Beiträge von Bonden
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Könnte man eventuell auch Mannschaften für die Modelle drucken?
Wenn man weiß, wie man die stl-Dateien dafür erzeugt, kann man im Prinzip alles drucken. Es gibt ja mittlerweile richtig gute 3D-Scanner, auch für den Hausgebrauch. Da kann man sich im Prinzip selber scannen. Und ich sag mal so: Klamotten, wie sie die einfachen Janmaaten damals trugen, kriegt man zusammen, und die Farben sind dabei egal. Die Kunst ist dann eben, diesen Scan in eine druckbare Datei zu bringen.
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Es ist Wahnsinn, das Drucken klappt wunderbar, wir hatten da mit viel mehr Anfängerproblemen gerechnet. Im Netz findet man ja jede Menge Anbieter für stl-Dateien, und da haben wir mal das eine und andere für einen kleinen Taler gekauft. Und jetzt drucken wir wie wild, fürs Erste Figuren zum Anmalen - das ist ja auch so Hobby von uns...
Und ich bewundere alle Menschen, die selbst solche Dateien am PC herstellen. Ich bin schon kläglich mit dem Versuch gescheitert, mit dem Programm Blender (Aussage so eines Nerds: "Das ist kinderleicht!") eine einfache Geländerstütze zu entwerfen.
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Wir sollten wieder Forentreffen machen.
Berlin
oder Hamburgdrängen sich auf.Ich bin ja eindeutig für Berlin. Nix gegen HH und den Tammpel - aber wie du und Speedy schon zum Ausdruck gebracht habt (und ich ja auch), dieses Museum hier bietet hier eine Fülle an wirklich guten Modellen, die so schon recht selten ist.
Und Berlin ist sowieso cool.
Und, ja, es ist Herr Böndel; seine Arbeit über Fregatten habe ich und habe beim Bau der Mercury da auch mehrmals reingeschaut.
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So, jetzt nochmal so ein "Die Älteren werden sich erinnern"-Ding. Hier seht ihr ein Schiff mit einem Bondensegel. Das Modell ist über 200 Jahre alt, was beweist, dass es dieses Segel wirklich gab!
In diesem Bereich gab es dann ganz besondere Schiffsmodelle verschiedener Art.
Bevor wir da in die Glaskugeln schauen, wenden wir uns erstmal dem Gefängnis zu:
Die kleine, aber feine Sammlung von Knochenschiffen und anderen Kunstschätzen ist beeindruckend.
In den gläsernen Rundvitrinen schließlich entdeckt man u.a. Modelle in unterschiedlichen Bauweisen und aus den verschiedensten Materialien, wie Bernstein, Gewürznelken, Elfenbein, Silber und anderes. Und wisst ihr, was völlig fehlt? Karton! Skandal! Ich werde da mal Kontakt aufnehmen...
Auch die Binnenschifffahrt in Berlin und rundherum ist ein Thema der Ausstellung, wovon dieser alte Lastenkahn, "Kaffkahn" genannt, zeugt.
Fazit: Die hier gezeigten Bilder geben nur einen kleinen Einblick in eine großartige Ausstellung. Dieses Museum ist jede Reise wert, ganz besonders, aber eben nicht nur für "unsereins".
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Dass dieses Museum, immerhin im Heimatort von zwei der Admins hier, noch nicht hier vorgestellt wurde, ist ja fast nicht zu glauben. Ist aber so, ändert sich aber jetzt. Hat ja auch Ursachen. Die (Forums-)Älteren werden sich erinnern: Frühüüüher hatte man sich in diesem Haus reichlich komisch, was die Veröffentlichung von Fotos im Internet anbelangt. Heutzutage ist das aber zum Glück genau gegenteilig, auf der Homepage des Museums kann man lesen, dass man gern die Bilder auf Social-Media-Kanälen und überhaupt zeigen soll, um damit auch Werbung für dieses wirklich tolle Haus zu machen. Zu Recht!
Für dieses Forum beschränke ich mich im Wesentlichen auf das, was für dieses Forum relevant ist. Das ist in erster Linie natürlich der Bereich Schifffahrt.
Jessica Read und ich haben dort gestern reichlich drei Stunden zugebracht und kamen mal wieder aus dem Staunen nicht heraus. Die Geschichte der Seefahrt wird dort sehr umfangreich gezeigt, und das zum großen (und für unsereins erfreulichen) Teil anhand von Segelschiffmodellen. Und die sind - im Vergleich zu so manchem Objekt im Hamburger Tammpel - fast immer "Hochkaräter". Exzellent gebaut, historisch auf dem Stand der jeweiligen Fertigstellung des Modells, und toll präsentiert. Man trifft dort ein paar alte Bekannte aus dem ehemaligen Forum, der eine oder andere erinnert sich an Woodpecker oder Tarjack - von denen sind dort auch einige schöne Schiffe zu bewundern. Einer jedoch sticht sie alle aus: Der "Modellbaupapst" Wolfram zu Mondfeld, der hier vermutlich für alle ein Begriff ist, hat dort, wenn ich mich nicht verzählt habe, 20 seiner Modelle zu stehen!
Will man in den Bereich Schifffahrt gehen, kommt man am Bereich Textil vorbei. Auch interessant! Passend dazu dieses schöne Modell, welches eine Textilmanufaktur früherer Zeiten zeigt, in der eben auch Stoff für die Segel hergestellt wurde.
Und dann ist man mittendrin; Schiffsmodelle, so weit das Auge reicht. Kleine und große.
Diese Vitrine hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Hier hat sich ein Modellbauer vermutlich einen Lebenstraum erfüllt und einen Großteil der berühmten "Kurbrandenburgischen Flotte" im Modell gebaut.
Bondens Lieblingsschiffstyp ist auch zu sehen.
Ein absolutes Prunkstück ist das 1:20-Modell der Vasa.
Und wer hat's erbaut? Nein, nicht die Schweizer:
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Ahoi allerseits,
das Thema 3D-Druck gewinnt immer mehr an Bedeutung, auch und insbesondere im Modellbau. Daher mache ich hier mal einen Thread auf, um zu fragen, ob es bei den hier Anwesenden da schon Erfahrungswerte gibt oder sogar vorzeigbare Ergebnisse, nutzbare stl-Dateien und ähnliches mehr.
Das alles auch nicht ohne Eigennutz, das gestehe ich gern zu: Seit heute ist das Haus Thunder Castle im Besitz eines Gerätes solcher Sachen, und der erste Probedruck sieht schon mal recht zuversichtlich aus:
Kanonenrohre, Blöcke, Jungfern, Belegnägel, Kolumbusflotten - so viele Möglichkeiten! Aaaaaaah!
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Und der Admiral ist auch schon da.
Der quakt ja schon seit dem Spantengerüst dauernd dazwischen.
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So, heute habe ich an drei Kapitel einen Haken machen können:
1) Der Rumpf ist rundherum beplankt.
2) Alle Stückpfortendeckel sind dran.
3) Alle Relingteile sind dran. (Eventuelle Geländer und ähnliches Gedöns auf der Reling kommt dann später.)
Und so schaut das jetzt aus:
Was folgt als nächstes?
Die 20 Lafetten für die Kanonen auf der Back und dem Achterdeck sind in Arbeit. Die Seitengalerien und das Heck mit seinem vielen Krempel sind ebenfalls angearbeitet. Dann haben wir noch jede Menge Geländer an allen Deckskanten, damit da niemand runterfällt. Und dann noch die lange Nase - da gruselt es mich mit Blick in die Bauanleitung und auf mein Teilesammelsurium ja schon reichlich vor.
Es wird also nicht langweilig hier.
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Eine Lösung wären m.E. RAL-Farben. Muss man als Hersteller aber wollen. Ich habe jetzt mal verglichen, Angarvater : Ich nehme ja zum Anmalen meiner Schiffe Farben zweier Hersteller, Schmincke und Valejo. Während bei den Valejo-Fläschchen auf jeder brav die RAL-Nummer steht, sehe ich auf den Schmincke-Tuben dergleichen nicht. Also nutzen die diesen Standard nicht. Mit den von dir beschriebenen Folgen...
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Nö, nachgepönt wird das nicht. Zum Glück sind die jeweils zu einer Baugruppe gehörenden Teile farblich gleich. Die vorhandenen geringen Abweichungen würde man also nur wahrnehmen, wenn man Backbordseite und Steuerbordseite gleichzeitig anschaut.
Aber solche Farbabweichungen auf den Bögen hatte ich bei Shipyard-Modellen nie.
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Kleines Update. Tomasz (der Konstrukteur) hat mir eine PDF geschickt. Dort sind die Plankenteile der "guten" Seite drauf und die dann nochmal gespiegelt. So weit, so gut, allerdings:
Die Farbe weicht "geringfügig" von der in meinem Bausatz (unten im Bild) ab. Hab ihn daraufhin nochmal angefunkt, und heute kam die Antwort, die mich jetzt nicht unbedingt glücklich macht. Er schreibt (übersetzt mit DeepL):
ZitatJede Druckerei produziert einen anderen Farbton, und der Offsetdruck erst recht. Es kommt sogar vor, dass Bögen in der gesamten Auflage von einer Druckerei abweichen.
Ja, das habe ich auch schon bemerkt - ich habe jetzt bereits drei verschiedene Grüntöne an meiner ZP - aber von denen ist keiner so krass auffällig abweichend wie der von der PDF-Datei.
Ok, nach der alten Ingenieursweisheit "Messen ist Wissen" übertrage ich die wichtigen Markierungen von der PDF auf meine Bausatzteile. Das klappt gut, das Ergebnis zeige ich euch vermutlich morgen, wenn dann auch die Stückpforten dran sind.
In der Zwischenzeit habe ich versucht, das eine Beiboot, welches in der Kuhl auf den Grätings seinen Platz finden wird, zu bauen. (Das andere gibt es als Wasserlinienmodell zum Hinterherziehen - das wollte ich von Anfang nicht bauen.) Ich beichte euch was: Beiboote aus Kartonmodellbögen sind mir ein Graus! Nie gibt es hier die Teile gelasert, kleinste, dünne, aber auf fetten Karton aufzudoppelnde Teile müssen ausgeschnitten und irgendwie zusammengefügt werden - das kann nur schief gehen. Da tue ich mich immer schwer.
Aber was der Konstrukteur sich hier hat einfallen lassen, ist echt gruselig. Schade, ich hab vergessen Fotos zu machen. Aber das ganze Konstrukt ist ziemlich viel freies Assoziieren. Eine Art Außenhaut, dessen mittlerer Hauptbereich ein Teil ist, mit kleinen seitlichen Einschnitten, das man auf einen dünnen, auf 1mm Karton verstärkten Kiel aufklebt und dann die Seiten freihändig hochbiegt. Dünne, aufgedoppelte Papierstreifchen klebt man da dann drauf, die die Spanten imitieren sollen - und es gibt keine Markierungen und Abmessungen, weder für die Länge der Streifchen noch die exakte Position. die schneidet man sich aus einem braunen Rechteck irgendwie selbst aus. Und so geht es weiter... Die Bauanleitung hilft da auch nicht wirklich. Dann klebe ich die Plankenstreifen, nur um irgendwann festzustellen, dass dieses Beiboot keine geklinkerte Beplankung bekommen soll - und so also die Planken a) nicht reichen und b) nicht mehr passen. Das Hinterherziehboot hat komischerweise Klinkerbeplankung; ich habe mich dann an diesen Teilen bedient, um die Beplankung wenigstens halbwegs ordentlich zu beenden. Aber es hat es nicht wirklich schön gemacht. Ich habe mich ehrlich bemüht, aber das vorläufige Ergebnis sieht schrottig aus, da bekomme ich auch mit viel Farbe und Trickserei kein ordentliches Boot.
Ich will aber dort ein Beiboot haben! Und dann fällt mir ein, dass ich ja für meine Kolumbusflotte schon die beiden Beiboote gebaut habe (die Pinta hat komischerweise keins). (Im Vergleich mit anderen Beibooten war dieser Bau noch relativ entspannt. ) Kurzer Größenvergleich: Der selbe Maßstab, ein anderes Jahrhundert, das Kolumbusboot geringfügig kleiner, aber vom Aussehen her keine großen Unterschiede. Jepp, das ist es! Zwei kleine Zierstreifen am Heck vom Boot der ZP noch dort draufgepappt, und fertig ist mein holländisches Beiboot. Und mal kurz nachgedacht: Bei den Booten haben sie doch garantiert das genommen, was grad da war, und die Teile gingen dann auch mal verloren, also wurde wieder irgendein anderes an Bord geholt - das passt schon.
