Beiträge von Peter_H

    Danke Christian und allen Likern!


    Mein privates Osterbasteln ging noch etwas weiter.


    Die Ladeluken waren zu bauen. Die Abdeckungen werden wieder gerillt, die Luken werden erst zusammengebaut und mit den Eisenbändern versehen. letztere sind aus 80g-Papier mit feinen Öffnungen an den Enden, wo Ringbolzen auf dem Deck durch geschoben werden, zur Sicheren Verschliessung der Luken. Weil die so fein sind und zu reissen drohen streiche ich sie erst hauchdünn von der Hinterseite mit Sekundenkleber ein und lasse diesen gut trocknen. Erst jetzt schneide ich sie aus. Das Papier lässt sich so wie eine feine Kunststofffolie schneiden.



    Erst werden die fertigen Luken auf dem Deck aufgeklebt.



    Durch die Öffnungen in den Eisenbändern bohre ich nun ein Loch ins Deck und klebe die Ringbolzen ein.

    Durch diese wird nun ein Bügel aus 0,5mm Draht geschoben, den ich zuvor natürlich exakt ausgerichtet zurechtbiege. Zur Sicherung kommt in der Mitte noch ein Bügel darüber. Dieser wird normal noch mit einem Schloss versehen. Ob ih das noch mache, (ist nicht im Bogen vorhanden) weiss ich noch nicht. Werde da mal Originalbilder suchen.



    Und so schaut der Rumpf momentan aus.



    Ich freue mich richtig auf die Takelage! Irgendwie ist das eine Arbeit die mir eigentlich Spass machen würde. Ich hoffe, dass es in diesem Massstab keinen solchen Frust gibt wie zuvor in 1:96. Wir werden sehen, dauert ja noch ein wenig. Für den Moment war's das wieder von mir.


    Beste Grüsse

    Peter

    Vielen Dank Bonden für die diskrete Berichtigung :D

    Danke auch Angarvater und allen Däumchendrückern!


    Ahoi Freunde


    Neben viel zu vielen anderen Projekten konnte ich nun doch mal wieder ein klein wenig an dieser Baustelle weiter machen.

    Wie angekündigt war die Kabine nun am Start.


    Hier wird erstmal der Innenraum gebaut. Die Abwicklung wird stumpf verklebt, was mit meinem Powerkleber kein Problem ist. Im Innenraum werden diverse Möbel und eine Treppe eingebaut.


     



    Nun wird die Aussenverkleidung angebracht. Die Teile werden mit 0,5mm Pappe verstärkt, die Fugen zwischen den Brettern ritze ich mit einer stumpfen Nadel und gebe ihnen dadurch mehr Leben. Meines Erachtens bei diesem Massstab vertretbar. Es folgen "Fensterläden", Lukendeckel und Türen. Ich stelle alles offen dar, damit man auch etwas vom Innenleben sieht.


     


    Das Teil soll nun in die Luke im Deck eingeschoben werden, das klappt wunderbar und passt hervorragend.


     


    Zum Schluss für diesen Schwung baue ich noch das Teil, das für mich wie ein Grill aussieht. Ich weiss echt nciht, was das ist, schliesse aber, da wir ja in Italien, im Land der Kulinarischen Köstlichkeiten und Geniesser sind, nicht aus, dass es sich tatsächlich um einen Grill handelt. Aber vielleicht weiss da einer der Fachleute mehr?

    Das Teil wird aus einem im Gesamtpaket enthaltenen Lasersatz gebaut und ist aus sehr stabilem, durchgefärbten Karton gelasert.



    Es fehlt noch die Befestigung mit ketten, dazu muss ich noch feine geschwärzte Kette vom Geschäft "mitnehmen"


    Das war mal wieder ein Lebenszeichen von dieser Baustelle. Nach wie vor macht das Modell einfach uneingeschränkt Spass!


