Beiträge von Farquhar

    Nach wie vor, Wilder Perkins gehört mit seinem Leutnant Hoare zu meinen Lieblingen der Romane im Marinemillieu. Ich besitze sie alle drei und bin beim durchstöbern der älteren Threads darüber gestolpert das Ich in meiner Bibliothek Bücher habe, die Ich schon länger nicht mehr gelesen habe. Nach dem heute vorgestellten Buch Lumberjills, a Forgotten Britain Army, einem Interessanten Fachbuch, werde Ich den Wilder Perkins aus dem Regal holen.

    Ab 1. Mai 2021 ist jetzt "Jagd auf Roter Oktober" bei Netflix im Programm. Sir Sean in einer seiner vielen Rollen.

    Ich sitze gerade an: Lumberjills, Britains Forgotten Army von Joanna Foat, ISBN :

    978-0-7509-9090-5 , 272 Seiten, Taschenbuch , Englisch ( keine Übersetzung vorhanden oder geplant) Empfohlener Verkaufspreis €16,99

    Inhalt : Es geht um die in Vergessenheit geratenen Frauen des Britischen Holzfäller Corps der Royal Army im 2Ten Weltkrieg und unmittelbar danach. Sie wurden, wie auch Frauen in der Schwerindustrie, eingesetzt, um die Verluste an Männern in der Kriegsgesellschaft Britaniens auszugleichen und haben grossartiges geleistet. Holz für den Bergbau, den Schiffsbau den Hausbau. Es gab einen enormen Bedarf an Holz und da die meisten Männer sich im direkten Kriegsgeschehen befanden, wurden Frauen angeworben und Ausgebildet Bäume zu fällen, zu Transportieren und in Sägemühlen zu verarbeiten. Eine überaus Interessante Geschichte. Und, da auf Englisch geschrieben, eine Herausforderung an die Konzentration.

    Wobei anzumerken ist das im Jahre 1805 die Brigg Dorothea von einem Versuchstorpedo getroffen wurde, in zwei Teile zerbrach und innerhalb weniger Sekunden sank. ( Robert Fulton: Torpedo war and Submarine Explosions)

    Aber zum Einsatz kamen die Dinger nicht. Die "Ehre" galt den Spierentorpedos, welche im Sezessionskrieg zum Einsatz kamen.

    Ja die Margareth Rutherford.Ich sah sie auf DVD am ersten Januar.....allerdings einen herrlichen Klamauk aus dem Nachkriegsgroßbritanien....Das doppelte College nicht gerade ganz großes Kino aber lustig und ein herrlicher verwechslungsklamauk mit ihr als Schulleiterin die mit ihren College Mädchen in einem Knabencollege einquartiert wird. :gf::ggr:

    Es gab sogar mal einen Professor, der als Sklave nach Deutschland kam. Anton Wilhelm Amo. Da war auch mal ein Artikel drüber in der Geo Epoche.

    Ja, nur das er nicht als Sklave nach Deutschland kam sondern von den Holländern versklavt wurde und dann später "verschenkt" wurde. Aus dem Artikel geht nicht hervor, wie diese "Schenkung" vonstatten ging. Ich lese allerdings daraus das der spätere Professor Amo von dieser "Schenkung" an ziemlich gut behandelt worden sein muss. Also wiederspreche Ich Saarpirat bei allem Respekt das als Beweis für Sklaverei in Deutschland anzusehen. Allerdings was in den Afrikanischen und Überseekolonien Deutschlands passiert ist wird ja gerade, unter anderem von sehr kompetenten Afrikanischen Wissenschaftlern vorsichtig aufgearbeitet. Ich habe letztes Jahr als Betreuer der Tontechnik und Übersetzungsanlage einer Konferenz bei uns im Haus beigewohnt und Hochinteressante Redebeiträge gehört. Darüberhinaus einige Wissenschaftliche Werke über den Deutschen Kolonialismus und die damit verbundene Sklavenhaltung erworben. Kolonialismus und Sklavenhaltung unbedingt voneinander zu trennen ist deshalb für mich ein zu einfach beschrittener Weg.

    Der neue "Uhtred" von Bernard Cornwell ist da. In diesem Monat ist die deutsche Übersetzung " Das Königsschwert " bei rororo erschienen.

