Band 3 - Hornblower auf der Hotspur


  • Es ist schon seltsam. Da lässt der Autor seinen Helden fast 1 1/2 Jahre Blockadedienst fahren, sieht man einmal von einer kurzen Episode ab und trotzdem ist dieses Buch wunderbar unterhaltsam geschrieben.
    Dieser Horatio Hornblower als frischgebackener Commander und Ehemann ist schon ein ganz spezieller Fall. Forester lässt uns an seinem Innenleben teilhaben und genau das macht das Buch so amüsant.
    Sei es seine aufkeimende Panik bei der Hochzeit, sei es seine diebische Freude, wenn ihm ein Glücktreffer gelingt, seine Untergebenen ihn aber für ein Genie halten oder sei es, wie er selbst mit sich ins Gericht geht und dabei gute und schlechte Taten gegeneinander aufrechnet. Das macht wirklich alles großen Spaß. Nur eine Kleinigkeit ärgert mich immer wieder. Der Übersetzer machte aus der Sloop Hotspur einfach eine Korvette. Bestimmt war ihm nicht klar, dass selbst eine französische Korvette sofort zur Sloop wird, wenn ein Commander ihr Kommandant wird. Aber sei es drum, dieses Buch hat die volle Punktzahl verdient. :5*:

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Yes, Sir!
    dieser Band ist mir in der gesamten Reihe einer der liebsten. Ich hab mich, wenn wir Brest anliefen maches mal daran erinnert was Forrester über all die navigatorischen Probleme die Horry mit seinem Segelschiff hatte erinnert und mich beim Gedanken daran ohne Maschine dort nicht nur ein- oder auszulaufen sondern Wachturns zu fahren ziemlich gegruselt. Selbst heute sind der Goulet und die anderen Gewässer um Brest nicht ohn.

    To the optimist, the glass is half full.
    To the pessimist the glas is half empty.
    To the engineer, the glass is twice. As big as it needs to be.