Beiträge von Angarvater

    Aye @AnobiumPunctatum Christian,


    ich meine das Schulschiff GF 2.


    @Threepwood - Ich habe inzwischen, angeregt von Deiner Idee mit der Suche in der Bucht, etliche ANgebote angesehen. Derzeit erscheinen mir die Pläne von Herrm Jocham am besten.
    Insbesondere da hier eine Authorisierung der Bauwerft vorliegt und die Unterlagen modelbaufähig aufbereitet sind.
    Hinzu kommt, daß es die Pläne in 1:60 gibt. Das wird, wenn ich den Kahn baue zwar ein ziemliches Trumm, aber es gibt auch einen schönen Vergleich zwischen der nelsonschen Agamemnon und der doch im Verhältnis recht jungen GF. ( Es gibt außerdem einen entsprechenden Liegeplatz für beide Schiffe ).


    @Bonden - Klar doch.


    Cheers Angarvater

    Die Utrecht ist zwar noch lange nicht fertig ( insbesondere wird es mit den Schnitzereien noch kompliziert) aber derzeit läßt mich die Gorch Fock, zumindest gedanklich, nicht los.


    daher meine Frage, ob jemand eine Quelle für brauchbare Pläne der G F kennt.


    Cheers Angarvater

    Beim Stöbern im Kindle/Amasonshop bin ich zum ersten Mal auf Sabatinis Catain Blood gestoßen. Die Leseprobe ist recht gut zu lesen. Mal sehn wie sich das Buch insgesamt macht.

    Im Tampel erzählte mir einer der dort Bauenden dazu, daß es wohl sehr auf die Stärke der jeweiligen Kardeele ankam. Solche leichten Taue wie sie die Norwegerin so wunderschön herstellt saugen demnach den warmen Tar bis ins Innere hinein gut auf. Dafür dürfte es von der Materialstärke her eine maximale Stärke geben bis zu der das noch funktioniert. Dann muß man wohl schon die einzelnen Garne tränken.


    Cheers Angarvater

    Feine Abhandlung über den Schutz von Seilen.


    Hier mein kleiner Beitrag dazu.


    Pine tar oder Stockolm Tar wurden wohl je nach Liefermöglichkeit verwendet. Letztendlich wurde wohl die Bezeichnung Tar, ohne Blick auf das herkommen des Materials, gebräuchlich.


    Ohne die Hanfseile zu imprägnieren dürften die auf See nur kurz dem allgegenwärtigen Rott nassen organischen Materials standgehalten haben.
    Tar ist ja bitte auch keine schwarze Schmiere wie Teer aus Erdöl. Eine hochviskose, "ölige" Flüssigkeit die auf heller Faser oder hellem Holz zuerst eine dunkel/goldbraune Schicht bildet. Die zudem recht flexibel und elastisch ist. Klar, wenn laufendes Gut hart gesegelt wird, und z.B. bei einer Wende mit Speed durch die Blöcke rauscht führt das genauso wie die Drucksituation im Block oder den Belegstellen zum Abrieb. Ergo waren die Tampen, wenn sie dann mal einigermaßen trocken waren, dran mit Nachteeren.
    Bei den Bordwänden und bei Tauen die lange hielten, wie die Stage, führte das wohl dazu, daß diese Bereiche durch Schichtung von Tar im Laufe der Zeit fast schwarz wurden. Mir erscheint für die Bordwandteerung das "vanDyck Braun" der Sache nahe zu kommen.


    Nebenbei wird Tar auch heute noch für die Konservierung von z.b. Vintage Furniture die für den Außenbereich ja nicht Lackiert werden, oder anderen Vollholzmöbeln die geölt und gewachst werden , bei der Herstellung von Hochleistungsskiern und natürlich auch als Grundmaterial des "Klebers" beim Handball verwendet.


    Cheers Angarvater

    Aye Bonden,
    Ich habe den Eindruck, daß um die Seitentakel zu viel Gewese gemacht wird. Es handelt sich doch um Hilfstakel, keine Konstruktionselemente. Will sagen, daß man auch auf See so ein Ende,wenn für entsprechende Arbeiten nötig, takeln könnte. Die Länge würde demnach von der Verwendung abhängen, und da dürfte der Bordusus,der vom Skipper geprägt wurde, eine große Rolle gespielt haben.
    Cheers Angarvater

    Das Problem, welches ich jetzt auf mich zukommen sehe, ist die Frage, wie ich diesen Faden - egal ob weiß oder rot - in mein Tauwerk bekomme. Muss ich jetzt alle bisher geschlagenen Taue nochmal schlagen, um mich vom Vorwurf, ich würde nicht historisch korrekt bauen, freizuhalten?


    Wobei: Der Beitrag aus dem anderen Forum ist von 2014, und bisher hab ich dort noch nirgends, selbst nicht bei den Modellbaugöttern, eine solche Diskussion gesehen. Puh, nochmal Glück gehabt! *schweißabwisch* :D

    Aye, Bonden,


    so ist das mit den "Göttern" . Gibt dabei für mich zwei Möglichkeiten: entweder füge ich mich den Entscheidungen von " Höherer Stelle", oder ich halte es wie Pastor Bolte, und der hielt das wie er`s wollte. :D:D:D


    Best regards Angarvater

    Hach, ist das wieder schön! Irgendwann muss es mal klappen, dann muss ich mal zur Werftinspektion bei dir aufschlagen - das Schmuckstück will ich unbedingt mal live sehen! :thumbup:
    Wir sollten mal wieder ein (vorweihnachtliches) (Mini-) Forentreffen in Hannover anberaumen...

