Beiträge von Bonden



    Boh, ich darf als Erster eine Rezension zu dem Buch schreiben! ^^s8


    Bevor unser Romanheld seinen Wimpel als Kommodore eines fliegenden Geschwaders setzt, ist er im August des Jahres 1811 zunächst mit seiner 44-Kanonen-Fregatte Patrician allein unterwegs in Richtung Amerika. An Bord hat er einen Diplomaten, der versuchen soll, in Washington den brüchigen Frieden mit den Vereinigten Staaten zu sichern.



    Im Potomac vor Anker liegend und darauf wartend, dass der Diplomat von seiner Reise nach Washington zurückkehrt, türmen sich gleich mehrere Probleme vor Drinkwater auf. Da ist ein junger amerikanischer Fregattenkapitän, der in liebevollem Hass gegenüber den Engländern am liebsten sofort mit seiner Korvette die Patrician beharken und Drinkwater töten würde; dessen ältere, verwitwete Schwester beschert dem bisher sehr tugendhaften Nat Aufruhr der anderen Art, sein Erster Offizier scheint ein Psychopath zu sein, und zu allem Überfluss ist die Verlockung der Freiheit Amerikas so direkt vor ihrer Nase ein starker Magnet für Teile der Besatzung seines Schiffes – prompt desertieren auch acht Seeleute.


    Als der Diplomat endlich zurück ist, ist zwar noch immer Frieden, aber es scheint nur eine Frage der Zeit, wann aus Amerika die Kriegserklärung gegen England kommt. Listenreich gelingt es Drinkwater, sieben der acht desertierten Seeleute von der amerikanischen Korvette zurückzuholen, ehe der wieder Kurs Richtung Heimat nimmt – begleitet von einem finsteren Racheschwur des jungen Kapitänleutnants.



    Als dann 1812 die Kriegserklärung erfolgt, schickt Lord Dungarth, Drinkwaters ehemaliger Erster Offizier in seiner Kadettenzeit und jetzt Chef des Marinegeheimdienstes, seinen Schützling mit einem sog. „Fliegenden Geschwader“, also einem zeitweilig zusammengestellten kleinen Flottenverband, wieder in den Atlantischen Ozean. (Mit dabei ist übrigens die 28-Kanonen-Fregatte Hasty unter dem Kommando des jungen Kapitänleutnants Tyrell – scheint eine recht große Seefahrerfamilie zu sein… :D )


    Den kranken Ersten Offizier ist Drinkwater übrigens losgeworden; nun hat er die Freude, mit seinem jungen Freund Quilhampton einen bedeutend fähigeren und vor allem hundertpozentig vertrauenswürdigen Stellvertreter zu haben. (Ich mag diesen Bengel mit seiner Holzhand ja total! 8) ) Und auch Mr. Frey als Dritter Offizier ist wieder mit an Bord.
    Drinkwaters weitgefasste Aufgabe umfasst u.a. die Sicherung eines mit Gold und anderer wertvoller Ladung vollgestopften englischen Konvois aus Indien. Doch zuerst geht die Reise erneut an die Ufer des Potomac, wo er sich unter gefährlichen Umständen wichtige Informationen besorgt. Seine Befürchtungen bestätigen sich: Die Amerikaner setzen verstärkt Freibeuter ein, die mit den neuen Baltimore-Schonern englischen Kauffahrern zusetzen. Und natürlich taucht dann im entscheidenden Gefecht auch sein junger Widersacher auf, jetzt Kommandant einer französischen Fregatte.



    Dass Drinkwater auch dieses Abenteuer überlebt, kann man ruhig verraten – da es ja noch drei weitere Bände in der Reihe gibt, wäre alles andere auch blöd… :P



    Als kleine Anekdote noch ein hübsches Gedicht, welches sich auch in diesem Buch findet:



    Klaust die Gans du von der Wiese,
    wirst geschlachtet du wie diese.
    Wer der Gans die Wiese klaut,
    dem keiner auf die Finger haut.



