Dann geschah das Malheur: die Folie löste sich von dem Fenster. Also die gesamte Heckgallerie wieder demontieren und die Folie sowie die Fenstersprossen neu verkleben und das Ganze wieder am Heck anbringen.
Dann geschah das Malheur: die Folie löste sich von dem Fenster. Also die gesamte Heckgallerie wieder demontieren und die Folie sowie die Fenstersprossen neu verkleben und das Ganze wieder am Heck anbringen.
Damit die Seitengallerien überhaupt Sinn ergeben, fehlt natürlich noch der Durchbruch durch die Bordwand.
Ich bin heilfroh, dass meine Abmessungen stimmen und ich den Durchbruch zwischen den Spanten genau getroffen habe.
Die seitlichen Leisten
Nun folgte die Seitengallerie. Das Konstruieren dieser war für mich eine besondere Herausforderung.
Der Zierrahmen wurde ausgesägt, geschliffen und mit einer dünnen Leiste umrandet. Dann wurden die Fenster eingesetzt.
Als Nächstes habe ich das „Glas“ eingesetzt. Hierfür diente mir eine Kunststofffolie.
Und das Ganze schließlich am Heck angebracht.
Nach dem Zusägen der Leisten für die Fenstersprossen, habe ich die Fenster Sprosse für Sprosse auf einer Glasscheibe zusammengeklebt. Diese Vorgehensweise stellte sich im Nachhinein als eher suboptimal heraus. Doch dazu später mehr.
Dein Baubericht ist die ideale Begleitung zu meiner aktuellen Lektüre. Ich bin schwer begeistert!
Am Anfang stand die Planung mit der Erstellung der Pläne. Wie bereits angemerkt, orientiere ich mich dabei am Buch „Anatomy of the ship“ von John Mc Kay.
Frohe Weihnachten zusammen!
Mein letzter Eintrag liegt ja nun schon etwas zurück, doch war ich nicht untätig. Meine Bemühungen galten der Konstruktion und dem Bau der Heck- und der Seitengallerien. Eine (für mich) wahrlich verzwickte und zeitaufwendige Aufgabe.
Die letzten Tage habe ich nun genutzt, die Fotos zum Baufortschritt herauszusuchen, zu sortieren und mit Signaturen zu versehen...
Macht richtig Spaß zuzuschauen
Das kann ich nur bestätigen!
Jeder einzelne Baufortschritt ist eine Augenweide.
Zwischendurch ein paar Decksaufbauten...
Das sieht richtig gut aus! Hast du die „Balken“ mit einem Profiliergerät bearbeitet?
Aber den Fletcher lassen wir zu Hause, ich habe Sorge, dass der nur nervt und Stress macht.
Ich habe bei dem Typen auch ein ganz schlechtes Gefühl...
Als nächstes habe ich mich dem Schanzkleid gewidmet.
Die Stückpforten wurden verkleidet, die Schanzkleidstützen und die Beplankung binnenbords angebracht. In Ermangelung von Ebenholzleisten habe ich für die Reling Birnbaumleisten schwarz gebeizt.
Vielen Dank für die motivierenden Worte. Tatsächlich bin ich aber noch Lichtjahre vom „Meisterlichen“ entfernt. Es freut mich aber außerordentlich, dass mein Bericht Anklang findet.
Die beiden letzten Arbeitsschritte bestanden darin, dass Ganze abzuschleifen und mit Clou Antikwachs zu versiegeln.
Danach folgte das Dübeln. Ich habe verschiedene Formen (inkl. Füllung mit Holzpaste etc.) ausprobiert und mich schließlich für die Zahnstochervariante entschieden. Im Einzelnen heißt das
1. anzeichnen
2. anreißen
3. bohren
4. Zahnstocher anspitzen
5. mit Leim versehen einstöpseln und abschneiden
6. abschleifen
Die Planken für den Wassergang habe ich zunächst auf Länge gekürzt und dann die Laschung mit dem Skalpell geschnitten. Für die Biegung der Wassergangsplanken habe ich im Vorfeld eine Schablone angefertigt.
Absolut genial!
Wenn ich sehe, was du da erschaffst, laufe ich Gefahr, dem Holz untreu zu werden...