    Frohe Ostern und beste Grüsse

    Peter

    Ahoi Bonden


    Sag mal, warum ist der Baustart an mir vorbei geschrammt? Sehr geiles Teil, ist ja schon eine ziemliche Hausnummer! Deinen Bauspass kann ich durchaus nachvollziehen, Tomek's Modelle sind purer Genuss. Sag' mal, ,ist das eigentlich Dein erstes Modell dieses Konstrukteurs?


    Ein andere Frage, warum hast Du anthrazit eingefärbt und nicht zum Beispiel ein mittleres Braun, dass der Holzfarbe näher kommt? Man würde ja auch etwas mehr sehen, wenn eine etwas hellere Farbe genommen würde :hmm: Oder waren die Schiffe zu dieser Zeit auf den Kanonendecks so?


    Beste Grüsse

    Peter

    Ahoi Freunde


    Auch hier soll es mal wieder ein bisschen weiter gehen! Zunächst bedanke ich mich aber mal für die zahlreichen gespendeten Daumen. Da motiviert doch zum weiter schreibseln :)


    Innerhalb und ausserhalb der Oberkante wird jeweils ein Streifen zur Verbreiterung angeklebt. Und zuletzt wird die Schanz abgedeckt.

    Ausserbords folgen jeweils zwei Scheuerleisten. Damit bekommt das Modell seinen typischen farblichen Charakter.


     


    Das Ruder samt Pinne wird mit Scharnieren montiert.



    Nun geht es an die Decksauf-/Einbauten. Hier schonmal ein Vorgeschmack auf den Einbau.



    Dazu dann beim nächsten mal mehr. Für heute soll's das gewesen sein.


    Beste Grüsse

    Peter

    Dieses Museum habe ich vor meiner Liebe zu den Segelschiffen besucht und war dennoch begeistert. Vielleicht hat es dazu beigetragen, dass ich mich etwas mehr mit der Materie auseinandersetzte.

    Ich war damals mit einem geschätzten Modellbaufreund aus Kiel da. Sehr schöne Erinnerungen!

    Danke Bonden für den Beitrag!


    Beste Grüsse

    Peter

    Wenn wir nicht unseren lieben Peter_H kennen würden, würde man sagen: Klar doch, was haben die Schweizer schon für Ahnung von Seekriegen unter Segeln. Peter, tu was!

    Die haben auch mit mir nicht mehr Ahnung!

    Ich rufe da gleich mal an und drohe ihnen, mit meiner Sloop aufzukreuzen, ihnen meine Breitseite zu zeigen und mit einer Salve zu drohen.

    Vermutlich würden sie das so verstehen: Ich komme mit meiner Frau vorbei, zeige ihnen meine Bierwampe und drohe ihnen, sie zu grüssen.

    Es hilft alles nix... :lol


    Beste Grüsse

    Peter

    Ahoi Peter_H , danke fürs Mitnehmen in dieses sehr interessante Museum. Passt wunderbar als "Gegenpol" zum Wrakkenmuseum in Terschelling. Erleben wir dort ein buntes Sammelsurium an Wrackfunden, zeigt das Museum in Stockholm, wie man das Thema unter museumstechnischen und -pädagogischen Gesichtspunkten angehen kann. Wenn es uns nochmal nach Stockholm verschlagen sollte, steht das Haus ganz oben auf der To-Do-Liste! fr18


    Edit: Und schon ist der Beitrag im Übersichtsthread verlinkt. :sun:

    Unbedingt, Ihr werdet begeistert sein!


    Ich habe nun das Video auf Youtube hochgeladen. Hier der Link dazu

    Wrack-Museum - Auf dem Deck der "Resande Man"

    Nicht nur bildlich gesprochen, sondern auch geografisch steht das 2021 eröffnete Museum of Wrecks im Schatten der "grossen Schwester", dem Vasa-Museum.

    Wir finden es auch auf der Insel Djurgarden unmittelbar neben dem Vikinger Museum, also entsprechend einen Steinwurf vom Vasa-Museum entfernt. Zusammen mit eben diesem und auch dem Marinemuseum in Karlskrona gehört es zur Behörde für Schifffahrts- und Verkehrsgeschichtliche Museen.


