Beiträge von 1.Lord

    „Genug Theater, steig in die Gig! Du landest doch in der Hölle.“


    Frank Adam: Die Bombay-Marine


    Im 4. Band der marinehistorischen Reihe um den Hannoveraner Seehelden David Winter von Frank Adam (Karlheinz Ingenkamp) gibt es eine Fülle von 'Theater', die den geneigten Leser nicht in die Hölle, sondern in den Indischen Ozean geleiten.

    Er herrscht 1783 ein Friedensvertrag zwischen England und Frankreich, der die meisten königlichen Marineoffiziere in die Untätigkeit oder/und Armut spült. Die britische Flotte wird drastisch reduziert, tausende Matrosen lungern in den Hafen- und Großstädten herum, nagen am Hugertuch, werden straffällig oder fristen ein erbärmliches Dasein. Sie sind der Hölle näher als einem lebhaften Theater.

    Nicht so bei David Winter, der, erst 22 Jahre alt, schon fast 10 Jahre zur See gefahren ist. Nach seiner Heldenbeförderung und seinem 'Hai-light' im Vorgängerabenteuer verschafft ihm sein väterlicher Vater- und Schwiegervaterersatz Sir A. McMillan, Sekretär des Geheimen Beratungskomitees der Ostindischen Handeslgesellschaft, ein eigenes, verlockendes Kommando als Kommandant der nigelnagelneuen Sloop HEICS Guardian in Indien und damit im Indischen Ozean.

    Mit ihm segeln (spielen) sein eigespieltes Ensemble: Mr Hansen, Mr Duff, Mr Blane, der Italiener und der Kanadier, alles erfahrene Fahrensleute und den Winter-Fans bekannt aus den vergangenen Spielzeiten. Damit geht der Vorhang auf und die Abenteuer können beginnen.

    Im ersten Akt segeln sie einen mehr als einjährigen Törn nach Indien, Bombay Castle. Dabei werden Schmuggler im Sund von Portsmouth überführt, Piraten in Kapstadt dingfest gemacht und ein Enkel eines Piratenkönigs in Madagaskar erlegt. Bei der Kaperung eines Schmuggelfrachters, der aus Indien kommt, rächt sich David erneut bei einem Feind aus Midshipmantagen.

    Von Indien aus werden verschiedene Befehle ausgeführt: Piratenjagd, Schatzsuche, Pilgerflottenschutz.

    Es wird Indien erlebt in allen seine romantischen Facetten. Scharf Essen, leidenschaftlich lieben, schüchtern schwängern, vollkommen heiraten, stürmisch segeln und stranden, rücksichtslos jagen, entschieden rächen. Die Seefahrt geleitet uns durch den Atlantik in den Pazifik, die Arabische See, über Indischen Ozean in den Golf von Bengalen bis ins Südchinesische Meer nach Borneo! Was für eine tolle Kreuzfahrt, was für ein buntes Schauspiel! Überall lauern Gefahren und fast immer werden die blutrünstigen Piraten erfolgreich abgewehrt, verfolgt und letzendlich erfolgreich zur Strecke gebracht. Und natürlich wird auch eine kompanieinterne Verschwörung aufgedeckt und alle Bösen eliminiert. Mit einem wiederholten, finalen 'Hai-light', David rettet einen Jungen in Seenot bei einer Haiattacke das Leben, senkt sich der Vorhang und endet diese vierjährige Story von Abenteuer, Leben, Liebe, Tod und Hölle.