    Fazit: Auch dieses Buch reiht sich nahtlos in die gute Qualität der gesamten Reihe ein. Auch wenn es diesmal nicht von unserem Master, sondern von Klaus D. Kurtz übersetzt wurde, sind Sprache und maritime Aspekte aus meiner Sicht völlig beanstandungsfrei. Daher: Fünf von fünf Salutschüssen! :5*:

    Ich habe folgende Erfahrungen gemacht: als ich bei der Mercury probeweise das Ruderblatt als erstes gekupfert habe, war ich nach knapp 3 Wochen erstaunt, wie schnell das dunkel angelaufen ist - und eben auch mit einem leichten Hauch Grün dabei. =O


    Aber es stimmt schon: Im Wasser wird das Kupfer eben nicht grün, wie man z.b. sehr schön an der Gotland sieht, die ich schon mehrfach in ihrem Heimathafen Kappeln im Rahmen des Frühjahrssegelns bestaunen durfte:

    Wenn ich mit den Großmastwanten fertig bin, gibt's auch wieder was zum Zeigen.


    Nun bin ich zwar noch nicht fertig, aber ich zeig dennoch was. Weil mal wieder was nicht so lief wie es sollte. Gleich zweimal hat es mich heute beim Wanten setzen überrascht: Vorsichtig, aber offenbar nicht vorsichtig genug zog ich das jeweilige Taljereep straff, und Bumms - war der Ärger da. Die Rüstjungfer kam plötzlich aus dem Rüstbrett, da sich das oberste Teil des Rüsteisens durch zuviel Zug aufgebogen hat und so die Rüstjungfer freigegeben hat. Also das Taljereep wieder ausgefädelt, die Rüstjungfer diesmal mit reichlich Sekundenkleber im Rüstbrett verankert, zusätzlich die unten herausschauende Öse der Einfassung noch etwas aufgebogen, das oberste Teil des Rüsteisens zurechtgebogen und alles wieder angebracht. Kurz durchtrocknen lassen, erneut das Taljereep rein, spannen - hält!
    Und wie ich so ein paar Fotos schieße und sie mir dann am PC anschaue sehe ich das hier:


    Seht ihr's auch? Die im Bild hinterste Rüstjungfer ist viel zu weit oben; der Zug hat dafür gesorgt, dass ihre Einfassung ein Stück aus dem Rüstbrett herausragt. Also auch hier alles loswerfen, Rüsteisen zurecht biegen, Rüstjungfer bombenfest einfügen, Taljereep wieder rein, spannen - hält! Und sieht jetzt so aus:



    Das letzte Wantpaar an Backbord folgt wahrscheinlich morgen, und dann kommt die Besonderheit am Großmast: Er hat auf jeder Seite 9 Wanten. In einem solchen Fall, also bei ungerader Zahl der Wanten, werden die hintersten Wanten aus einem Ende hergestellt, das man im Masttop auflegt und dazu ein Auge durch einen Hufeisenspleiß bildet. Nun, spleißen werde ich nicht, aber es wird am Ende ungefähr so aussehen, als ob. Lasst euch überraschen!

    Das sieht toll aus, Glückwunsch! Ansonsten rate ich zur Geduld: Der Glanz ist schneller weg als du denkst, im Nu zieht das Kupfer einen ersten leichten Hauch Grünspan an. Und wenn es so ist wie du es willst, einfach mit Zaponlack überstreichen, dann hast du den Farbton erst einmal für sehr, sehr lange konserviert. Mit den Jahren wird es dann dennoch nachdunkeln mit leichtem Grünstich, aber wiederum sehr langsam.

    So, Freunde, in meinem Marinezimmer wurde nun endlich offiziell wieder der Betrieb aufgenommen. Der gestrige Tag war neben dem gezeigten Bau eines Behelfsständers einer gründlichen Werftinspektion und Aufräumaktion vorbehalten; mit einer blitzblanken und gut sortierten Werft geht es also los. (Mal schauen, wie lange das so bleibt... :D )


    Zwar ist die heutige Ausbeute nicht allzu üppig, aber immerhin...
    Ich habe gemerkt, dass ich erst einmal wieder in Tritt kommen muss: Für das Anbringen eines einzigen Wantenpaares habe ich heute glatte drei Stunden gebraucht. :cursing: Die Wantjungfern wollten einfach nicht so wie ich wollte. :motz: Aber es wird! Das nächste Wantenpaar ist bereits vorbereitet, also im oberen Bereich gekleedet und eingebunden.


    Wenn ich mit den Großmastwanten fertig bin, gibt's auch wieder was zum Zeigen. :wink1:

    Ahoi AP, das sieht wieder sehr gut aus! :thumbup: Ich denke nicht, dass du diese winzigen Spalten noch extra verspachteln musst; die Teile der Zweitbeplankung sind vermutlich nicht aus Pergamentpapier, sondern schon von etwas stärkerem Kaliber. ^^

    Ich will hier auch mal wieder was Neues berichten. Stichwort Trafalgar-Day.


    Protokollnotiz: Ich beginne mit dem Schreiben dieses Beitrages noch am 21. Oktober, vermute aber, dass er erst am 22. Oktober gepostet wird. :D


    Ich muss da mal etwas weiter ausholen: Anfang Oktober fand ein Forumstreff statt, nicht von diesem hier, sondern eins, in dem es ausschließlich um Kartonmodellbau in all seinen Facetten geht. Ich wollte da auch mal hin, da es das Jahrestreffen mit vielen Leuten und jeder Menge Fun ist und ich auch schon bedrängt wurde, doch mal mit der Mercury und so... Also grübelte ich, wie ich dieses fragile Teil im Auto quer durch Deutschland transportieren soll, ohne dass es irgendwelche Schäden nimmt.
    Meine Transportidee war dann diese: Schon vor einiger Zeit habe ich Ständer und Schiff mittels zweier Stahlstifte im Kiel miteinander verbunden und das auch mit ein wenig Leim fixiert. Baut sich einfach besser, wenn man nicht immer Angst haben muss, dass einem das Modell vom Ständer fällt, wenn man es vom Ruheplatz auf den Arbeitstisch trägt. Nun wurde der Ständer, der ja unten eine plane Fläche hat, für die Reise mit Ponal Express auf ein großes Holzbrett geklebt, dessen Grundfläche deutlich größer war als die der Mercury. Hält richtig fest, hab ich vor Fahrtantritt getestet. Zusätzlich wurde dann noch das Schiff stilgerecht mit einer Talje gesichert; ein Stück Karton quer über die Kuhl schützt die Bordwände.


    Das packte ich dann einfach auf den Rücksitz im Auto und sorge mittels verschiedener Gepäckstücke dafür, dass es kein bzw. nur sehr wenig Spiel gibt.
    Hat geklappt, das Treffen war ein voller Erfolg, irre viele Modelle und auch noch andere Segelschiffe außer meinen (hatte auch die Papegojan und die Schreiber-Schiffchen mit) waren zu sehen, und alles kam auch wieder ohne Schäden zu Hause an. Ach ja, auch die Revenge von petcarli, die er ja hier mit Baubericht vorgestellt hat, durfte ich da in echt und Farbe bewundern, und natürlich auch den netten Erbauer persönlich kennenlernen.


    Tja, und jetzt hab ich da ein kleines Problem: Da ich den Ständer mit Ponal Express auf der Holzplatte verleimt habe, ist er da jetzt ziemlich fest verwachsen. Fester als ich dachte... ?(
    Sanfte Versuche mit einer scharfen Klinge habe ich schnell verworfen, weil mir ein viel besserer Gedanke gekommen ist:
    Fest steht für mich ja schon sehr lange, dass das Modell später zentraler Bestandteil in einem Diorama sein wird, und zwar dergestalt, dass es irgendwo auf dem Ozean irgendwas erlebt. Ergo hängt die Mercury später in einer künstlichen Wasseroberfläche, und es wird kein Ständer gebraucht. Und deshalb.... baue ich einen zweiten Ständer. :D