    Und noch eine Serie geht in die nächste Runde. C.J. Sansoms "Matthew Shardlake" Serie um einen Rechtsanwalt zur Zeit Heinrichs des 8ten und die Zeit danach wurde diesen Monat bei Fischer um die deutsche Übersetzung des Romans "Tombland" mit dem Titel "Die Gräber der Verdammten" erweitert.

    Beide warten im Regal auf das gelesen werden......Ich bin aber vorher noch mit zwei Büchern beschäftigt. Des Iren Colm Toibin`s " Haus der Namen", eine spannende Interpretation des Orestie Themas, erschienen im Carl Hanser Verlag und ein im Heyne Verlag erschienenes Buch der Ägypterin Basma Abdel Aziz, " Das Tor" , ein Roman über die Natur eines totalitären Staates,Klug und mit einer gehörigen Portion schwarzen Humos.

    Ich bin überzeugt das mich die ersten beiden erwähnten Bücher eben so fesseln werden, wie es die beiden, an denen Ich gerade lese tun

    Ich habe ein gerade erschienenes Buch am Wickel, frisch aus der Folie .

    Dirk Kurbjeweit. "Haarmann" ,ein Kriminalroman.

    Penguin Verlag , Hardcover, 22 Euro , 316 Seiten, ISBN 978-3-328-60084-8.

    Rückseitentext :

    Psychologisch raffiniert und extrem fesselnd inszeniert Dirk Kurbjeweit den spektakulärsten Serienmord der deutschen Kriminalgeschichte und ergründet zugleich die dunkle Seite der 1920er Jahre.

    Haarmann führt in ein Zeitalter der traumatisierten Seelen, der politischen Verrohung, der moralischen Verkommenheit. So wird aus dem pathologischen Einzelfall ein historisches Lehrstück über menschliche Abgründe.


    Grundlage des Romanes sind die Bücher " Haarmann, Geschichte eines Werwolfes" von Theodor Lessing und " Die Haarmann-Protokolle " herausgegeben von Michael Farin und Christine Posza`t . Er hat Zitate aus Lessing angeführt mit Seitenzahlen und Zitate aus den Gutachtenprotokollen und den Urteilen weitgehend Original übernommen.

    Haarmanns Geständniss im Kapitel 9 ist Inhaltlich und Orthographisch komplett von seinem Brief übernommen.


    Ich bin gespannt ob Dirk Kurbjeweit es auch schafft die Umgebung Haarmanns im alten Hannover richtig zu treffen. In der roten Reihe ( dort hat Haarmann gewohnt) , einer Strasse in der Hannoverschen Altstadt ist meine Großmutter aufgewachsen und sie hat mir viel über die Scene dort erzählt. Roßtäuscher, Betrüger, Diebe und Familien die um ihre Existenz kämpfen mussten in den alles andere als Goldenen Zwanzigern.

    Aktuell schreibt er an der Uhtred Reihe weiter.

    Ich kann mir auch nicht vorstellen das für Cornwell etwas anderes als gut zu recherchieren in Frage kommt. Ich habe bisher besonders in der Uhtred Reihe festgestellt das er seine Leser im Nachwort auf eigene Veränderungen und abweichungen von den Tatsachen aufmerksam macht. Seine Erklärungen dazu sind so gut das es Spass macht Passagen in Geschichtsbüchern nachzulesen.

    Ich finde das ist Geschichte zum Anfassen........Die gute alte " Reise in die Vergangenheit" aus der wir damals Geschichte lernen mussten war dagegen Oberflächlich, teilweise mit falsch wiedergegebenen Geschichtlichen Daten gespickt. Wenn Ich nur an die Katastrophale Darstellung der guten alten Französischen Revolution denke, wird mir heute noch schlecht.Und der dreissigjährige Krieg war auch nicht gerade eine Ruhmestat der Schulbuchschreiber

    Ach, wie heissen sie nicht doch alle....die Dokus die ständig wiederholt werden und von denen Ich einige inzwischen Mitsprechen kann. Aber immer noch besser als diese Schatzsucherdokus bei denen von vorneherein klar ist das die nichts finden werden....denn sonst hätten sie es ja gefunden und wir hätten sicher etwas davon gehört oder gelesen.

