kleine ZP denkt sich vermutlich. Du bist zwar größer, aber ich bin schon weiter! fr21


    Im nächsten Werkstattraum wurde gearbeitet. Hier werden Teile für die Batavia gebaut bzw. restauriert, wie z.B. eine der Hecklaternen.


    Das nächste Bild ist interessant, wenn man sich noch zwei andere Bilder dazu anschaut:

    Klick hier und hier - beide Fotos habe ich 2016 dort geschossen.

    Man sieht also, dass es doch voran geht.


    Dann geht es erstmal auf den Innenhof, wo man vor dem gigantischen Spantengerüst der ZP steht.


    So, und was am Rande noch wichtig war: Bierbrauen zum Beispiel! Und das dann auch noch in Fässer füllen, die man vorher gebaut hat.

    Wie unser Versuch, ein Fass zu bauen, geendet hat, ist für diesen Reisebericht nicht von Bedeutung. :sor: :D

    Eine Kanone, der Heckspiegel und noch ein paar Schnitzereien für Poller, Kranbalken und sonstige Verzierungen sind in 1:! zu bestaunen. Glaubt mir, ich habe unglaublich viele Bilder gemacht und habe jetzt wieder richtig Lust, mein Modell weiterzubauen.



    Ein schönes Diorama von der Werft De Maeze, wo die ZP gebaut wurde, gib es auch noch zu sehen.


    Dann ging es weiter. In dem Raum, in dem das ZP-Modell gebaut wurde, entsteht derzeit ein Modell der IJsselkogge. Aber man entdeckt dort noch so manch andere Schätze.


    Ein Modell einer Vorrichtung zum Plankenbiegen, wie sie früher benutzt wurde. Daneben ein Modell der Prins Willim, 1651 gebaut.


    Und dieses Modell fand natürlich mein besonderes Interesse: Die ZP in 1:100 - genau mein Maßstab! Ansporn und Panik hielten sich bei mir die Waage. fr21


    Soviel für heute, ich hoffe, ich kann morgen hier weitermachen. :wink:

    Wie in meinem Bericht aus dem Jahr 2016 schon zu sehen war, war man mit dem Bau eines ZP-Modells in 1:10 beschäftigt. Nun, das ist so gut wie fertig und wird jetzt in einer beispielhaften Art und Weise den Besuchern präsentiert. Was für eine Schönheit!



    Die Backbordseite ist teilweise offen, so bekommt man einen feinen Einblick, wie es unter Deck aussah. Ganz großes Tennis!



    Ach, hatte ich schon erwähnt, dass wir zu dritt dort waren? :D



    Die Leute dort in der Werft fanden es echt cool, dass ich mein Modell der ZP extra mitgebracht hatte. In dem derzeitigen Bauzustand ließ es sich gut in ein großes Badetuch wickeln und hat die Reise schadensfrei überstanden.

    Der Größenunterschied von 1:10 zu 1:100 ist aber schon gravierend, nicht wahr? :sun:

    Dann also hinein ins Vergnügen! Die Bataviawerft mit dem gleichnamigen 1:1-Nachbau im Wasser sowie dem Spantengerüst des nie weitergebauten Flaggschiffs von de Ruyter "De Zeven Provincien" dürfte hier als bekannt vorausgesetzt werden. Es ist immer wieder eine Freude, die Werft zu besuchen.

    Schon draußen gibt es einen interessanten Hingucker - wer ein wenig holländisch kann oder DeepL benutzt, wird erfahren, um was hier geht. 2004 war man noch guter Dinge, dass das Schiff irgendwann fertig wird, aber leider fehlte und fehlt es dafür an enormen mitteln. Und mittlerweile müsste man wohl noch mal von vorn anfangen.


    Hat man dann an der Kasse seinen Obolus entrichtet, kann man sich schon mal ein wunderschönes 1:10-Modell der Batavia anschauen.


    Um das Original mache ich mir aber Sorgen. Offenbar bin ich schuld - seht selbst:

    So sah sie bei meinem ersten Besuch 2010 aus. Alle Stengen und Rahen noch am Schiff.


    2016 war schon weniger Holz zu sehen, Fock- und Großstengen fehlten, aber immerhin waren noch die Unterrahen an den Masten.


    Und 2024 sieht sie so aus:


    Ich habe regelrecht Angst, nochmal herzukommen in ein paar Jahren. fie Wenn die von der Werft das hier lesen, öffnet das denen die Augen, und ich bekomme Hausverbot. dead


    Zur Batavia aber später mehr - jetzt widmen wir uns erst mal ausführlich der ZP. :sun:

    Zugegeben - der Teil "Lux" war am Ende nur ein Durchgangsposten - aber BeNeLux klingt einfach schöner als nur BeNe oder NeBe. :D Hier nun ein hoffentlich nicht zu langer Reisebericht unserer Tour der letzten Wochen.


    Ein Hinweis vorweg: Alle Bilder aus Museen und anderen Orten veröffentliche immer mit der freundlichen Genehmigung der zuständigen Menschen vor Ort.


    Erster Zwischenstopp war Oldenburg, da uns der Törn bis zum IJsselmeer für einen Tag zulang war. Wir mögen entspanntes Reisen, und unser kleiner Elektrofrosch braucht auch immer mal wieder seine Pausen. In Oldenburg entdeckten wir diesen alten Ladekrahn am und den verträumten Segler auf dem Wasser.


    Am nächsten Tag nahmen wir noch einen kleinen Umweg - mit Absicht, denn: Du brauchst keine Angst zu haben, mein Kind!! Der Kutscher kennt den Weg!  :D

    Der Hausherr war zwar nicht da, aber sein Haus stand uns dennoch offen - die Ottifantenampel auf grün - und wir hatten so richtig viel Spaß in der kleinen Butze. Für alle, die bei dem Namen nicht gleich schreiend wegrennen, sehr zu empfehlen! fr18



    Ja, wo nimmt man am besten Quartier, wenn man so drauf ist wie wir hier und am IJsselmeer ein paar Tage verbringen möchte? Natürlich in Lelystad! Und kaum hatten wir eingecheckt, lief da hinten ein Segelschiff ein. Unser Hotel war am Jachthafen, der Hafen von Lelystad für Traditionssegler ist ein Stück hin. also schnell mal da hingeeilt.


    Der Hafen ist immer wieder schön und zumeist auch gut befüllt, zumeist guten alten Bekannten.


    Was allerdings da kurz zuvor angelegt hatte, war mehr oder weniger ein Witz, und ich erinnerte mich, über den Pott schon mal abgelästert zu haben. Aber andererseits haben wir auch schon Schlimmeres gesehen...


    Kenner der örtlichen Gegebenheiten wissen natürlich, wo es uns am nächsten Tag unweigerlich hinzog. :sun:

    Noch ein paar Bilder.




    Wir kennen noch lange nicht alle Häfen der dänischen Inselwelt, die wir bei unserem alljährlichen Segeltörn erreichen können, und wir sind schon sehr gespannt, welche Überraschungen uns im kommenden Jahr erwarten. :sun: :wink: