Beiträge von dafi

    Ich glaube allerdings, das die Hermione kaum noch reine Hanfseile fährt. Die Seile sehen von der Machart her sehr nach Spleitex (Polypropylen Seilgarn) aus.
    Die Fasern sind weinfach zu gleichmässig meines Erachtens nach.

    Ich hab gerade bei den Franzosen nachgefragt :-)


    Scheinbar schon. Es wurde extra der Seilemacher der Götheborg engagiert, er hat an Bord den Rang des Oberbootsmanns.


    http://www.letelegramme.fr/fin…s-14-08-2015-10739070.php


    XXXDAn

    Ich glaube allerdings, das die Hermione kaum noch reine Hanfseile fährt. Die Seile sehen von der Machart her sehr nach Spleitex (Polypropylen Seilgarn) aus.
    Die Fasern sind weinfach zu gleichmässig meines Erachtens nach.

    Ich hab gerade bei den Franzosen nachgefragt :-)


    Scheinbar schon. Es wurde extra der Seilemacher der Götheborg engagiert, er hat an Bord den Rang des Oberbootsmanns.


    http://www.letelegramme.fr/fin…s-14-08-2015-10739070.php


    XXXDAn

    Ich erlaube mir einen Beitrag aus dem anderen Forum zu zitieren, wo wir das gleiche Thema hatten:


    Von Tom/Archnav: RE: Ähnlich dem sprichwörtlichen "roten Faden" und der "Broad Arrow" und andere RN-Markierungen


    Hallo zusammen,


    den sogenannten "roten Faden" gab es weder in der Royal Navy noch in der Handelsmarine. Bei Blanckley 1750, Steel 1794 und in einem Kontrakt der Navy von 1792 ist eindeutig die Rede von einem weißen, ungeteerten Garnstrang ! "white thread" !!!


    Auszug: "Ein heller ungeteerter Faden, in entgegengesetzter Richtung verdreht (also andersherum als die übrigen Garne), ist als Zeichen des Königs in alle Kardeele der Kabel und alle Duchten von starkem Tauwerk (über 3 Zoll Umfang) einzuflechten und ein Segelgarn in das schwächere Tauwerk (unter 3 Zoll Umfang), sodaß sie an der Außenseite der Duchten und Kardeele zu sehen sind." (Galt laut Steel auch für die East-India Company)


    Ein roter Faden findet sich in keinem zeitgenössischem Werk erwähnt. Wäre bei stark geteertem stehendem Gut auch nicht zu sehen, ein weißer dagegen schon, denn die einzelnen Garne wurden schon vor dem "Schlagen" auf der Reeperbahn in Teer getränkt. Erst wenn dieser getrocknet war wurde das Tau oder Kabel geschlagen. Dadurch blieb der weiße Faden sichtbar, auch in hellem..also laufendem Gut, denn auch dieses war leicht geteert (beigebrauner Farbton) um es vor Wasser und Salz zu schützen.


    Gruß, Tom


    Ich kann dies aber weder persönlich bestätigen oder widerlegen, aber als Diskussionsbeitrag. Daniel

    Und es geht sogar noch dramatischer: Bei uns im Modellbauforum wurde ein schöner Bau vorgestellt :-)


    http://www.segelschiffsmodellb…uot-Revenge-quot-von.html


    Und sehr empfehlenswert ist Eurobricks.com mit mehreren Schiffen unserer Zeit. Ich ahtte die entdeckt, da die mein Modell nachbauen ...
    http://www.eurobricks.com/foru…-line-under-construction/


    Und da sage noch einer, WIR würden bei uns über Details diskutieren ;-)


    Und nur um euch zu ärgern:


    https://www.amazon.de/Lego-100…0021+U.S.S.+Constellation


    ...hihihihihihi...


    XXXDan

    Ein wunderherrliches Schmankerl für euch Literaturaffine, bei uns im Forum eine wunderschöne Nacherzählung der Geschichte von Moby Dick entstanden.


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    Ich denke, das ist ein einzigartiges Werk, alles gebaut und fotografiert von Walter Manousek, den Baubericht dazu gibts auch bei uns :-)


    Lieber Gruß, Daniel

    Auch wenn die Uniform noch nicht eingeführt war, wurde quasi durch das Hintertürchen die Kleidung vereinheitlicht. Der Purser hatte ja einen Vorrat als Ersatz dabei - auch für die armen Seelen, die nur mit dem Hemd am Leib angemustert hatten (mussten) - und dies war halt konfektionierte, gleich aussehende Massenware. Macht die Farbvarianzen beim Bemalen etwas kleiner und vereinfacht auch das - und es sieht an Deck nicht mehr so wild aus ;-)