    Als einer der besseren Romane der 14-bändigen Serie über David Winter, der sich vom Midshipman zum Admiral hochdient, ist das vorliegende Schauspiel ein Beispiel dafür, wie ein Autor fast ohne praktischen Wirklichkeitsbezug (Non-Teerjacke) eine pralle Geschichte am Reißbrett entwirft. Der Autor Adam, Professor für Sozialpädagogik, verstorben 2015, ist kein guter Geschichten-Erzähler. Er ist vielmehr ein Geschichten-Konstrukteur. Seine Geschichten sind steif und oft stocksteif und eigentlich leblos, eben konstruiert. Obwohl sie vom pulsierenden Leben berichten, handelt es sich eher um ein Marionetten-Theater. Hier pulst kein Leben, hier gibt es keinen Sex and Crime and Rock'n Roll. Hier zieht der Autor an (Marionetten-)Bändern und die Figuren bewegen sich hölzern hin und her. Die meisten Dialoge sind bieder oder gestelzt und so gar nicht humorvoll. Der Adamsche Humor ist so verstaubt wie eine alte Fotokiste vom Dachboden. Auch seine Altherrenerotik erspart uns der Autor nicht. Und wo es fließen sollte, das Wasser, das Leben, die Zeit, da wird hier immer wieder viel geübt: Entererabwehr, Feueralarm, Bramstengenfieren, Geschützdrill. Das nervt, weil sich diese Übungen in jedem Band mehrfach wiederholen und in einer Serie dazu führen, das du anfängst quer zu lesen.

    Was gefällt? Frank Adam ist ein historisch überaus präziser und korrekter Rechercheur. Es ist eine wirklich gute Idee, seinen Seehelden die Bombay-Marine verstärken zu lassen und dem jungen Mann wirklich Zeit für seine Entwicklung einzuräumen. Wir Leser erfahren etwas über die Ostindische Handelskompanie (samt Flagge), britische Kolonie Indien, über Sepoys und die indische Verwaltung. Mit David wird unsere Fantasie mit Fakten über die indischen und indonesischen Inselparadiese angefüttert. Das ist ein kluger Zug, die Zeit des Friedensvertrages zwischen England und Frankreich so zu überbrücken. Das haben andere Autoren nicht so elegant gelöst. Auch der Nachfolgeband, dessen Handlung uns mit der russischen Marine konfrontiert, bedient sich dieser Variante.

    Ab Band 6 wird es dann unerträglich, wenn dieser Autor seine Leserschaft zwingt, mit rosaroten Kontaktlinsen und einer entsprechenden Moralkeule seine Konstruktionen nachzuvollziehen. Davor wird an anderer Stelle zu warnen sein. Das Theater willst du dann nicht lesen!


    Ich bin soeben benommen und berauscht und belasert und beknallt aus dem Kino getorkelt. Ein sehenswerter Blockbuster, der noch einmal mit allem aufwartet, was Fans an den Trilogien lieben und auch alles hat, was Weniger-Fans nervt. Jing und Jang sind nun wiederlegt, eine Seite gewinnt. Bestens unterhalten, lustige kleine neue Fiehcher. Märchenhafter abschluss.

    Ich bin erfreut. Aber null nachhaltig.

    Episode 9 - neun SternenzerstörerSterne.

    Grüne Augen mag ich!

    Das ist absolut nachvollziehbar. Ich stimme dir in allen Aspekten ohne Abstriche zu. Dass Frank Adam es schafft, seinen Figurenensemble Zeit zu lassen, nimmt doch eigentlich die allgemeiene Entschleunigungsdebatte voraus. Sozialpädagogik - eben!!! Historisch korrekt - ist halt ein Akademiker. Sprachlicher Ausdruck und Fantasie - eher Moorleiche. Der David macht seinen Weg, den Frank ihm schreibt. David wird ja Admiral! Toll! Aber der Weg ist ja für uns Leser das Wichtigste. Nicht das Ergebnis. Und der Professor ist eben kein kreativer Geschichtenerzähler - alles ist konstruiert und logisch. Aber eben gut recherchiert. Dass, was er sicht vermutlich am meisten für sein eigenes Leben gewünscht hätte - Held im Handeln und Held im sozialen Leben - das hat er in seinen David gepresst. Humor und Krisenmanagement waren noch nicht so angesagt. Trotzdem eine absolute Verneigung vor einen deutschen Autoren, der sich getraut hat.

    Papa-Tag mit der Tochter. Weihnachtsmarkt und Kino am Abend.

    Sie hat sich "Das perfekte Geheimnis" ausgesucht. Ich vermute, weil es fast das selbe Schauspieler-Ensemble von Fack ju Göthe ist. Über diese Filme gibt es aber auch gar nichts zu schreiben außer SCHEIßE. Aber, was solls?!

    DpG (Das perfekte Geheimnis) ist ein Kammerspiel, das sich zuträgt an einem Abend, als sich vier alte Freunde mit ihren Ehefrauen zum abendlichen Menu treffen. Die neue Partnerin eines Freundes ist entschuldigt. Man kennt sich seit Lagem und witzelt so vor sich her. Gute spöttische Dialoge. Herrlich. Fast freiwillig-unfreiwillig willigen alle ein, ein Experiment zu wagen. Alle legen ihre Handys auf den Tisch, die Lautsprecher sind eingeschaltet und jeder eingehende Anruf, jeder Chat, jede SMS wird öffentlich gemacht, vorgelesen, mitgehört.

    Alle haben richtig heftig Dreck am Stecken. Es kommt zu ungeahnten Turbulenzen. Fast schon Slapstick. Aber oft einfach nur herrlich witzig, zwar sehr konstruiert, aber auch schonungslos in der alltäglichen Kommunikationskritik und dem Chauvinismus der heutigen Digital-Zeit.

    Das ist ein absoluter Spaß für 2 Stunden. Ehre und Treue und Ehrenwort (wie in unserer Zeit) gibt es offenbar heute nicht mehr!


    Meine Tochter fand den Film ganz lustig, ich hatte einen Heidenspaß! Ich wäre erfreut über eine weibliche Filmkritik.

    Natürlich auch von mir ein freundliches Gute Besserung! Ich rauche gerade wieder einen David-Winter-Joint, damit der trübe Winter wieder hellblau und zartrosa nebelt....Werde dann natürlich wieder eine Rezi schreiben - leider ist der Schreibtisch übervoll mit Arbeit... und wöchentlich kommt eine neue Folge Vikings!

    Aga - musst du das WE noch im KH bleiben? Dann hast du viel Zeit zu lesen und zu schreiben.

    Zu Kydd habe ich meinen mustard ja im Unterforum geschrieben - nichts lässt mich z.Zt. den dritten Band ergreifen. Das braucht noch Zeit. Der 2. Band ist in meiner Erinnerung so mies...

    Ist Bonden ansteckend??????

    Soll es nicht eine Datenbank für Viren und andere Schlimmheiten aufgebaut werden????


    UHHHHHHH - was mache ich jetzzzzzzz - da hat mich schon ein erster Viru......

    Aua!

    Ich habe ein 2200 qm großes Grundstück. Hier wohnen wir. Ich habe eine alte Straßenlaterne (Jahrhundertwende 19/20 Jhd. vom Flohmarkt). Die hat ihren Platz in meinem Vorgarten noch nicht gefunden. Da muss noch viel gewerkelt werden. Sandstrahlen, Elektrik, Malerei etc. Viel lieber hätte ich einen J.Read-Bunthäuser Spitze in meinem Vorgarten. In Klein ist das toll. Machst du das auch für Groß und in Stein und Beton?

    Sicherlich nicht - will nur sage, toller Turm. Schönes Erbebnis. Danke fürs Zeigen.

    Ungezügelte Ausschweifungen in Genua


    In 'Im Windschatten des Todes' von D. Donatchie finden wir die Fortsetzung von 'Klarschiff zur Höllenfahrt' vor. Der zweite Band der marinekriminologischen Serie um die englischen Brüder Ludlow erscheint 1998 im Ullstein Verlag in deutscher Erstauflage, ist von Uwe D. Minge überzeugend ins Deutsche übersetzt und bietet 496 S. Abenteuer an. Mögliche Seekarten, ein Glossar oder ein Nachwort fehlen.

    Wieder sind die grundverschiedenen Brüder zunächst on tour und schnell auch wieder on fire! Harry Ludlow, ehemaliger Offizier der Royal Navy, erfolgreicher Freibeuter und großkotziger Kriminologe ist das charakterliche Gegenteil von seinem Bruder James Ludlow, sofern es erlaubt ist, Personen in ihren Grundhaltungen zu vergleichen. James ist ein schöngeistiger, charmanter Maler und das Gegenteil eines lauten, kraftstrotzenden Seemanns, der eben einen solchen Bruder begleiten muss, um vor den Folgen einer unglücklich verlaufenen Beziehung zu fliehen. Beider Brüder Vater ist ein Admiral im Ruhestand, beide Brüder sind sehr wohlhabend und daher in der Lage, sich einen ausschweifenden, herausfordernden und überheblichen Lebensstil zu leisten.