    Ob der Goldzug der Nazis oder der Schatz von Oak Island ..Ein ganzer Thementag nur für die verkaufte Werbung ohne Hoffnung auf Ergebnisse.

    Gibt es eigentlich echt noch Leute die Schatzsucher-Halbdokuserien mit Schweissnassen Händen verfolgen ??? Jetzt haben sie was neues ausgeheckt, zumindest hatte Ich das noch nicht gesehen und Ich habe mich köstlich Amüsiert.....Eine Angeblich zum Ende des Amerikanischen Bürgerkrieges von Offizieren geklaute Goldladung die der Südstaatenpräsident in Sicherheit bringen wollte und die dann Spurlos verschwand.

    Wow und eine tolle Verschwörungstheorie, wie und von wem das Gold durch die ganzen USA gekarrt wurde, extra Eisenbahnlienen gebaut wurden um das Zeug unbemerkt zu Transportieren . Unterirdische Tunnel durch die es von einer Bank in eine andere Transportiert wurde....eine Eisenbahnlinie ins nirgendwo um in einer gefakten Goldmine die Barren umzuschmelzen und zu legalisieren.....und die ganze Sucherei dann noch im Michigansee wo angeblich ein Wagon voll Gold in den See geschubst wurde um ihn später zu bergen........Und ein ganzer Tag Folge auf Folge ohne Ergebniss...immer nur winzige Spuren und Enttäuschungen. So einen Blödsinn mal von Anfang bis Ende zu schauen war echt eine Offenbarung was man im Pantoffelkino dem Menschen so alles unterjubeln kann.

    Wow...da muss Ich doch gleich mal diesen zusammengeschusterten Roman vom Modellbaupapst Mondfeld vorkramen und die sogenannte Doku schauen die dann daraus wurde und dem Volk als Wahrheit verkauft wurde.

    Es waren überigens 8 Folgen und die 7te die kürzere, was vermutlich damit zusammenhängt die Handlung nicht während des grandiosen Showdowns der ersten Staffel zu unterbrechen.

    Nachdem Ich die Suchfunktion benutzt habe und nur einen hübschen Hinweis auf den Autoren gefunden habe und einen Hinweis auf eine andere seiner Serien, eröffne Ich hier mal den Thread zur Serie zum anschauen.

    Staffel 1 steht jetzt bei einem Film und Serienabieter im Angebot. ( Kein Namenshinweis...Ich weiss nicht ob Ich das laut Statuten des Boards darf)

    Ok....Nachdem Ich die Serie sowohl gelesen habe als auch alle Teile durchgespielt habe, zuletzt The Hunt mit erweiterungen auf der PS4, habe Ich in eine Verfilmung nicht allzugrosse Hoffnungen und Erwartungen gesetzt.

    Und wurde sehr angenehm eines besseren belehrt.

    Son die Dramaturgie der Verfilmung ist in meinen Augen ein Meistergriff der Regie. Der einigemaßen unvorbereitete Zuschauer muss sich fast drei Folgen lang unheimlich Konzentrieren. Je nach vorhandenem Intelligenzgrad merkt der Aufmarksame Zuschauer, hier wurden ohne vorherige Ankündigung mehrere Zeitebenen abwechselnd gezeigt. Der Kenner der Handlung kommt dabei ebenfalls voll auf die Kosten.....denn durch den wechsel des öfteren kommt keine Chronologische Monotonie zustande. Ab Folge 3 werden die Stränge langsam zu einem logischen Konstrukt zusammengeführt und die Handlung nimmt richtig Fahrt auf.

    Für Insider......Yennefer`s Entwicklung aber auch der steinige gefährliche Weg Ciri`s werden sehr schön dargestellt. Alle in den Romanen und den Spielen dargestellten Charaktere finden sich schön dargestellt in der Serie wieder.

    Natürlich ....das ganze heisst The Witcher, der Hexer ist genau der Mundfaule, brummelige Kompromisslose Krieger den Ich erwartet habe....und er sieht dem Spiel-Witcher ziemlich ähnlich, wie überigens die anderen Darsteller auch.

    Ich habe die Serie auf einen Sitz durchgeschaut, also alle 7 Folgen. Die letzte ist mit 41 Minuten knapp 10 Minuten kürzer als die anderen. Ich bin gespannt, wie die zu erwartende Handlung in den Folgenden Staffeln weitergeht.