    Gentlemen,
    zum einen: herzlichen Dank für Eure freundliche Anerkennung meiner Basteleien!
    Zum anderen: ich bin für beide Optionen zu haben. Wie wäre es mit Ende November? Der Dezember ist völlig mit Feiern zugepackt.


    So, nun aber wieder zum Werftgeschehen. Heute gab es weiter Fensterbau. Diesmal waren die beiden Fenster des Heckspiegels zu machen.


    Wegen der Rundungen diesmal nicht aus Messimg sondern aus 3mm Sperrholz.


    Hier die Fertigungsschritte






    Dann kommt natürlich noch die Malerei, das Einpassen der Sprossen und das Hinterlegen mit (Glas)Folie.




    Best regards from Angarfathers Dockyard


    Angarvater

    chön wenn Euch meine Holländerin gefällt!!! ^^^^^^


    Weiter geht's mit den Seitenfenstern. Diesmal mache ich sie aus Alu-Vierkantrohr ( 1,5 x 1,5mm). Hier mal das einfache Fertigungsverfahren ohnr Gehrungen, da mir die nötigen Winkel dafür bei den kleinen Rohren zu fummelig sind. Verbunden werden alle Teile mit Sekundenkleber.


    Hier die relevanten Bauschritte:


    Die Rahnen sind geschnitten, geklebt grundiert und angestrichen. Hier werden die Sprossen ( 0,8mmm Messingdraht) eingepaßt.



    Nachdem die Sproßen auch noch angestrichen wurden und das "Glas" dahinter geklebt wurde können dei Fenster eingepßt werden.



    Hier nun das Ganze nach dem Nachmalen der Anschlußstellen am Erker.



    Cheers Angarvater

    Sollte ich das Buch nach Jahren des Lagerns unter der Rubrik "ungenießbar" jetzt wieder hervorkramen und zuende lesen, oder den Film auch nicht ansehen? ;(;(;(


    Nochmal abwarten!


    Angarvater

    Nach zwei Reisen nach Dänemark, einigen sehr interessanten Aufträgen und last but not least der Geburt unseres siebten Enkels, Richard, ist es nun an der Zeit den Werftbetrieb wieder aufzunehmen.
    Hhier einige Eindrücke von der Arbeit der letzten Tage.


    Die Fenster des vorderen Schotts. Messingprofile, die sich noch im Lager befanden, auf Gehrung geschnitten und verklebt.



    Die Streben sind aus 1mm Messingdraht angefertigt



    Paßprobe



    Das Tragwerk der Seitenfenster des Pavillons.



    Utrecht bei Werftschluß gestern Abend




    ALs nächstes werden die Glasrahmen und Scheiben der Seitenfenster angefertigt werden.


    Best regards Angarvater

    @ dafi Schon Orazio Curti zeigt in Enzyklopädie des Schiffsmodellbaues, deren Erstausgabe meines Wissens nach, Anfang der 60.des 20.Jahrhunderts erschienen ist, die Zeichnung einer Karronade, bei der die Waffe mit der Spindel dargestellt wird. Zusätzlich hat Curti hier mit Strichlinien den Keil dargestellt, was m.E. nach wohl darauf schließen läst, daß es sich um ein Entlastungsbauteil für die Spindel auf Marschfahrt handeln könnte. (In der überarbeiteten Neuauflage 1992 Seite 402)


    Zu den Quellen: viele der Zeichnungen in den jüngeren Fachbüchern sind denen in Curtis und in älteren Büchern gelinde gesagt sehr ähnlich. Curti gibt natürlich auch eine Literaturliste im Anhang mit, ohne die einzelnen Zeichnungen den Quellen zuzuweisen. Und diese reichen immerhin bis ins 17.Jahrhundert zurück.


    Zu Mondfeld geht es mit seinen Veröffentlichungen so,wie fast allen Sachbuchautoren, daß neueren Veröffentlichungen immer mal wieder neue Erkenntnisse zu grunde liegen. So what? das ist in der Sachbuchliteratur normal, weil entwicklungsbedingt, und mindert den Wert einer alten Veröffentlichung m.E. nicht.


    Beste Grüße Angarvater

    Frag ich mich was der Sch....,soll. Die Handlung durch viel Rabatz mit viel Animation zu überdecken? Was anderes wird wohl kaum dabei herauskommen. Wenn man gleichfähige Schauspieler wie im Original hätte könnte man das Stück auch ohne weiteres auf einer Studiobühne spielen. Wie bei allen diesen Kriegsgeschehnissen macht die"Aktion " nur einen winzigen Teil aus. Das was die Männer erdulden und erleiden müssen ist das Wesentliche. Und das gleich oder besser als im Original zu zeigen dürfte meiner Meinung sehr schwer werden!


    Eine kleine Geschichte dazu: bei etwas mehr als der halben Drehzeit gelang es Hern Buchheim ins
    Studio zu bitten. Ohne das er der Crew, die gerade eine Szene eines Waboangriifs übte bekannt war( die Deko war genau wie das Uboot gebaut. Nicht als offene Szenerie sondern so entssezlich eng wie das Original) kletterte er durch den Turm mit bis in den vorderen Torpedoraum. Dabei verändert er seine Haltung und seinen Gesichtsausdruck. Er wirkte unglaublich angespannt.Vorn angekommen grüßte er laut:" Morgen,Männer"! ungeprobt kam von allen die Antwort: "Morgen, Herr Kaleun!"
    Buchheim war sehr blas und sagte später, außerhalb des Bootes, etwa ( den genauen Wortlaut weis ich nicht mehr) das er sich dort drinnen durch die Haltung und die Sprechweise des Teams wie im echten Boot gefühlt habe. Die Männer könnten die von 1941 sein.


    Da muß man erst mal schauspielerisch hinkommen. Das geht nicht mit tollen Selbstdarstellern oder feurigem Showfeuer.