    Worum geht es inhaltlich? Die Story in Ansätzen: Die Brüder erhalten von Admiral Hood einen vieldeutigen Auftrag, der bei Erfolg Harrys Reputation und einen neuen Freibeuterbrief zur Freibeuterei bedeuten könnte. Im Freibeuternest Genua wird ein britischer Kapitän mysteriös aufgehängt und damit tot aufgefunden. Eine französische Slup liegt im Hafen. Der Handelsvekehr im Mittelmeer ist von Freud und Feind gestört. Die Brüder sollen aufklären, aus Dunkel Hell machen. Sie lernen finstere Personen kennen und ein ausgeklügeltes Ränkespiel bleibt lange undurchschaubar. Wenigstens zwei Kaperkapitäne rivalisieren um Profit und um einen schnellen Segler. Mehrfach werden die Brüder angegriffen. Ein alter, blinder Kaufmann mit wunderschöner junger Tochter und gleichzeitig Pflegerin (Lelia di Toraglia) spielt eine (auch erotische) Rolle. Ein genuesischer Admiral Doria will auch seinen profitablen Part spielen. Es wird geblufft, gemordet, gelogen, gegrinst, geliebt, gekämpft, geprügelt. Bruder James wird der Arm gebrochen, damit ist er zunächst heraus aus den Geschehnissen in Genua. Ein Rattenwettkampf Neger gegen Nager ist Anlass für ein makabres Wettspiel, später wird aus dem Wettspiel blutige Folter und Harrys Gesicht ist Brot für die hungrigen Kampfratten. Üble, fiese tortura! Nach 374 S. bunter, noch unverständlicher, weil noch nicht logisch zusammenhängender Handlung, wird die Story dann marinelastiger. Harry schult eine Seemannschaft und sucht die Auseinandersetzung mit 4 Widersachern und deren kleinen Bötchen auf See. Zunächst erweist er er sich erfolgreich als manövernder Fuchs, dann wird er ausgefuchst. Bumm! Ein Schiff explodiert, das daneben geht fast ganz kaputt. Nächster Versuch! Am Schluss ist der Widersacher ausgelöscht, ein übler Menschenhandel / Prostitution aufgedeckt, die Brüder vereint, der Fall gelöst.

    Der Autor von 'Klar Schiff zur Höllenfahrt' hat sich weiterentwickelt und die Story ist diesmal immer spannend, nachvollziehbar und bleibt überschaubar. Ein flotter Marinekrimi in der Tradition eines W. Perkins. Das ist recht gut, nicht sehr gut, aber durchaus lesenswert. Woran liegt das? Zunächst insgesamt daran, dass der Autor hier einen Stoff flüssig bändigt, der zunächst unüberschaubar anmutet. Ein verwirrendes Wuhling wird Stück für Stück aufgeklart.

    Wie die Ludlow-Brüder den dargestellten Personen der Story, so verweigert Donatchie seinen Figuren einen ehrwürdigen Respekt. Das macht die Individualität der Figuren luftig und humorvoll. James z.B. „...hatte nicht mehr das Temperament einer Bulldogge wie sein älterer Bruder“ (S.22). „...Doch in Harry schien eine verborgenen Stärke zu stecken, die James zu fehlen schien, eine physische Präsenz, gepaart mit der langen Erfahrung eines Seemannslebens, aber mit einem gewissen Mangel an Kultiviertheit“ (S.22). James über Admiral Hood: „Und ich wage zu vermuten, daß sie sich als jovialen alten Burschen sehen, voller Witz und herbem Charme“ (S.23).

    Zur Gestaltung der Unterschiedlichkeit der Charaktere der Hauptfiguren formuliert Donatchie: „Harry lächelte, und zum erstenmal dachte er an James, der in einer Situation wie dieser akzeptiert hätte, daß sein Bruder wußte, was er tat, und ihn nicht mit seinem spitzfindigen Pessimismus belästigt hätte, mit dem er ihn in Genua so genervt hatte“ (S.389).

