Beiträge von Speedy

    Wem sagst Du das. Und dabei hatte ich beim Kupfern gerade einen richtigen Lauf und wäre noch im Urlaub damit fertig geworden.
    Aber das Päckchen soll inzwischen doch schon unterwegs sein. Es besteht also Hoffnung für das Wochenende.

    Seit sich meine gute alte Kodak verabschiedet hat, steht mir leider nur noch das Handy zur verfügung. Damit kann man leider nicht so viel machen (ok, in erster Linie will ich ja damit auch telefonieren).
    Inzwischen ist mir aber die Kupferfolie ausgegangen. Ich kann kaum glauben, dass 5 m nicht für das kleine Schiffchen reichen sollten. Nachschub ist zwar bestellt, doch eine urlaubsbedingt längere Lieferzeit avisiert worden.

    Meine aktuelle Lektüre ist In fernen Gewässern von Richard Woodman, übersetzt von unserem Master. Solch düstere Stimmung ertrage ich beim Lesen nur, wenn ich fernab vom Alltagsstress bin.

    Dafür:

    Zitat von "Bonden"

    Speedy, bei Deinem relativ kleinen Schiffchen würde ich empfehlen, keine durchgehenden Streifen zu kleben, sondern wirklich einzelne Plättchen zu kleben. Das dürfte nicht wirklich aufwändig sein bei der Größe Deines Tenders, und es sieht auf jeden Fall besser aus. Und Du wirst schnell merken, dass es doch auch irgendwie Spaß macht, zumal man recht schnell eine gewisse Routine entwickelt. Also, mach es!!!!!


    Ich habe Dir mal einen interessanten Beitrag rausgesucht: http://www.minisail.ch/de/werkkunde/kupfern.pdf


    Die Kupferfolie ist dermaßen blank, dass man kaum ein vernünftiges Bild hinbekommt. Mit Blitz oder Sonnenlicht verspiegelt die Aufnahme, ohne beides ist es einfach zu dunkel.

    In der letzten Zeit war die Werft nur selten besetzt, weil es unter dem Dach einfach zu heiß war. Aber zumindest habe ich den Kiel jetzt beidseitig mit kleinen Kupferplättchen beklebt. Teilweise musste ich bereits verklebte Teile wieder entfernen, wenn ich zu ungeduldig vorging und die Plättchen am Ende schief waren.


    Meinen Urlaub werde ich dafür nutzen, mit der Kupferung möglichst weit voran zu kommen. Wenn man mal ein paar Tage im Stück zu Hause ist, lohnt es sich dann ja auch, den ganzen Kram nach unten zu räumen, so dass ich diese Strafarbeit (Danke Bonden ;) ) auf der Terrasse erledigen kann.

    Ich kann mich erinnern, wie vor Jahren spekuliert wurde, dass man mit der modernen Technik selbst längst verstorbene Schauspieler im Film wieder zum Leben erwecken könnte. Da wäre ein jugendlicher Harrison Ford ja fast eine Fingerübung. Nur mal so, als Idee.

    Am 25. Mai 2018 soll ein Film in die Kinos kommen, der Han Solos Werdegang bis hin zu den bekannten Star Wars-Filmen schildert. Altersbedingt wird Harrison Ford nicht die Hauptrolle übernehmen, was kaum überraschen dürfte. ;)
    Für mich war Han Solo immer der Lieblingscharakter der Star Wars-Filme und natürlich hat sich das Gesicht von Harrison Ford bei mir in Verbindung mit dieser Rolle fest eingebrannt. Sein Nachfolger bzw. Vorgänger dürfte es da ebenso schwer haben wie seinerzeit Young Indy in der Fernsehserie.
    Han Solo - Der Film

    Akute Unlust? Sei froh, dass unser Admiral weit weg auf irgendeinem sächsischen Acker weilt und lauter Felsmusik frönt, sonst würde er Dir erst einen ordentlichen Anpfiff wegen Deines Mangels an Diensteinstellung verpassen und Dich anschließend so oft Kiel holen lassen, dass Du am Ende jede einzelne Planke der Victory persönlich mit Namen kennst. Aber, wie gesagt, er weilt ja in seiner fernen sächsischen Galaxie.

    Für solche Nachzügler, um mal ein ganz harmloses Wort zu gebrauchen, haben die Götter ja inzwischen Youtube erfunden, wo der Film jederzeit verfügbar ist. Was Sie aber keinesfalls entschuldigt, Sir!
    Ich habe ihn zwar zu Hause, aber wenn er live im Fernsehen kommt, ist es dann doch jedes Mal eine Versuchung, der ich nicht widerstehen kann.


    Nathaniel Drinkwater erhält den Befehl, Hilfsgelder und Waffen für den russischen Zaren in das russische Reval zu transportieren. In der Ostsee erfährt er von einem möglichen Friedensschluss zwischen dem Zaren und Napoleon, die sich auf der Memel bei Tilsit treffen wollen. Natürlich setzt Drinkwater alles daran, in Zusammenarbeit mit dem britischen Geheimdienst den Inhalt der Vereinbarungen zwischen Russland und Frankreich in Erfahrung zu bringen. Dieser Band wurde von Fritz Brustat-Naval übersetzt.
    Wieder bindet Woodman seine Handlung äußerst geschickt in die reale Geschichte ein. Diesmal dreht sich seine Story um die Tatsache, dass die britische Regierung bereits kurz nach Abschluss des Friedens von Tilsit den Inhalt des Geheimabkommens zwischen Russland und Frankreich kannte und bis heute noch ungeklärt ist, wie das möglich war. Er entwickelt seine eigene, äußerst originelle Idee.
    Aber Woodman wäre nicht Woodman, wenn nicht auch diese Geschichte in Moll eingefärbt wäre. Während Drinkwater an Land weilt, hat sein Freund und 1. Leutnant Rogers das Kommando an Bord, was dessen innere Dämonen endgültig zum Ausbruch bringt.
    Wäre ich Bonden und käme aus dem Kino, würde ich zu diesem Band schreiben: Ich fühlte mich bestens unterhalten.