Beiträge von Aga

    Am Wochenende war ich mit meiner Frau radeln. Wir hatten uns eine Runde von Herongen - Zwart Water - Venlo - Herongen ausgesucht.

    Natürlich ganz ohne Hintergedanken.

    Im Ortsteil Louisenburg ist die erste der 7 Schleusen des Nordkanals zum Abgang der Maas als Bodendenkmal erhalten.


    Der Ort Louisenbourg wurde gegründet, um Arbeiter und Verwaltung der Nordkanalbaustelle unterzubringen. Später sollten dort Wartungsmannschaften, die Verwaltung und Schleusenbediensteten untergebracht werden. Natürlich auch Gasthäuser und andere Infrastruktur.


    Wie gesagt sollte die Schleuse Louisenburg die erste von sieben Schleusen sein, um die 28m Höhenunterschied zur Maas zu überbrücken. Es sollte in jeder Schleusenstufe 4m Höhe ausgeglichen werden. Der Wall am Ende trägt mittlerweile die B221.

    Die Schleusenkammer war auf die damaligen Rheinschiffe ausgelegt. Die Schiffe waren gut 4m breit, 13m lang und konnten 200 Tonnen tragen (winzig im Vergleich zu heutigen Schubverbänden).

    Wir schauen in Richtung Rhein in das bis zur Einstellung der Arbeiten 1811 fertiggestellte Unterhaupt.

    Am Ende der Fahrtrinne käme dann das untere Schleusentor. Die Schleusenkammer sollte 40m Lang werden, 6,60m Breite haben und eine Tiefe von 8,4m haben haben.


    Die Werksteine waren aus Brabanter Kalkstein gearbeitet, der Rest aus Ziegeln.

    Der Kammerboden wurde betoniert.

    Die Sohlenverkleidung aus Eichenholz ist immer noch erhalten! Sie sollte das Unterhaupt vor dem ausströmenden Wasser schützen.

    Was mich überraschte, war das man schon so großzügig mit Beton gearbeitet hatte.


    Das Kanalstück Richtung Venlo ist noch ein stehendes gewässer, aber ich kein Foto gemacht, da dort Lauben, Bäume und Büsche einen guten Blick verdeckten.


    Am Ende unserer Tour -von den Krickenbecker Seen kommend- fuhren wir wieder auf den alten Deichen des Nordkanals. Der Nordkanal ist dort als auffällig gerader Graben erhalten geblieben, total zugewuchert:

       


      


    Die Fotos sind auf dem in der Karte sichtbaren Teil vor der Strasse Plankheide auf der westlichen Deichseite gemacht worden.


    Mal sehen wann ich den Teil des Nordkanals besuchen kann, der dem heutigen Verlauf der Erft folgt besichtigen kann.


    Aga


    P.S. die Karten sind Screenshots von http://www.Openstreetmap.com und gemeinfrei

    Bin mitten im 3. Band. Und kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Das Buch macht Spaß.

    Kurzweilig geht’s durch die Geschichte.

    Aber, mir als Rechtschreibdulli ist doch glatt ein Fehler aufgefallen. Auf Seite 63 oben hat Nelson einen „Uniformroch“ an. 😜


    Aga

    Höre gerade von J.H.Gelernter „Jagd nach Vergeltung“.

    Ein ex Captain der Royal Marines leitet die Spionage Abteilung auf Malta und wird depressiv, nachdem seine Frau durch ein französischen Kapitän zu Tode kommt. Er will in die Geburtsstadt nach Boston, der neuausgebrochene Krieg nach dem Frieden von Amiens verschlägt ihn auf den Kontinent und er denkt sich bringe ich den Kapitän um, der den Tod meiner Frau auf den Gewissen hat…

    Klingt Gaga? Ist es. Sehr krude, alles so ein bisschen James Bond trifft auf David Winter und macht einen Sharpe Crossover.

    :2*: Reicht für das Ding.


    Aga

    Ich halte den Umgang von @Mad_books mit Deinem Buch auch recht hart.

    Sie scheint an alle historischen Romane den Massstab einer Dissertation zu legen.

    Ist aber in der sonstigen Empörungsmentalität bei Twitter verpufft.

    In sofern: egal.

    Mittlerweile liegt das Buch auch vor mir und kommt direkt nach @Speedy's drittem Buch dran.


    Aga

    Habe den Sharpe nun seit einigen Tagen durch.

    Für mich ein würdiger Abschluss der Reihe.

    Sharpe und sein Regiment werden nach Paris geschickt mit einem kleinen Umweg, jemanden aus einer Festung zu befreien.

    Eine kurze heftige Schlacht am Anfang, danach eher historischer Kriminalroman. Sharpes Einhait soll den Louver bewachen. Da sind die Riffles mit Ihrer kulturfernen Art einfacher Soldaten einfach die Besten für.

    Ein Affe eines Italieners wird das Regimentsmaskottchen, Sharpes antwort an Wellington "Das ist nicht mein Affe, das ist nicht mein Zirkus" war in dem Moment witzig, brachte mich aber heute erst richtig zum Lachen, als mir mein englischer Kollege, genau das auf englisch an den Kopf warf und mir damit sdagen wollte, das er nicht zuständig ist ("It's not my ape, not my< cisrcus!") Zum Schluss kommt es noch einmal zu einer richtigen MEtzelei mit preussischer Hilfe egen Kaisertreue.

    Ein guter Sharpe, der die Ereignisse nach Waterloo einigermassen frei interpretiert.

    Denke weiter Sharpe bücher werden ältere Ereignisse aufgreifen. Sharpe geht am Ende in die Normandie mit seiner Frau, di da schon Schnager ist mit seinem Sohn (den wir aus den Starbuck Büchern kennen). HArper geht nach Irland um einen Pub zu übernehmen und Prferde zu züchten.

    :5*:

    Von mir ganz klar max Punkte


    aga

    Bin nun durch mit Band 2.

    Ja, gefällige Geschichte. Hat mir gut gefallen. Das Lektorat @Bondens war spürbar.

    Formulierungen sind runder, keine Fehler mehr (die mir aufgefallen wären)

    Einzig die Storxy französische Kaperer i der Ostsee? Gab es das, es kam mir ein wenig erstaunlich vor. Aber alles in allem Klasse Buch.

    :5*:


    Jetzt geht es mit Band 3 weiter.


    Aga

    Oder auch nicht. In der Tat gab es 3 Familien Kielmannseck, die nix mit einander zu tun hatten.

    guckst Du.

    Eine starb bereits um 1700 aus. Die anderen beiden schlossen sich 1641 zusammen. Es gibt aber noch einen Holsteinischen/Hannoveraner und einen Westfälisch/Österreichischen Zweig.

    Andreas-Peter Graf von Kielmansegg der aktuelle Kommandant der Gorch Fock gehört wohl zum Hannoveraner Zweig.

    Damit werden die wohl verwand sein.


    Aga