Und von Occre gibt es einen guten Bausatz des Schiffs. Ich bin zwar kein Freund der gewählten Holzsorten , das ändert aber nichts an der sorgfältig recherchierten Grundlage
Beiträge von AnobiumPunctatum
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Sieht wirklich prima aus :thumbup:
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Endlich geht es weiter. Dann habe ich neben den laufenden Romanreihen auch wieder Bondens Sachbuch zum Lesen.
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Das halte ich für eine prima Idee. Ein Baubericht ist immer gut.
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Mir gefallen die Kits von Artesania nicht unbedingt. Früher -d.h. vor ca. 35 Jahren- waren Einsteigerkits meistens richtig gruselig. Minderwertiges Holz, historischer Müll usw. Sie hatten das Potential, jemand das Hobby direkt wieder zu vermiesen.
Ich kann Dir eigentlich nur den Tip geben ein qualitativ gutes Modell zu kaufen und genau wie Du mit einem Mast anzufangen. Das schwierigste ist die saubere Beplankung. Mit Deiner Erfahrung als Schreiner sollte sich die Klippe gut umgehen lassen.
Mir würden auf Anhieb die beiden Kutter von Victory Models (Amati) und Caldercraft einfallen. Dusek Shipkits (im Vertrieb von Krick) hat gelaserte Modelle auf den Markt gebracht. Die Wikingerschiffe entweder im Maßstab 1/72 oder 1/35 sind auch Einsteiger freundlich. Sie lassen sich so ähnlich bauen wie die Shhipyard-Kits. Nur die Bemalung kann entfallen. Eines der Dusek-Modelle wäre meine erste Wahl. -
Sieht prima aus
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Prima Zusammenfassung. Trotz aller Diskussionen über das Für und Wider ist es Dein Modell und Du bist der Schiffsbaumeister.
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Sorry, da habe ich mich gestern Abend missverständlich ausgedrückt. Die Argumentation im Götterforum hat, wie u.a. im Kartonforum gezeigt, deutlich Lücken. Frei nach Mondfeld "Hinterfrage auch die Infos der Spezialisten".
Du darfst ruhig bei Deiner Pinne-statt-Ruder-Meinung bleiben
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sorry die Beweisführung hat, wie im Kartonforum gezeigt, deutliche Lücken. Das Modell ist ein Sekundärmodell. Keine Primärquelle zur Klasse zeigt das Steuerruder. Im Gegenteil, es gibt auch andere Vorbilder, die genauso wie die Wolf getakelt waren, bei der die Pinne in den Originalplänen eingezeichnet ist.
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Die Lösung sieht prima aus
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Peter,
kannst Du das Boot bitte einscannen. Bei den 1/72er Kits hat Shipyard diese leider weggelassen
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Hi Peter,
die Teile sehen gut aus. Es handelt sich nicht um Knechte, sondern um Stützen auf denen später die Swiffel-Guns montiert werden.
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Segelfläche reduzieren - ich kenne den Ausdruck nur vom Gaffelsegel, bei der dies durch eine Änderung der Neigung der Gaffel geschieht
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Gute Besserung
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Hmm, ich bin mir nicht sicher, dass die Boote komplett mit Stockholmer Teer gestrichen wurden. Es git auch andere auf holz basierende Teeranstriche. Die Innenseite der Boote wird nicht behandelt sein, um die Uniformen der Offiziere nicht zu beschmutzen.
Wie die Boote verziert waren, hängt zum großen Teil vom Kapitän und vom Schiff ab. Bei Zwei- und Dreiecken werden die Boote aufwendiger verziert gewesen sein, als bei kleineren Einheiten. Im NMM gibt es einige schöne Modelle als Beispiel.
Rot und ocker waren relativ preiswerte Farben, auch blau war ab spätestens Mitte de 18. Jh. da künstlich herstellbar einfach zu beschaffen und damit nicht mehr unerschwinglich. Der erste Beitrag zeigt zwei zeitgenössische Longboat-Modelle aus der Mitte des 18. Jh.Bei Kuttern werden die Verzierungen auf das Dollbord beschränkt gewesen sein, da der Bootstyp klinker gebaut war.
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Lage der Decks
Nach der Rekonstruktion der Linienrisse wollte ich eigentlich mit der Anordnung der Spanten (Disposition of Frames) fortfahren. Hierzu ist die Lage der Stückpforten wichtig, deren Höhenlage wiederum von der Lage der Decks abhängt; daher also zuerst die DecksBetrachtet man Originalpläne englischer Schiffe, sieht man, dass die Decks meistens mit 3 Linien dargestellt werden:
Obere Linie Oberkannte des Decks in Schiffsmitte Mittlere Linie Unterkante des Decks in Schiffsmitte Untere Linie Unterkante des Decks am Spant
Die mittleren und unteren Linien geben die Krümmung Oberkante der Decksbalken und damit des Decks an. Wenn ich die Vorgehensweise zur Konstruktion richtig verstanden habe, weist die untere Linie gerade im Bereich der Kantspanten Abweichungen zu meiner Rekonstruktion auf.
Die Lage der Decks habe ich an der mittleren Linie dem „Sheer and Profile Plan“ entnommen. Die Längskrümmung der Decks wurde mit zwei Kreisbögen nachgebildet; im Bereich von Spant 0 habe ich eine kurze Zwischengerade verwendet.Im “Shipbuilders Repository” [SR] und in „The Element and Practice of Naval Architecture” [EPNA] werden alle wichtigen Maße zum Aufbau der Decks angegeben.Diese habe ich mit den von mir aus dem Originalplan ermittelten werten verglichen. Wie man sieht gibt es Abweichungen zwischen den theoretischen und den beim Bau des Schiffs verwendeten Maßen.
Lower Deck
EPNA SR Plan Deck planks – thick 2,5‘‘ 2‘‘ 2,5‘‘ Beams to round up midships 4’’ 4’’ 4,5’’ Beams in the midship sided 9,5’’ 8’’ 11’’ Beams in the midship moulded 8,5’’ 7,5’’ 8’’
Upper DeckDeck planks – thick 3’’ 3’’ 3’’ Beams to round up 7’’ 7’’ 6’’ Beams sided 11,5’’ 10’’ 12,5’’ Beams moulded 9’’ -- 8,5’’
Der Wert "Beam to round up midships gibt die Krümmung des Decks an. Ob sich der Wert zum Bug oder Heck ändern muss, konnte ich nicht feststellen.
Die Angabe bezieht sich auf die maximale Breite auf Spant. Die folgende Skizze zeigt die Vorgehensweise zur Bestimmung des Wertes auf Spant:Anschließend habe ich noch die Decksbalken und die Öffnungen für alle Decks ergänzt:
EDIT: Sorry, leider bekomme ich die Tabellen nicht besser hin
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Die Frage ist allerdings, ob sie in Diensten als Zollfregatte noch die ursprüngliche Bewaffnung hatte. Diese erscheint mir für ein Flußschiff reichlich überdimensioniert.
Sehr schöner Beitrag. Die Geschichte des Schiffes kannte ich noch nicht. Hast Du mal im NMM geschaut, ob es Pläne der Klasse gibt? -
Der weiß lackierte Unterwasserrumpf gefällt mir ausgesprochen gut. So ganz langsam wandert, das 1/72er Modell in meinem Stapel nach oben - aber zuerst muss ich noch meine Rekonstruktion abschließen.
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