    Die Ludlowschen Frechheiten und James feinsinnige, offen artikulierte Grenzüberschreitungen führen die Brüder immer wieder in Erklärungsnot und Bedrängnis. Mit einem arroganten Offizier muss / will Harry sich duellieren. Es ist eine -Demütigung für den Offizier, dennoch ist der Kampfstil von Harry nicht Gentleman-like. Trotzdem lustig!

    Donatchie fängt auch in diesem 2. Band deutlich sensitiver ein, wie es z.B. in einer verkommenen Hafenstadt oder in einem Bordell riechen könnte. Auch landestypische Gerüche und Geräusche sind feinnervig eingefangen. Das erreicht schon fast das Niveau von D. Pope.

    Auch schön formuliert: „Die Wände und Decken waren ein Feuerwerk von Farben, Fresken, die von vergoldeten Kranzleisten eingerahmt wurden, zeigten tanzende Nymphen, Götter, die spielten, und vorwärtsspringende Tiere; das alles wurde von einer milden Gottheit betrachtet“ (S.171).

    Die inhaltliche Respektlosigkeit der Ludlow-Brüder hat Methode. Hier kriegt Donatchie besser die Wende als in der Auftakt-erzählung. Hier wirkt es fluffig und leicht. Das ist diesmal gelungen. Dennoch nerven auch beide Brüder. Ein Besser-wisser und ein tolpatschiger, malender Landlubber; dennoch beide anfeindbar und doch auch verletzlich. Die Royal Navy hat inkompetente Offiziere, die Saufen und Hurerei zulassen und billigen oder einen verschmitzten Admiral Hood. Hier finden vielleicht auch autobiografische Erfahrungen und Enttäuschungen Donatchies Grund.

    Erzähltechnisch finden wir eine gekonnte, auktoriale und personale Erzählkonstruktion vor. Gut erzählt, feine Formulie-rungen und gute Beobachtungen lassen einen Lesefluss entstehen. Gelungen!

    Die Gestaltung eines Heldenpaares mit diametralen persönlichen Gegensätzen in Handlungskompetenz, Wissen und Rhetorik ist ja nicht neu, aber gewinnbringend. Kenner der Materie denken sofort an Aubrey/Maturin. Diese Pärchen bleibt jedoch das Maß konvergierender Antipoden. Natürlich bleibt die Gestaltung dieses Paares unerreicht, genauso wie der Humor bei Patric O'Brian.

    Aber Donatchies Brüderpaar versucht sich auch gewinnbringend für den Leser die Abenteuer aus unterschiedlichen, gegensätzlichen Perspektiven zu erschließen. Gut ist das und auch erfreulich für uns Leser. Diesen Band zu lesen hat sich gelohnt.

    (Toskana im Oktober)

    Danke an den Bonden-Admiral fürs Zeigen, einem mehr als aufschlussreichen Zeigen mit einer so leckeren Bilder-Garnierung.

    Fantastisch ist es wohl für euch gewesen und für mich macht es Appetit auf einen Besuch in Stockholm (Ist ja gar nicht so weit weg, die Fähren liegen vor der Tür!).

    Ich mache mich jetzt mal über den 2-ten Donachie her. Der 1-te war ja nicht so dolle. Darüber habe ich ja berichtet. Mal sehen. Die ersten 23 Seiten sind schon gut.

    Parallel dazu (wenn es geht) Wilhelm Lehmann 'Der Überläufer' und A.M. Frey 'Die Pflasterkästen'. Beides expressionistische Romane aus den 1920er zur Thematik Anti-1. Weltkriegs-Roman. (Wenn es geht) meint, dass es oft einfach zu krass ist, zu lesen, sich vorzustellen, wie und was in diesen fiesen Giftgas-Grabenkriegen mit den Soldaten passiert ist.

    Und dann noch was ganz anderes im Angebot: Joachim Meyerhoff 'Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war' Ein Roman über ein Zuhause in der Psychiatrie (in Schleswig).

    Ich werde berichten.

    Großartig, ich kann es kaum glauben! Was du entstehen lässt, ist einzigartig!

    Ich feiere den Angarvater! Was für eine feine Arbeit.

    Allergrößte Verneigung.

    Würde ich eine Flotte planen, die in See stechen sollte, um böse Andere zu besiegen, dann wärest du der Baumeister meiner Flotte....

    Angarvater Drake, nimmst du mich mit auch die Reise?