    Das Museum wurde mit allen multimedialen Möglichkeiten ausgestattet und ist wohl derzeit eins der modernsten Museen seiner Art. So ist es eine Selbstverständlichkeit, dass man sich am Eingang erstmal den Audioguide auf dem Handy herunterladen kann und sich mit diesem auf seiner Sprache führen lässt.

    Dazu am Ende mehr.


    Zuerst jedoch kann man einen kurzweiligen Film geniessen, der einem die Bedeutung der Ostsee in Krieg und Handel näher bringt und aufzeigt, warum hier derart viele Schiffe am Grund liegen.


    Im ersten Raum taucht man buchstäblich an den Grund der Ostsee. Wir befinden und auf dem Deck der "Resande Man", einem schwedischen Kriegsschiff, das am 26. November 1660 in den Schären vor Stockholm sank. Und wenn ich schreibe "wir befinden uns auf dem Deck" , dann ist das auch so gemeint. Der Tepich stellt das Deck des Wracks dar, so wie es heute am Grund der Ostsee liegt. An den Wänden sind dann die Spanten-Stumpfe zu sehen, die Beleuchtung im Raum ist diffus grünlich, als ob man sich unter Wasser befände.


    An den Wänden wird kurzweilig die Geschichte des Schiffes erklärt. Im Raum befinden sich mehrere Glas-Kuben in denen sich auf einer schräg liegenden Glasscheibe Hologramme von Fundgegenständen drehen. Kommt man nun näher, so verwandelt sich das Hologramm in eine Filmsequenz, wir sind nun der Taucher/die Taucherin, die diesen Gegenstand entdeckt.


    Im Obergeschoss, im Vorraum wird ein Film über die Entdeckung der Applet, dem Schwesterschiff der Vasa gezeigt.


    In den nun folgenden Räumen sind die Geschichte samt Fundgegenstände von ausgewählten Schiffen, die in der Ostsee im Laufe der Geschcihte gesunken sind präsentiert. Angefangen bei einem Wikingerschiff bis zur Estonia. Letztere sehr beeindruckend, da sich unsere Generation ja noch sehr gut an das Unglück erinnert. Im Estonia-Raum sind auch die letzten Funksprüche des Kapitäns zu hören - Gänsehaut!


     


     



    Im letzten Abschnitt des Museums wird den Besuchern die Forschung anhand eines Beispiels näher gebracht. Zu Beginn kann man mit eine VR-Brille einen Tauchgang absolvieren und findet dabei natürlich einen interessanten Gegenstand. Nun ist der Gang ins Labor der nächste Schritt. Anhand der nun sichtbar gewordenen Jahresringe auf dem Holz können wir das Alter bestimmen. Vergleichsproben und weitere Aufzeichnungen führen uns bis hin zum Zuordnen, um welches Schiff es sich handeln muss.


    Für mich war das Wrack-Museum nach dem Vasa-Museum mit Abstand das eindrücklichste und beste Museum in Stockholm.

    Der Audio-Guide ist nicht überladen. Vor jedem Raum gibt es eine ca. 60- bis 90-sekündige Sequenz, was man nun zu sehen bekommt. In den Räumen sind die Gegenstände, Grafiken, und Darstellungen übersichtlich angeordnet und kurz und bündig beschrieben.

    Das Museum ist relativ klein. Mässig interessierte sind in 60 Minuten durch. Für den Marinehistorisch interessierten Besucher empfehle ich den Einsatz von 3 bis 4 Stunden.

