Beiträge von Mr. Oxbelly

    Titel: Scurvy (How a Surgeon, a Mariner, and a Gentleman Solved the Greatest Medical Mystery of the Age of Sail)
    Autor : Brown, Stephen R.
    Verlag : Thomas Dunne Books, New York
    ISBN: 0-312-31391-8; 0-0312-31392-6
    Erscheinungsjahr: 2004
    Sprache: Englisch
    Thema: Der Kampf gegen den Skorbut im 18. und 19. Jahrhundert
    Beschreibung: Das Buch beschreibt anschaulich und lebhaft die Auswirkungen des Skorbuts auf die Seefahrt des 18. Jahrhundert und die (auf Grund des beschränkten medizinischen Wissens und ausufernder Bürokratie zunächst vergeblichen) Bemühungen zur Vorbeugung bzw. Heilung dieser Krankheit.


    Für wen gemacht: Ein spannend zu lesendes Buch für jeden, der sich für die Seefahrt im Age of Sail interessiert, oder auch für medizinhistorisch Interessierte.


    Titel: Billy Ruffian; The Bellerophon and the Downfall of Napoleon
    Autor : Cordingly, David
    Verlag : Bloomsbury, London
    ISBN: 0 7475 6537 6; 978 0 7475 6544 4
    Erscheinungsjahr: 2003
    Sprache: Englisch
    Thema: Biographie des 74ers Bellerophon
    Beschreibung: Beschreibt den "Lebenslauf" des Linienschiffes Bellerophon vom Bauauftrag 1782 bis zum Abwracken 1836. Besonders interessant ist diese Schiffsbiographie deshalb, weil die Billy Ruffian ein sehr ereignisreiches Dasein führte: Sie war an mehreren großen Seeschlachten beteiligt (Glorious First of June, Abukir,Trafalgar). Napoleon begab sich nach seiner Abdankung auf die Bellerophon und verbrachte dort mehrere Wochen, bis über sein weiteres Schicksal entschieden wurde.
    Für wen gemacht: Liebhaber von 74ern, Schiffs- und Napoleoninteressierte


    Titel: Feeding Nelson's Navy; The True Story of Food at Sea in the Georgian Era
    Autor : Macdonald, Janet
    Verlag : Chatham Publishing, London
    ISBN: 1-86176-288-7; 978-1-86176-288-7
    Erscheinungsjahr: 2004
    Sprache: Englisch
    Thema: Verpflegung der britischen Marine im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert
    Beschreibung: Das Buch beschreibt, wie die Verwaltung der britischen Marine es anstellte, eine Flotte mit mehr als 140.000 Mann mit Nahrung zu versorgen. Die vorgeschriebenen Rationen der Seeleute werden vorgestellt, es wird beschrieben, wie die Nahrungsmittel erzeugt, beschafft, verwaltet und an die Flotte sowie schließlich an Bord des Schiffes verteilt wurde. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Handhabung der Logistik durch das Victualling Board sowie auf der Versorgung an Bord. Die Autorin vertritt dabei die Auffassung, dass es sich bei den beliebten Geschichten über verdorbenes Fleisch und Schiffszwieback voller Maden um bloße Legenden handelt.


    Edit: Vergessen zu erwähnen habe ich, dass es einen umfangreichen Anhang gibt mit einer Maßtabelle, den offiziellen Ersatzlebensmitteln für den Fall, dass eines der Standardlebensmittel nicht verfügbar war und vor allem mit einigen mehr oder weniger authentischen Rezepten, vom Ship's Biscuit bis hin zur Portable Soup.


    Für wen gemacht: Für Leser, die sich mit der Nahrungsmittelversorgung der Royal Navy zu "unserer" Zeit detailliert informieren wollen.


    Ich weiß nicht. Dieser Alexander Dreymon ist doch ein richtiges Milchbubi :-o . Also verglichen mit dem, wie ich mir Uthred vorstelle. Ich finde: "Sieht richtig nett aus" trifft es leider irgendwie, auch wenn Collingwood das sicher nicht so gemeint hat :wink1: .

    Wobei wirklich pikierlich nur ist, wenn sie auf dem Oktoberfest "Preußens Gloria" spielen, übrigens auch von einem gewissen Herrn Piefke komponiert, genau wie der Königgrätzer (um hier nicht vollkommen vom Thema abzukommen).... ;-)

    Ich bin mir relativ sicher, dass sogar irgendein britisches Regement den Königgrätzer als Regimentsmarsch benutzt. Die Briten sind schamlose Marschmusikklauer. Außer British Grenadiers haben die ja nix eigenes :mrgreen:

    Ich hab's beim Buchhändler meines Vertrauens angelesen. Es liest sich sehr angenehm. Fast denkt man, im nächsten Moment müsste Richard Sharpe um die Ecke kommen. Tut er natürlich nicht, aber wenn man so will ist dies das Problem, das man mit dem Buch haben kann: Cornwell bleibt seinem bekannten Schreibstil so treu, dass ich mir beim Querlesen nicht immer so ganz sicher war, ob das jetzt wirklich recherchierte Fakten sind, die er schildert, oder ob nicht doch manchmal der Romanautor mit ihm durchgeht. Manchmal verliert man im Rahmen der doch sehr anekdotischen und auf die Briten und insbesondere Wellington konzentrierte Sicht ein wenig den Überblick über die Gesamtzusammenhänge. Ich werde mir das Buch aber wahrscheinlich kaufen und gründlich lesen, und zwar in "analog", denn bei einem e-book hat man nicht viel von den Illustrationen.

    Ich hatte es seinerzeit einem Freund geliehen und bis heute nicht zurückbekommen. :-( Aber ich meine mich auch daran erinnern zu können, dass er zu den besprochenen Romanreihen auch eigene recht subjektive Bemerkungen beigesteuert hat

    Und wehe, die Dichtung versagt einmal. Dann ist der Soldat wehrlos. Aber nichtsdestotrotz ist die Girardoni-Windbüchse eine faszinierende Waffe. Da ist es durchaus verständlich, dass sich auch verschiedene Romanautoren damit befasst haben.

    Zitat von "Aga"

    Die Zeremonie an Bord aber seltsam. Da kennt man jemanden nur ein paar Tage und dann sowas? Etwas unglaubwürdig.


    Ja, in der Tat, wo er doch noch derart seiner Ex nachhängt. Vielleicht eine Art Übersprungshandlung. :D