@dafi sehr schöne Referenzbilder! Zur Funktionsweise der Trosse gibt es ja sowieso keine Diskussion 
Als "Referenz" für meinen Einwand habe ich Bild M607 genommen, wo m.E. die Linke Want die Alte ist und die beiden rechten die Neuen.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
Auch wenn ich mir Dafis historische Seile zur Hand nehme, finde ich persönlich immer noch, dass das ganz rechte Want, optisch das schönste, von den Proportionen her mit der Steigung bei einer Unterarm-dicken Trosse unter Zugbelastung nicht hinhaut. Zumindest, wenn man sich das gedanklich mal auf eine solche Dicke hochskaliert. Zumal ja, wenn Zug auf die Trosse kommt, diese sich optisch ein wenig "rückdreht", allein dadurch, dass sie sich streckt.
Das beruht nun auf meinen persönlichen Erfahrungen mit den Festmachern auf dem Schnellboot der BW auf dem ich meinen Dienst geleistet habe. Da ich die Vorspring gefahren habe, hab ich die öfter mal aus nächster Nähe gesehen, sowohl entspannt, als auch unter starker Zugbelastung
Aber sollten wir die Diskussion weiter führen wollen, sollten wir sie vielleicht auslagern, damit wir @Bondens Baubericht nicht sprengen :saint:
Ich wollte nur noch "schnell" Begründen, warum ich hier "reingrätschte". Ich hätte vielleicht sofort mehr ins Detail gehen sollen^^
Eine interessante Überlegung, was das Teeren von laufendem Gut betrifft. Bei den Taljereeps kann ich sogar noch nachvollziehen, dass es dort sogar einen gewissen Sinn ergibt und sie ja nur von Zeit zu Zeit bewegt werden. Grundsätzlich frage ich mich dann doch, ob die Vorteile des Teerens beim laufenden Gut nicht von dessen Nachteilen überwogen werden. Damit meine ich einen ganz entscheidenden Aspekt, die Beweglichkeit.
Läuft das Tauwerk im geteerten Zustand noch so leicht wie ungeteert und wie verhält es sich z.B. in den Blöcken? Setzen diese sich mit der Zeit zu? Das könnte sich in Extremsituationen als fatal erweisen.