    XXXDan

    Ich hätte gesagt je nach Bedarf ;-)


    Jeder Seemann und Marin hatte verschiedenen Aufgaben. War man noch im Fernduell, war ein Teil der Marines an den Geschützen, um dort sinnvoll zu unterstützen. Kam man in den Nahkampf wurden die Geschützposten verlassen und die Bereitschaftsposten eingenommen, Für die Vic bei Trafalgar gibt es eine schöne Aufstellung wer wo zu sein hatte. Dabei war eine kleine Gruppe auf der Back, eine kleine auf dem Achterdeck und die größte Gruppe auf dem Poop. In den Marsen war bei Trafalgar scheinbar keine Marines, Nelson mochte dies scheinbar nicht. Warum kann ich nur mutmaßen, vielleicht hatte er mit der brennenden Watte und den Segeln Angst, jedenfalls war diese seine Vorliebe für ihn sehr ungesund.


    Nachdem sich Back und Poop durch die französische Mithilfe doch sehr geleert hatten, verzogen sich die Marines scheinbar auf das Achetrdeck unter das Poop zurück, um von dort aus die Enterversuche der Franzosen mit Ausfällen zurückzuschlagen.


    Bei meiner kleinen Dicken mit Streifen wo schlank machen hab ich deshalb in den Geschützmannschaften je 2 Rotjäckchen zum Ziehen und Schieben eingeschlossen.




    XXXDAn

    ... da segelt sie nun dahin, diese stolze Fregatte, das Sturmklüver gebläht, gebläht durch die Verderben bringende Entfaltung roher Kräfte des rauen Windes, hier wird sie getrieben und durch ihr Element gejagt, durch die schweren Wellenberge rollend, mit stolz geschwellter Flagge, von der Mannschaft zum Äußersten forciert, dem nahen Abgrund ins Auge schauend.


    Die Mannschaft ist am kämpfen, die Erde spritzt, jeder Handgriff sitzt. Mit traumwandlerischer Sicherheit führt unser Kapitän den Stolz der österreichischen Gebirgsmarine zu neuen Ufern ...


    ... my Heart will go ooooo-o-ho-o-n ...


    ... und die Mannschaft verschmilzt zu einem Ganzen.


    Doch was ist das?!? Der Lotse hat das Schiff verpasst? Steht er noch an fernen Gestaden und wartet darauf aufgenommen zu werden? Dies in diesen gefährlichen Fahrtwassern? Schnell das blau-gelbe Signal gesetzt ...

    Auch der Rest der Mannschaft ist frisch aus dem Presswerk eingetroffen, vorne die Crew und hinten links der Lotse, ...


    ... wieder ein bisschen Farbe drauf, ich habe mich hierbei für die weiß-blauen Paradeuniformen entschieden.


    Eine Lage Zellstoff eines Tempotaschentuchs bildete die Grundlage für diverse Stagsegel, Flagge und Signalwimpel ...


    ... und so konnten gleich die wichtigsten Nachrichten gesetzt werden :-)


    Und da steht er nun, mit stolz geschwellter Brust, unser schmucker Marineoffizier, Beherrscher der Almwiesen und Glücksklees in seinem mächtigen Schiff und freut sich einen :-)


    Lieber Gruß, Daniel, Flachlandtiroler

    Maßstab ist 1 zu 74,63 und das Gras ist eine Sommergrasmatte aus dem Eisenbahnerbedarf :-)


    Und damit unserem Maskottchen nicht so langweilig wird, habe ich ihm natürlich auch eine Besatzung zum Spielen mitgegegebn. Dem Modellmaßstab am nächsten kamen hier die klassischen HO Figuren, und wie es der Zufall so will, sind von einem Messeexponat vor ein paar Jahren einige übrig :-)


    Zuerst der Scheff im Ring. Hier musste ich eine für mich neue Modellbaudisziplin ausprobieren: das Micro-Origami.


    Wie das geht, wie Origami, nur kleiner, hier das Ausgangspapier, 10 mm x 10 mm groß, ...


    ... auf die Hälfte gefaltet, zweimal neu beschnitten, resultierender Weise nur noch 5 mm x 5 mm klein, untere Hälften je beidseitig nach oben, die mittlere Lage im 45° Winkel gegengekniggt - und, dämmert es schon? - ...


    ... der kleinste Papierhut den ich je hinbekommen habe :-) :-) :-)


    Der Hut "flooded with CA" (mein Lieblingszitat aus den Reed-Büchern), Schlips weg, neue Weste mit Spitzen unten, Rockstöße aus Papier, a bisserl Farbe drauf und hier steht er nun, unser schmucker Marineoffizier :-)