Beiträge von Speedy

    Nach meiner Erfahrung hilft gegen Seekrankheit nur regelmäßiges Essen und immer in Bewegung bleiben, also arbeiten, arbeiten, arbeiten, bis man merkt, dass man angekommen ist.

    Und Segelschiffe! Ich habe Segelschiffe gesehen! :sun:fr18:D

    Jetzt du haben wirklich Segelschiffe gesehen, guckst du: "Bretagne" das Flaggschiff von Kaiser Napoleon (III)

    Das ist aber im Bezug auf den Napoleon, um den es im Film geht, ein ziemlicher Anachronismus.

    Ich hingegen nur relativ schlecht gemachte Computeranimationen! fr21

    Ich vermute mal, dass die Originalaufnahmen der Belagerung von Toulon beim Brand von Moskau verloren gegangen sind.

    Aber mal den Sarkasmus beiseite: Immerhin handelt es sich um einen Film, der einer Person gewidmet ist, die nie etwas mit der Marine anfangen konnte. Da wäre es wirtschaftlich kaum zu vertreten, extra Modelle oder Nachbauten der Originale anzuschaffen, wenn es auch günstiger geht.

    Am Wochenende bin ich mit dem Roman fertig geworden und ich möchte euch meine noch frischen Eindrücke wiedergeben.

    Anfänglich hatte ich gewisse Schwierigkeiten mit dem Buch. Es ist halt weder ein Bolitho noch ein Hornblower, sondern eine uns wahrscheinlich überwiegend fremde Welt, die Welt der Piraten des 17. Jahrhunderts, allerdings nicht märchenhaft angehaucht wie Die Piraten der Karibik, sondern eher ein Actionabenteuer wie Der rote Korsar. Bess Ashdown hat sich intensiv mit dem historischen Hintergrund jenes goldenen Zeitalters der Piraterie beschäftigt und daraus eine unterhaltsame Geschichte gesponnen.


    Kurz zur Handlung: HMS Galantry unter dem Kommando von Kommodore James Brighton gerät in einen Hinterhalt von Piraten. Seine an Bord befindliche Frau Eliza hat eine Idee, wie man deren Übermacht entkommen kann. Der Plan gelingt, doch sie gerät dabei auf das Piratenschiff Golden Treasure. Sie kann Captain Hanslow und seine Mannschaft davon überzeugen, dass sie sich den Piraten anschließen will und wird in die Mannschaft aufgenommen. Dabei hat sie zunehmend das Gefühl, dass Captain Hanslow der Schlüssel zu der Amnesie ist, an der sie seit ihrer Rettung durch James Brighton vor einigen Jahren leidet. Derweil ist ihr Ehemann bestrebt, die Golden Treasure zu finden, um Eliza aus den Händen der Piraten zu befreien. Dabei wechselt die Erzählperspektive immer wieder zwischen der Galantry und der Golden Treasure, was für zusätzliche Spannung sorgt.


    Ich habe bereits erwähnt, dass ich zunächst Schwierigkeiten hatte, mit dem Buch warm zu werden, doch mit fortschreitender Handlung zog mich die Geschichte immer mehr in ihren Bann. Die bereits erwähnten Perspektivwechsel sorgten immer wieder für kleine Cliffhanger, so dass ich das Buch irgendwann nicht mehr aus der Hand legen wollte. Für ein Erstlingswerk ist Bess Ashdown ein sehr respektabler Abenteuerroman gelungen und ich freue mich bereits jetzt auf die im Nachwort angekündigte Fortsetzung.

    Warum ist der Captain eines einzelschiffes ein "Commodore", dafür bräuchte er mindestens 2 Schiffe.

    Warum wird ein 64er von Piraten angegriffen? Mein Gedanke dazu, na die trauen sich ja was!

    Er ist Commodore, weil er ein ganzes Geschwader befehligt, nur in der Eingangsszene ist er halt mal allein unterwegs. Du hast einfach zu früh aufgehört zu lesen.

    Was den Angriff auf einen 64er betrifft, habe ich mir diese Frage auch schon gestellt. Zu unserer Zeit hätten die Piraten den 64er vermutlich mit einem fetten Westindienfahrer verwechselt. Die Handlung spielt aber im goldenen Zeitalter der Piraten und da kenne ich mich nicht so aus. Vielleicht fühlten sie sich damals selbst gegenüber Kriegsschiffen stark. Nur leuchtet mir da der kommerzielle Nutzen nicht so recht ein.

    Ich habe inzwischen ungefähr die Hälfte des Buchs gelesen. Vielleicht findet sich die genaue Antwort in der zweiten Hälfte.

    Da mir heute ja verschiedentlich Inspiration gewünscht wurde, möchte ich gestehen, ja die kann ich gut gebrauchen. Tatsächlich war ich vor einigen Tagen bis auf wenige Kapitel mit dem 4. Band fertig. Leider musste ich dann feststellen, dass es nicht das gewünschte Buch geworden wäre. Es war zu 60% landlastig. Kein Wunder, denn es geht zu großen Teilen um eine Belagerung. Jedenfalls wäre es kein Buch, das ich gerne lesen würde. Also habe ich neu begonnen, wobei ich die ersten Kapitel fast unverändert gelassen habe. Da war Henry du Valle auch noch unterwegs. Doch jetzt komme ich langsam wieder zur Belagerung und muss nun schauen, wo ich ihn abbiegen lassen kann. Es bleibt spannend, zunächst noch nur für mich.

    Am Wochenende hat es mich endlich mal wieder nach Hamburg verschlagen, wenn auch leider nicht in maritimer Mission.

    Dabei kam ich ganz zufällig an der Peking vorbei. Natürlich stoppte ich, um das Schiff mal in Augenschein zu nehmen.

    Leider war es für eine Besichtigung noch zu früh und die erste Führung wäre ohnehin schon ausgebucht gewesen.

    Aber ein freundlicher Mitarbeiter des ebenfalls noch geschlossenen Hafenmuseums ließ mich aufs Gelände, um die Peking wenigstens von außen bestaunen zu können.

    Danke für den Hinweis Speedy. Werde ich finden.

    George Bentinck das können wir ja kurzfristig schauen, ob man sich sieht.


    Aga

    Vielleicht sehr ihr bei der Gelegenheit auch die Greif, die ebenfalls in der Volkswerft generalüberholt wird.

    Möglicherweise hat man den besten Blick von der Auffahrt zur alten Rügendammbrücke, denn zumindest die Greif liegt ohne Masten im Dock.