Auch dazu kommen die Bilder dann später.
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ich Frage mich nur, ob hier der Strand von Blut rot gefärbt ist, als würde er selbst bluten
...und wie wohl der dortige Allday heißt und ob er auch ständig einen Säbel für seinen Herrn putzt.
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Ach, wie immer wunderschön!
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Nee, nun ist schon wieder alles gut. Er hat mir vor wenigen Minuten geantwortet, ganz nett, und er schickt mir die Dateien. Und schon hab ich wieder Lust zum Weiterbauen - und los geht's!
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Ich verstehe Deine leise Kritik sehr gut, ich hätten den Bettel schon längst hingeschmissen. Deshalb bewundere ich Modellbauer wie Dich für Eure Geduld.
Im Moment droht bei mir die Laune zu kippen. Ich habe jetzt einen dicken Klops im Bausatz entdeckt; es fehlen bei den Teilen für die obere Außenbeplankung an der Backbordseite sämtliche Markierungen, um die Öffnungen für die Stückpforten sauber und exakt ausschneiden zu können. Das habe ich im SOS-Forum mitgeteilt, wo der Konstrukteur auch aktiv ist, und ihn gebeten, mir diese Teile als Datei zum selber Ausdrucken zukommen zu lassen. Da ich nach 3 Tagen darauf keinerlei Reaktion bekam, habe ich ihm gestern nochmals eine PN geschickt. Ich sehe, dass er täglich dort im Forum ist, auch heute schon da war, aber er antwortet mir nicht.
Tja, dann klebe ich die Streifen eben so drauf wie sie sind und versuche dann hinterher, die Öffnungen sauber rauszuschneiden. Da habe ich aber Sorge, dass mir das dann nicht so sauber gelingt und dadurch die Stückpfortendeckel nicht gut reinpassen.
Das bremst mich jetzt etwas aus; ich wollte an sich als nächstes rundrum die Reling anbringen, was aber nicht geht, weil nach der fehlenden Außenbeplankung dort noch ein Barkholz draufkommt, was den oberen Abschluss für die Reling der Kuhl bildet. Auch da könnte ich improvisieren, aber das will ich einfach nicht, weil ich Sorge habe, dass das dann später immer zu erkennen ist. Ach menno!
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Tja, leider hat meine anfängliche Begeisterung nicht lange angehalten. Habe das Spiel jetzt abgebrochen. Immer mehr gepflegte Langeweile, die auch durch immer schwieriger werdende Kletter-Renn-Spring-Doppelsalto-Spring-Wandlauf-Runterfall-wiedervonvornanfangen-Parts nicht unterbrochen wird. Und hat man dann so eine unsäglich lange Strecke geschafft, steht man vor einer Truhe, die einem einen neuen Bart für Cal gibt. Toll. Nicht.
Es gibt schon ein paar tolle Ideen, aber sie finden nie zu einem großen Ganzen zusammen.
Nee, schade um die Zeit.
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Witzig, da hab ich in meinem Beitrag zum fehlenden Teil auch einen Fehler gemacht, der jetzt korrigiert ist: Das letztendlich gefundene Teil dort hatte eben nicht die Nummer 118 b, sondern 188 b.
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Kleine Episode am Rande: Die Tür besteht aus zwei Teilen, lt. Bauanleitung 118a und 118b. Die 118a war schnell gefunden, nach der b habe ich mir in den ehemals 40 Bögen (die mittlerweile schon total zerstückelt sind, zwangsläufig...) einen Wolf gesucht und nicht gefunden. Dann sah ich ein Teil, welches irgendwie passend aussah. Ah ja, das hat die Nummer 188 b. Dann nehmen wir eben dieses.
Ist leider nicht das erste Mal gewesen, dass Teile falsch beschriftet sind oder ganz fehlen.
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Heute zeige ich mal wieder das Entstehen einer kleinen Baugruppe, diesmal ein Schott:
Das sieht schon recht hübsch aus, aber auf der ZP gibt es kaum irgendeinen senkrechten Balken, an dem nicht irgend eine Figur klebt. Also her mit den Winzlingen:
So, jetzt kann es an Bord. Und damit die Sailies auch auf des Deck darüber kommen (oder sich einfach nur mal ausruhen können), stehen da jetzt noch zwei Bänke/Tritte.