    Sehr zu empfehlen ist ein Besuch am Mittwoch Abend, da das Wrack-Museum als eines der wenigen Museen dann bis 20:00 Uhr geöffnet hat. Und das weiss kaum jemand :D (zumindest in meinem Fall war das so, ich war fast alleine) Ich war Mitte Oktober da, also Nach-Saison. Wie der Andrang in der Hochsaison ist, weiss ich nicht. Es gibt ein Kombi-Tiket mit dem Vasa-Museum, damit kostet der Eintritt 120 anstatt 175 SEK


    Vrak - Vrak – Museum of Wrecks


    Da meine Zeit etwas zu knapp war, habe ich nur wenige Fotos gemacht. Im ersten Raum habe ich einen kleinen Film gemacht, der die Hologramm-Geschichte zeigen soll. Wie kann ich hier einen Kurzfilm hoch laden?


    Beste Grüsse

    Peter

    Und nun zum letzten Beitrag der Vergangenheit.


    Ich ziehe den Stapelschlitten vor, weil ich das Modell sonst nur schlecht stellen kann und auch das Handling mit dem Rumpf beim weiteren Bearbeiten soll dann einfacher sein.


    Beim Schlitten werden die Kufen mit einem Spantengerüst gebaut, dabei stelle ich fest, dass die Querspanten um eine Kartonstärke zu lang sind. Ich kürze sie entsprechend ein. Besser zu lang als zu kurz.


    Leider habe ich im Eifer des Gefechtes keine Bilder vom Bau des Schlittens gemacht, somit kann ich Euch lediglich Fotos des fertigen Schlittens und im Einsatz zeigen.


     



    Nun werden die Spantenverlängerungen (oder sind das Schanzkleidstützen?) angebracht sowie die Querbalken, die zum Belegen der Taue dienen werden.


     


    So, somit sind wir in der Gegenwart angelangt. Ab jetzt geht es hier deutlich langsamer vorwärts, da ich ja derzeit zwei Baustlellen parallel laufen habe. Ich baue gleichzeitig eine E-Lok in 1:87 im Rahmen des Wettbewerbes "die goldene Schere" im gelben Kartonmodellbauer-Forum. Wer mag und Zugriff hat, kann da gerne mal rein schauen.


    Beste Grüsse

    Peter

    Ich mache derweil mal weiter und versuche die Fotos sichtbar zu machen, wenngleich mir nciht bewusst ist, warum es im zweiten Beitrag nicht geklappt hat.


    Auf die ERstbeplankung folgt, wer hätte das gedacht, die Zwitbeplankung. Diese erfolgt längs ins abgewickelten Streifen aus dem LC-Satz.



    Nun wird das Deck eingeklebt. Dei Textur ist, wie bei diesem Konstrukteur üblich sehr schön und farblich nicht zu grell, aber auch nicht zu fade. Die Holzstruktur wird nur fein angetönt, was für meinen Geschmack in diesem Massstab absolut stimmig ist. Ebenfalls wird die Innenschanz verkleidet.


     


    Die Drittbeplankung ist die finale. Das heisst, texturierte Planken aus dem Bogen. Erst wird der Steven verkleidet, dann erfolgt die Beplankung von unten nach oben immer wechselseitig.


     


     



    Weiter geht es im nächsten Beitrag.

    Das Spantengerüst wird aus 1mm vorgelaserten Teilen zusammengebaut.

    Zunächst stecke ich das gesamte Gerüst trocken zusammen und füge dann mit einer Einwegspritze mit 0,5mm Nadel Klebstoff an beide Seiten der Klebstellen. Um ein Verziehen zu verhindern wird im gleichen Arbeitsgang das blinde Deck aufgeklebt.



    So trocknet das erstmal ordentlich durch.

    Ich verstärke alle aussenkanten mit Sekundenkleber um diese nach dem Trocknen sauber straken zu können.

    Nach meiner Erfahrung franst der Karton auf diese Weise weniger aus.



    Auf das so vorbereitete Spantegerüst wird nun die Erstbeplankung aufgeklebt.

    Die Segmente werden vor dem Verkleben so vorgerundet, dass sie sich fast von selbst an die Spanten schmiegen.


    Fortsetzung folgt.

    Beste Grüsse

    Peter