Beiträge von Jack Rackham

    Ich weiß genau, ich habe "Ein Quantum Trost" gesehen, kann mich aber nicht an den Film erinnern.
    Es half auch nicht, die Story zu lesen! :lol:
    "Skyfall" gefiel mir schon wieder ein wenig besser und ich hoffe, "Spectre" setzt noch einen drauf.

    10. April 1815: Auf der indonesischen Insel Sumbawa bricht der Tambora aus und stürzt die Welt ins Chaos.
    Der Ausbruch gilt als der größte Vulkanausbruch der letzten 25ooo Jahre, geschätze 160 km³ Material wurden ausgestoßen und in den Jahren nach dem Ausbruch kam es zu weltweiten Hungersnöten.
    Der folgende Sommer im Jahr 1816 ging als "Das Jahr ohne Sommer" in die Geschichte ein.
    Der Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 n.Chr. förderte dagegen gerade mal etwas über 3 km³ Auswurfmaterial zu Tage und war gegen den Tambora nur ein kleiner Huster.

    Im alten Forum konnte man auch mal die Jahrestage in den Kalender eintragen, das wär doch mal wieder was. ;)


    Ein "wichtiges" Ereignis mit maritimen Hintergrund gibts für den 23. März aber auch noch: Am 23.03.1998 erhielt "Titanic" 11 Oscars. :mrgreen:

    Ich habe mal ein paar Bücher gewälzt, viel gefunden habe ich aber nicht.


    Tattoos sollten ursprünglich der Abwehr von Gefahren durch die Beschwörung von Schutzheiligen oder Schutzsymbolen dienen.
    Beispielsweise sollte der Rettungsring die Rettung aus Seenot bringen, der Leuchtturm stand für eine glückliche Heimkehr und Herzen oder Rosen die Treue der fernen Geliebten garantieren.
    Opferbräuche waren auch sehr beliebt, zuerst waren es Menschenopfer die Götter milde stimmen sollten und nicht selten ging ein "Jonas" über Bord, später waren es Tieropfer, so manch Bordhund mußte früher sein Leben für besseres Wetter lassen.
    Auch das Kielholen begann als Opferritual und sogar die sogenannten Linientaufen wurden zuerst mit Menschenopfern durchgeführt.
    Mit der Christianisierung wurden dann die Menschenopfer durch die heute üblichen Rituale ersetzt und niemand wurde mehr den Meeresgöttern geopfert.
    Irgendwann waren es nur noch Sachopfer, der Kapitän warf seine Mütze über Bord oder der Rudergänger einen alten Schuh.
    Auch die Galleonsfigur war ein Ersatz für das früher auf der ersten Fahrt mitgeschleifte Menschenopfer, genauso wie das Goldstück unter dem Mastfuß.
    Frauen war es übrigens bis zum 19. Jahrhundert bei Strafe verboten, ein Bauprojekt überhaupt zu betreten oder berühren, erst danach gab es auch Taufpatinnen.
    Aber auch da gab es Regeln, so durften die Frauen nicht schwanger sein oder gerade ihre Tage haben.
    Die Schiffstaufe mit Sekt kam erst im 17. Jahrhundert auf, da war es ein Unglückszeichen, wenn die Flasche nicht zerbrach
    Vorher war es einfacher, die Eigner tranken einfach gemeinsam aus einem Silberkelch, der anschließend den Meeresgöttern geopfert wurde.
    Die Reise auf einem ungetauften Schiff galt als sicheres Zeichen für ein schnelles Ableben.
    Auch ein umgetauftes Schiff war bei den Seeleuten ein unglückliches Schiff und wurde verpönt.
    Das mit dem Unglücksfreitag passt auch, der Mittwoch als Aufbruchstag stand dagegen für eine glückliche Reise.
    "Frauen an Bord -Totschlag und Mord", Frauen wollte man deshalb nur im Hafen an Bord haben.
    Priester waren unerwünscht, sie galten als Vorzeichen für Unglück und Ärger.
    Je nach Glaubensrichtung oder Nationalität gibt es natürlich Unterschiede beim Aberglaube, auch die Bildung der Seeleute spielt eine große Rolle, generell kann man aber sagen, das jeder der zur See fährt, auch ein bißchen an die Geschichten glaubt. :mrgreen:

    Ich meinte zwar das U-Boot-Puzzle von eurographics aber der Hinweis zum großen Ding von Heye ist auch gut.
    Die Piratenbraut hat bald drei Wochen Urlaub und da schauen wir dann mal, wie lange das dauert. :mrgreen:

    Jau, schönes Motiv.
    Aber Heye hat noch nen anderes schickes Puzzle im Programm, das hat sich die Piratenbraut am Wochenende bestellt.
    Wir wollten zwar kein 3000er mehr anfassen, bei dem Motiv konnten wir aber nicht widerstehen. :lol:



    Vor kurzem hatte ich der Piratenbraut ein wenig U-Boot-Lehre verschrieben und ihr dieses Puzzle geschenkt.
    Die Teile haben auch eine ander Form als üblich, dadurch sind sie um einiges schwieriger als die üblichen Puzzles von Ravensburger oder Schmidt.
    Qualitativ leider nicht so toll, die Stanzung ging nicht ganz durch und die Teile hatten Fusseln an den Rändern.
    Kennt jemand diese Problem bei dem Hersteller?
    Die haben ja noch einige interessante Motive im Programm, sollte das Problem aber öfter auftreten, verzichte ich lieber.


    Den neuen Ideen stehen auch meistens wirtschaftliche Interessen großer Lobbyverbänden im Weg, das haben wir in der Vergangenheit schon oft erlebt.
    Gute Ideen wurden gekauft bevor sie bekannt wurden und verschwanden in irgendwelchen Schubladen.
    Nur gelegentlich schafften es diese Ideen trotz großen Widerstandes und sind heute Standard.
    Ein Beispiel ist die Geschichte des Brennwertkessels, da wurde jahrelang gemauert und geblockt bis sich die Technik endlich durchsetzte und heute Standard ist.


    Hier mal ein Link zur Geschichte

    Ich glaube, als Hörbuch ist es nur halb so gut, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Sprecher es so wiedergeben kann, wie es geschrieben ist.
    Und böse ist irgendwie nicht das richtige Wort, respektlos passt besser, das hat JC auch regelmäßig durchklingen lassen. :mrgreen:
    Auf jeden Fall wird das Buch nie verfilmt werden, gegen den dann drohenden weltweiten Aufschrei, würden die Trompeten von Jericho wie ne Fahrradhupe wirken. :lol:

    Gestern lief ja Agents of Shield im TV und ich habs mir natürlich angesehen.
    Besonders begeistert bin ich aber nicht, kam mir irgendwie vor wie eine Kopie von Warehouse 13 mit mehr Technik.
    Heute gehts ja weiter, mal sehen obs noch besser wird.

    Nachdem mich Aga neugierig gemacht hatte, konnte ich natürlich nicht lange widerstehen.
    Als ich im Bücherladen stand, war mir natürlich der Titel entfallen aber die Verkäuferin grinste breit, als ich "Gott war auf Angelurlaub" sagte und wußte sofort, welches Buch gemeint war.
    Mir gefiel es ausgesprochen gut, ich habe schon lange kein Buch mehr gehabt, dass ich nicht weglegen wollte.
    Niven schreibt herrlich respektlos, er hält den Religionen und der Gesellschaft gnadenlos den Spiegel vor und spart nicht mit deftigen Worten.


    Einziger Kritikpunkt ist, dass es zu kurz war, ich hätte gerne noch ein paar Kapitel gelesen, da war noch mächtig Luft nach oben.
    Aber vielleicht gibts ja irgendwann ne Fortsetzung, ich wär sofort dabei.
    Außerdem würde ich das Buch sofort als Pflichtlektüre in der Schule einführen, noch besser kann man die heutige Welt und den Irrsinn in ihr nicht beschreiben.
    Von mir bekommt es die volle Punktzahl und eine uneingeschränkte Leseempfehlung!