    Hä? fragen sich jetzt vielleicht einige von euch. Also:
    Auf dem derzeitigen Ständer ist das Schiff mit zwei Stahlstiften, die im Kiel stecken, mit dem Ständer verbunden. Ein wenig Ponal Turbo sorgt für einigermaßen Festigkeit, aber nicht so, dass sich da nichts mehr lösen lässt. (Hab ich probiert, das Schiff ist frei!)
    Und so hab ich mir gedacht, bevor ich den Ständer da jetzt mit Gewalt und nicht ohne erhebliche Beschädigungen von dem Brett fetze, baue ich lieber einen zweiten Ständer, den ich nutze, wenn ich wieder am Schiffchen weiterbaue. Und der Originalständer verbleibt auf dem Brett, und wenn ich mal wieder mit der Mercuryauf Reisen gehe, bevor alle Stengen fest an Bord sind (weil dann isses zu hoch für meinen Golf) weiß ich, wie ich wieder sicher mein Modell von A nach B und zurück transportiere.


    Glücklicherweise habe ich noch alle Teilebögen aufgehoben, auch die (mittlerweile zahlenmäßig überwiegenden), bei denen alle Teile bereits entnommen sind. Stichwort Lasercut. Und so hab ich mir dann einfach auf ein dickes großes Stück Karton die Teile des Ständers übertragen, ausgeschnitten und zusammengebaut. Da ja, wie gesagt, auch dieser Ständer später nicht mehr benötigt wird, habe ich mir zugegebenermaßen auch nicht so ganz viel Mühe gegeben. Aber am Ende wird er trotzdem gut aussehen.


    So, das hier war die Ausgangslage:


    So, und jetzt kommt der Trafalgar-Day ins Spiel.
    was macht man als postpubertärer Bootsfetischist wie wir hier alle am Trafalgar-Day? Na klar, man guckt DEN Film! :thumbup:
    Dass ich dabei auch noch einen neuen Ständer für meine Mercury gebaut habe, ist bemerkenswert. Aber das hat total Spaß gemacht, und bei den spannenden Szenen - also fast immer - hab ich dann auch Schere und Messer und Karton links liegen lassen. Und ihr wisst genau, bei welcher Szene ich - wie immer - aufgestanden bin. :D
    Aber immerhin, bei der entscheidenden Seeschlacht der Surprise mit der französischen Acheron waren die meisten Teile schon soweit fertiggestellt, dass sie nur noch auf den Zusammenbau warteten. Aber zuerst einmal musste Käptn. Aubrey das feindliche Schiff entern:


    Aber als dann die traumhaft schöne Schlussszene zu sehen war, war auch der Modellständer 2.0 in Rohform fertig.


    So, jetzt noch ein Glas Wein, und dann verhol ich mich in die Koje. ^^

    Du machst das gewohnt gründlich, fein! Eine Frage: Wenn ich das richtig sehe, hast du im achternen Bereich die Lücken zwischen den Spanten auch im Bereich der Heckkabine mit Balsa gefüllt. Wirst du die Öffnung für die kleinen Türchen, die zur Galerie führen, noch ausschnitzen, oder willst du Tür einfach im geschlossenen Zustand darstellen?

    Das sieht richtig spannend aus! Dann hoffe ich mal auf baldige Bilder (oder auch Videos?), die zeigen, wie das Maschinchen arbeitet. :rolleyes:

    Auch diesen Band habe ich nun erneut ausgelesen. Er spielt, wie Speedy schon schrieb, hauptsächlich auf Helgoland und in Hamburg und nur wenig auf See. Gleichwohl weiß das Buch von Anfang bis Ende zu fesseln. Da ich in diesem Jahr einen Urlaub an der deutschen Nordseeküste auch dazu nutzte, mir endlich mal Helgoland anzusehen und ich Hamburg natürlich auch kenne, war der Lesespaß aus dieser Sicht besonders groß.
    Der Schachzug des Geheimdienstes, für den Drinkwater schon einige Male tätig war, soll mit dafür sorgen, dass die Allianz zwischen Russland und Frankreich brüchig wird. Doch ein Sturm und damit verbundener Schiffbruch machen diese Planung gleich zu Beginn der Reise zunichte. Der englische Gouverneur auf Helgoland glaubt Drinkwater, der inkognito und an Bord eines Handelsschiffes sturmbedingt auf Helgoland strandet, nicht, dass er ein Kapitän der RN in geheimer Mission ist und hält ihn auf der Insel fest. Da noch dazu die unter dem Kommando seines Freundes Leutnant Quilhampton stehende Begleitbrigg offenbar im selben Sturm verloren gegangen ist, dauert es zu lange, ehe Nachrichten nach und von England die Situation klären. Die Ostsee ist zu dem Zeitpunkt schon soweit zugefroren, dass der Weg nach Russland versperrt ist.
    Drinkwater hat aber aus London freie Hand bekommen und plant einen ganz besonderen Coup, wozu er unter falscher Flagge mit zwei Handelsschiffen nach Hamburg segelt, wohl wissend, dass die Hansestadt unter französischer Besatzung steht..
    Neue Verbündete und eine alte Feindin sowie unverhoffte Hilfe in Form von englischen Kriegsgefangenen sorgen schließlich für ein Gelingen des Planes, was letztendlich ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Napoleon darstellt.


    Ja, das Buch ist etwas landlastig, und die sonst übliche unvermeidliche Seeschlacht als Showdown erwartet man vergebens. Dennoch bin ich höchst zufrieden mit diesem Band und gebe auch hier die volle Sternzahl. :5*:

    Als ich meine Mercury gekupfert habe, habe ich vorher auch viel recherchiert und hinsichtlich Größe und Dicke geschaut. Ok, die Dicke war bei mir kein Problem, ich habe ja auch Kupferfolie genommen. Da konnte ich das Überlappen gut und auch glaubhaft darstellen. Allerdings sind meine Platten bezogen auf den Maßstab zu klein. Das heißt, ich hab mir mehr Arbeit gemacht als nötig. :whistling: Nun ja, die mitgelieferte Folie war nun mal so breit, und die Qualität war echt gut. Wenn man denn überlappend kupfert, ist klar, dass man von unten und hinten nach oben und vorn kupfert. Inwieweit dann der obere Abschluss durch eine glatte Reihe von Kupferplatten oder durch ein Barkholz gemacht wird, ist von Schiffstyp und Epoche unterschiedlich; ich glaube auch, dass es da keine strengen Normen gab.


    Und am Ende, wenn das Modell fertig ist und nicht gerade in 1,50 m Höhe steht, sieht man von der Kupferung auch nicht mehr so viel. :D

    ...denn soviel Schicksal ist auch für ein sonniges Gemüt wie mich nur schwer zu ertragen.


    Gegen die meisten der späteren Bolitho-Romane sprüht dieser Band hier doch nur so vor Spaß und Lebensfreude!


    Aber ernsthaft: Ja, das war der bisher finsterste Roman aus der Drinkwater-Reihe. Aber zugleich auch der spannendste, wie ich finde.
    Die kriegsmüde Mannschaft um unseren Nat Drinkwater kommt nicht zur Ruhe - und vor allem noch nicht nach Hause. Ein - packend geschilderter - Taifun bringt unseren Helden mit seinem Schiff an die chinesische Küste und dort in die britische Besetzung Makaos. Ein Admiral freut sich über die ungeahnte Verstärkung seines kleinen Geschwaders; und schließlich soll Drinkwater einen Konvoi mit Handelsschiffen sowie jede Menge Silber nach Penang bringen. Ein vermeintlicher chinesischer Mandarin entpuppt sich als ein alter Widersacher aus Drinkwaters Fähnrichzeit. Verrat, Intrigen und blutige Kämpfe münden in einem dramatischen Showdown, der unserem so langsam alternden Protagonisten schier Unmenschliches abverlangt und ihn auf Dauer verändern wird.


    Da ich schon den Folgeband begonnen habe, wird deutlich, dass mit "Der falsche Lotse" ein Schnitt gemacht wurde; ein paar über mehrere Bände laufende Handlungsstränge werden hier endgültig zu Ende erzählt.


    Von mir bekommt dieses Buch die volle Punkt- bzw. Sternezahl. :5*: