Beiträge von Bonden

    Habe den Band jetzt zu einem Drittel durch und fühle mich auch hier wieder bestens unterhalten. Ok, bis auf diese Susannah-Geschichte - aber wie Speedy in einem anderem Thread schrieb:

    Ja, Bolitho und die Liebe. Da möchte man sich fast immer fremdschämen.

    Aber ansonsten ist es klasse! :thumbup:


    Und mal so grundsätzlich: In Ermangelung neuer Romane macht es doppelt so viel Spaß, mal wieder auf die alten Sachen zurückzugreifen - und wir sollten nie vergessen, dass es Bolitho war, der mit seinem Namen dafür gesorgt hat, dass wir heute noch hier in dieser Gemeinschaft zusammen sind. (Alles andere in dem Zusammenhang lassen wir jetzt mal großzügig außen vor.)


    So, und jetzt freue ich mich schon auf die nächste längere Zugfahrt, um hier weiterzukommen. :)

    Ich weiß ja nicht was ihr gelesen habt (ich vermute, hier ist "Zerfetzte Flaggen " gemeint), aber auf keinen Fall "Klar Schiff zum Gefecht ". Denn in diesem Band ist Richard eben nicht mehr Leutnant auf der Trojan, sondern erhält sein erstes eigenes Kommando, die Korvette "Sparrow". Hier lernen wir auch Jethro Tyrell kennen, der sein Erster Offizier ist.
    Es gilt zuerst, einen Handelskonvoi sicher nach New York zu bringen, dann eine zurückgelassene Infanterieeinheit zu finden, an Bord zu holen und in Sicherheit zu bringen und schließlich auf dem Weg mit wichtigen Depeschen einem im Sturm havarierten Handelsschiff gegen einen ungleich stärkeren amerikanischen Freibeuter beizustehen.
    Da gibt es spannende Aktionen, tolle Segelmanöver, blutige Gefechte und viele kleine zwischenmenschliche Begebenheiten.
    Alles in allem wieder ein richtig guter Bolitho!

    In diesem Band kommt Bolitho als Leutnant an Bord der Fregatte Destiny. Das Schiff ist in geheimer Mission unterwegs an die südamerikanische Küste. Bald stellt sich heraus, dass es um die Jagd nach dem Gold eines früheren spanischen Schatzschiffes geht. Aber auch andere sind hinter dem Gold her; es gibt Verrat und Intrigen und auch einige spannend zu lesende Seegefechte. Tiefpunkt des Romans in meinen Augen ist Bolithos erstes amouröses Abenteuer. Das ist mir einfach zu schmalzig und zu platt. Ansonsten aber macht auch dieses Buch Spaß. U.a. erfährt man gleich zu Anfang, wie Richard zu seinem treuen Stockdale kommt, der ja bekanntlich später sein erster Bootssteuerer wird.


    Und da ich den Band 5 vor dem Band 4 gelesen habe, muss ich eine Aussage aus dem dortigen Thread revidieren:


    und erstmals fließt bei einem Seegefecht auch das Blut aus den Speigatten, als ob das Schiff selber bluten würde...

    Nein, das passiert bereits in Band 4:


    Zitat von Alexander Kent in Kanonenfutter auf Seite 136

    ...und als die Sonne über den Horizont stieg, sah Bolitho, daß dünne rote Rinnsale aus den Speigaten flossen. Es schien, als blute das Schiff selbst.

    :D

    Die ersten Bolitho-Bände lesen sich ja noch wie geschnitten Brot. Leutnant Richard Bolitho kommt an Bord der Trojan und ist 1777 in der Karibik unterwegs. Die Rebellion von Washington & Co. gegen die Krone fordert auf beiden Seiten blutigen Zoll, und erstmals fließt bei einem Seegefecht auch das Blut aus den Speigatten, als ob das Schiff selber bluten würde... Das Kriegsglück der Trojans ist wechselnd, es gibt herbe Verluste, aber auch den einen oder anderen Erfolg. An Bolithos Seite ist dabei stets der treue Stockdale. Am Ende bekommt Bolitho als Prisenkommandant einer Brigg sein erstes eigenes Achterdeck, welches ihm kurz danach beinahe wieder entrissen wird. Da wir aber noch viele weitere Romane aus der Reihe lesen wollen, wendet sich das Blatt wieder. :)
    Die Charaktere sind gut gezeichnet, die Handlung ist spannend erzählt, man fiebert regelrecht mit, und die Einbettung in die tatsächlichen historischen Ereignisse ist gut gelungen.
    Und nachdem ich das Buch aus hatte, entdeckte ich auf meinem eBook-Reader doch noch Band 4 - also geht es jetzt in der Zeit zurück zum Band "Kanonenfutter". :D

    Auch Band 2 wieder eine etwas lang geratene Erzählung - Roman wäre ein wenig zu weit gegriffen. Aber gut erzählt, und man lernt vor allem seinen Bruder Hugh näher kennen, was für spätere Bücher ja nicht ganz unwichtig ist... Sehr gefallen haben mir die detaillierten Beschreibungen der Segelmanöver auf und mit der Avenger. :thumbup: Kurzweilig und spannend!

    Nach langer Zeit habe ich das Buch auch mal wieder gelesen. Ja, da macht Bolitho noch Spaß, ohne Schwermut und kursive Textstellen, und selbst das Blut rinnt noch nicht aus den Speigatten. :D Ist halt ein wenig mehr als eine Erzählung - auf einer Bahnfahrt von Würzburg nach Berlin hatte ich es schon vor dem Umsteigebahnhof Göttingen ausgelesen...

    Back to the roots - der Meister kehrte nach 45 Jahren nach Pompeij zurück - und musizierte diesmal vor Publikum. Damals hatte die BBC den genialen Konzertfilm "Live in Pompeij" aufgenommen, in dem Pink Floyd in der antiken Arena ohne Publikum gespielt hatten.
    3000 beneidenswerte Fans durften dabei sein - wie gern wäre ich einer von ihnen gewesen.


    Aber ich tröste mich damit, dass ich David Gilmour im vorigen Jahr live auf seiner Tour erleben durfte - es war sensationell! Und während in diesem Jahr etliche Helden unserer Jugend meinen, auf einmal in Jimmy Hendrix' himmlischer Allstar-Band jammen zu müssen, tourt "the Voice and the Guitar from Pink Floyd" in Ruhe und Gelassenheit durch Europa und hinterlässt überall glückliche Menschen.


    Mach weiter so, Dave - und noch möglichst viele Jahre! :thumbup:

    Ich habe früher Brüniermittel von Fohrmann benutzt; das scheint es aber nicht mehr zu geben. Ich hatte damit die Messingrohre sowohl für die Papegojan als auch für die Mercury brüniert. Das dauerte keine 30 Minuten. Als ich dann dafis Ätzteile damit behandelte, dachte ich, mein Mittel ist kaputt. Nach einer Stunde noch immer nichts wirklich Sichtbares, außer einem leichten schwarzen Schimmer, der aber nach dem Herausnehmen und Abspülen wieder weg war. Also kaufte ich mir - auch auf Anraten von Herrn dafi - die Brühe von Krick. Außerdem zeigte ich mich wesentlich geduldiger, ließ die Teile einige Stunden im Brünierbad und war und bin noch immer mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Messing ist wohl nicht immer gleich Messing; je nachdem wie die Legierung zusammengesetzt ist. Aber das muss ich dir ja nicht sagen, du bist ja Fachmann für sowas. ;)
    Und, lieber Speedy, auf jeden Fall tauchen, würde ich vorschlagen. Also die Teile, nicht du. :D

    Ich mag ja Ice Age, und speziell der Teil 3 war für mich der Kracher. Teil 4 war dann auch überraschend gut - aber das, was da jetzt in den Lichtspielhäusern aktuell läuft, kann man getrost unter "verschwendete Lebenszeit" abhaken. Ja, es gibt den einen oder anderen richtig guten Gag, und für die, die die ersten vier Teile nicht kennen, zünden dann auch weitere kleine Knaller, die bei Kennern der Szene nur noch ein müdes Gähnen hervorrufen. Das schienen auch die Macher selbst zu ahnen und waren daher bemüht, diese Defizite durch ein Mehr und ein Viel-Mehr und ein Noch-Viel-Mehr an knalliger Action auszugleichen. Leider ohne größeren Erfolg. Von allem to much, ob nun Action oder kitschige Schmalz-Szenen - und nicht mal Scrat, der mit seiner Jagd nach der Eichel stets für Unterhaltung sorgte, konnte das noch reißen - war er doch ein wesentlicher Teil des Problems...


    Schade, und die Macher können sich keinen größeren Gefallen tun, als die Reihe ganz schnell als beendet zu erklären - einen sechsten Teil kann ich mir nun überhaupt nicht mehr vorstellen, alle Themen und Gags und mögliche Szenarie sind mittlerweile ausgelutscht.


    So ist das halt, wenn man nicht weiß, wann man aufhören muss - und immer wieder meint jemand, der Welt dafür Beispiele liefern zu müssen, obwohl es doch schon so viele schlechte Filme gibt...

    (z.B. die nur ein paar Jahre auseinanderliegenden Remakes der Stieg Larsson Triologie

    Es gab aber doch nur ein Remake des ersten Teils, mit Daniel Bond :D in der Hauptrolle. Hab den Streifen vor kurzem mal wieder angeschaut - und fand ihn richtig gut! Das aber nur so am Rande - hier geht es ja um "Das Boot"...

    In 362 Tagen geht es endlich wieder los - auf zum XXIII. WFF!

    Und Zack isses wieder so weit! :rnr: Noch zweimal schlafen, und es geht wieder auf den lautesten Acker Deutschlands. Für mich bereits zum 16. Mal. ^^ Dieses Jahr erstmal mit einer dritten Bühne, der Hammer-Stage - ich bin schon maßlos gespannt auf die 15 Bands, die sich dort an den drei Tagen präsentieren werden.
    Slayer, Amon Amarth und Five Finger Death Punch sind die Headliner auf der großen Bühne; bekannte Bands wie Six Feet Under, Behemoth, Vader, Walls of Jericho, Grave, Endstille, Hatebreed, Ektomorf, Bad Religion, Paradise Lost und viele andere mehr werden die Massen begeistern, und ich bin mir sicher, dass ich auch dieses Jahr wieder einige interessante Neuentdeckungen machen werde, die es lohnen, künftig intensiver beobachtet zu werden. Dazu die tolle Stimmung auf dem Platz, nebenbei auch noch Fußball live auf einer großen Leinwand - es wird wieder ein FEST! :yeah::rnr::yeah::rnr::yeah::rnr::yeah:

    Wie ihr das nur immer macht. Ich stelle auch in diesem Sommer zum wiederholten Mal fest, dass mit dem leisesten Anzeichen von Sommer meine Lust auf Werftbetrieb gegen Null geht. Mittlerweile beunruhigt mich das nicht mehr, da ich weiß, dass ich dann spätestens im Spätherbst (spätestens im Spätherbst: :conf: ) wieder Lust auf Schiffchenbauen bekomme.


    Aber: Egal zu welcher Jahreszeit und welcher Uhrzeit und unter welchen sonstigen äußeren Umständen man an seinem Modell werkelt - BILDER sind verdammt nochmal PFLICHT! :motz::pe:
    Also kümmere er sich, Mann! :Pirat3:

    Ahoi allerseits,


    heute um 12.30 Uhr auf 3sat: Mast- und Schotbruch. Eine Dokumentation mit Hintergrundberichten von der Kieler Woche, sicher auch mit Bildern der großen Windjammerparade.

    Ahoi schiffebastler,


    danke für den tollen Reisebericht! Interessant von vorn bis hinten, sehr spannend deine Schilderungen der Segelbedingungen und Windstärken - der unbedarfte Beobachter könnte ja mit Blick auf eine Karte meinen, dass auf diesem kleinen Binnenmeer gar nicht so viel los sein kann, aber dein Bericht zeigt deutlich, dass es ganz anders sein kann. :D
    Bei mir kommt da gleich wieder die Erinnerung an das Ostsee-Frühjahrssegeln auf der Hendrika Bartelds auf; ebenso steigt die Vorfreude auf das Frühjahrssegeln im kommenden Jahr. ^^


    Und wir sind uns sicher einig: Segeln ist eben einfach nur schön! :bravo::hurra2::th:


    Ach ja: Im September bin ich für eine Woche in Lelystad, ich werde dann einen aktuellen Werftreport abliefern. ;)