    Alles in allem.....die 16 Jahre Altersbegrenzung sind durchaus gerechtfertigt obwohl das ganze nicht gar so ein Blutbad ist wie Cornwells Vikings Verfilmung....Bis jetzt.8)

    Die Avenger.....erinnere Ich mich da richtig.....ist das ein Kutter? Dann dürfte die Avenger ja von ihrem aussehen nicht allzuweit von der Alert entfernt sein. Gab es eigentlich signifikante Unterschiede, abgesehen von der Bewaffnung, zu Marinekuttern? Ich hörte mal davon das Zivile Kutter einen nicht so langen Bugspriet fahren durften. Traf das aber auch auf Zollkutter zu?? Die mussten ja schliesslich auch ziemlich fix unterwegs sein.

    So, heute beginne Ich mit einem Bauteil der Alert welches schön zu bauen ( hoffentlich) ist,

    welches auf Deck zweimal vorhanden ist und über zwei Baubögen verteilt ist. das Bauteil No.86 genauer 86 bis 86d. Natürlich ist es kein Geheimniss was das werden soll....es werden die Pumpen an Deck. Die werde Ich nachher anfertigen und dann gut gesichert unterbringen bis sie ihren Platz finden. Selbstverständlich ausführlich Dokumentiert.

    Gruß

    Werner

    Ich habe soeben mit Fenten ein erfreuliches Telefongespräch geführt.

    Sie Bestellen den LC-Satz bei Shipyard als Reklamation neu, da sie die 1:96 Alert gerade nicht mehr vorrätig haben. Das wird 1-2 Wochen dauern bis es über Fenten dann bei mir sein wird. Ausserdem naja, damit Ich weitermachen kann, bekomme Ich den Segelsatz und die Jungfern und Blöcke und Anfang Januar die Metalkanonenrohre. Da bin Ich zufrieden. Und in den zwei Wochen gibt es sicher noch das eine oder andere kleine Teil des Bausatzes, welches Ich auch ohne Rumpf schon fertigen kann.

    Gruß

    Werner

    Hallo Peter

    Der Mittelspant bzw. der Kiel war nicht auf der Platine mit den Spanten sondern lag einzeln dem Bausatz bei. Allerdings hab Ich den LC Kiel auf den des gedruckten Satzes gelegt und der Stimmt. Da auf dem LC Satz der Kiel nicht war, gebe Ich Dir recht.....der ist richtig.

    Ok, zumal schon Spant 1,2 und 3 des LC Satzes von den gedruckten abweichen. Ich werde nachher mal bei Fenten anrufen und anfragen was die zu einem Umtausch, bzw. einem Ersatz meinen. Ich denke umtauschen werden sie ihn nicht wollen, denn Ich hab ja schon drei Spanten aus dem LC Satz ausgebrochen. Allerdings lag dem Bausatz noch eine kleine Platine bei. Die dort enthaltenen Teile werde Ich auch ersteinmal mit den gedruckten vergleichen, eventuell stimmen die ja auch nicht. Überigens schreckt mich der Bau aus den gedruckten Teilen auch nicht besonders obwohl Ich Dir uneingeschränkt recht gebe..... Es ist Hardcore. Nicht so sehr das ausschneiden/Skalpellieren der Bogenteile als vielmehr das festpinnen, anzeichnen und Skalpellieren des Verstärkungskartons. Gruselige Fummelei. Besonders zu Anfang des Gesamtbau`s, wo man noch keinerlei auch noch so kleine Erfolge des schaffens am Modell erkennen kann. Naja, wenn Fenten einen neuen LC Satz auf den Weg bringt, bau Ich ersteinmal an kleinteilen für das Deck, Kanönchen und andere Teile die Seperat gebaut werden können. Damit Ich wenigstens schonmal kleine Erfolge erzielen kann, die mich vom Frust mit dem Rumpf etwas ablenken.

    Gruß

    Werner

    Hallo Christian

    Danke für die Hilfe.

    Da ich den Bausatz bei Fenton gekauft habe werde Ich mich ersteinmal an die wenden, zumal mir auch der Kontakt zu Shipyard fehlt. Plan B ist aber noch nicht vom Tisch, auf dem gedruckten Bogen steht nämlich HMS Alert

    Gruss

    Werner