Da fragt man sich doch unwillkürlich, weshalb diese Farbgebung nicht auf zeitgenössischen Darstellungen der Victory und anderer Schiffe zu sehen ist. Könnte es evtl. sein, dass die Farbpigmente im Laufe der Zeit verändert haben? Das wäre sowohl durch Zerfall der alten Farbstruktur möglich, dann hätten wir hier die Farbe, wie sie nach 200 Jahren ausgesehen hätte, wenn man sie damals aus dem Wasser geholt und irgendwo trocken gelagert hätte, ohne den Anstrich in der Zeit zu erneuern. Oder haben die Farbpigmente mit den darüber liegenden Schichten reagiert und sich deshalb so verändert, wie man das mit dem aktuellen Anstrich darstellt? Dann hätten wir heute die Farbgebung, die aus chemischen Reaktionen mit den nachfolgenden Anstrichen resultiert.
Wirklich eindeutig ist eigentlich nur, dass dieses satte gelbe Ocker, das uns von der bisherigen Farbgebung her vertraut ist, nicht korrekt sein konnte, wie uns bereits zeitgenössische Darstellungen der Victory verrieten.
Aber mal ganz abgesehen davon, wie korrekt der aktuelle Anstrich tatsächlich ist, er ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber hübsch.
Beiträge von Speedy
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Die Arbeit an den Barghölzern zog sich leider länger hin als erwartet. Das lag u.a. daran, dass beide beim Biegen angeknackst wurden - in der Geraden und nicht, wie zu vermuten in der Biegung. Allerdings ist Fremdeinwirkung nicht ganz auszuschließen, meine Kinder äußerten sich zu dem Thema merkwürdig einsilbig. Soviel Sprachlosigkeit bin ich sonst nicht von ihnen gewöhnt.
Jetzt sind die Barghölzer jedenfalls angebracht und an einigen Stellen wurde die Farbe nochmal aufgefrischt.Der nächste Schritt sind nun die Schanzkleidstützen, wobei ich mir unsicher bin, in welchen Abständen ich sie anbringen soll. Die Anleitung schweigt sich zu diesem Thema aus.
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Mal schauen. Im Büro ist die Seite leider gesperrt.
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Wirklich sehr stimmungsvoll. Und was die Fregatte betrifft, wird ihr Kapitän schon diese Küste kennen.
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Zitat von "Arry"
Stolz und Leidenschaft (engl.: The Gun)
Forrester erzählt diese Geschichte so, das ich ihr auch verfallen bin: dieser Kanone, so das ich das Buch nicht verschlungen habe, sondern sorgsam Seite für Seite las, um auch die Zwischentöne nicht zu verpassen. Für mich ist dieses kleine dünne Buch ein echtes Meisterwerk der Erzählkunst und unbedingt empfehlenswert.
So wie Du die Erzählung schilderst, bekommt man tatsächlich Lust, sie selbst einmal zu lesen.
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Dann hole schon mal die Klampfe raus und spiele.
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Stelle da Dein Licht nicht unter den Scheffel. Für einen Scratch-Bau geht das ganz schön fix, finde ich.
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Wieder etwas gelernt.
Du legst ein ganz schönes Tempo vor. Nicht mehr lange und Du hast mich überholt. -
Gestern habe ich endlich die Bekupferung bis auf Kleinigkeiten abgeschlossen. Die Kleinigkeiten sind der Übergang zweier Reihen vom Heck zur Seite und das Ruder will ich mir auch nochmal genauer anschauen. Aber das sind nur Kleinigkeiten, die sich nebenbei erledigen lassen und die ich komischerwiese erst auf den Bildern entdeckt habe. Deshalb gibt es hier auch vorerst keine Bilder davon zu sehen.
Jetzt sind endlich die Barghölzer dran, die gebogen, grundiert und bemalt werden müssen.
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Zitat von "Aga"
Beeindruckende Planken.
Aber was sind "Worpen"?Aga
Das frage ich mich auch. Ich kann auch nichts auf dem Bild erkennen, was worpig aussieht.
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Das muss Dir doch geradezu körperlicche Schmerzen bereitet haben, die Zierleisten aufzuschneiden.
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Ach Bonden, Du hast es wirklich drauf, Bauberichte zu schreiben. ich habe mich bestens unterhalten gefühlt.
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Für das Pinnen haben wir noch keine Lösung gefunden.
Danke für die Vorstellung, dieses hochinteressanten Buchs.
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Was heißt denn hier Lustmolch? Ich wollte die Schöne nur von ihrer besten Seite sehen.
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Flashman in Afghanistan habe ich als Hörbuch - einfach nur köstlich. Und vor allem ist es doch ganz großes Kino, das Flashman als feiges Arschloch geschildert wird und doch muss man ihn mögen. Vielleicht liegt es ja daran, dass wir in ihm unseren eigenen inneren Schweinehund wiedererkennen.
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