Richard Bolitho - Band 16 - Galeeren in der Ostsee


  • Im Literaturbereich bin ich ja anläßlich des Todes von Douglas Reeman bereits ausführlich auf diesen Roman eingegangen.
    Richard Bolitho ist zum Konteradmiral ernannt worden und wird Monate vor der legendären Schlacht von Kopenhagen vor die dänische Küste entsandt.
    Er soll die diplomatischen Bemühungen zur Vermeidung eines Krieges zwischen England und Dänemark unterstützen und als es doch noch zum Krieg kommt,
    hält er Nelson mit seinem Geschwader den Rücken frei.
    Für mich gehört der Roman zu den absoluten Höhepunkten der ganzen Bolitho-Reihe, denn hier gelingt dem Autor, woran fast alle seiner Kollegen scheiterten.
    Sein Held ist Admiral und er benimmt sich auch so, obwohl er sich immer wieder selbst eingestehen muss, wie sehr es ihn reizen würde, wieder ein junger Fregattenkapitän zu sein.
    Das ist sehr überzeugend beschrieben und versöhnt mich mit den vorherigen, weniger gelungenen Romanen. Da nehme ich sogar die übliche ubnd mit der Sensibilität einer
    Dampframme aufkeimende Liebesgeschichte in Kauf, denn maritime Romane konnte Douglas Reeman schreiben, die Liebesschmonzetten hätte er lieber Hedwig Courths-Mahler oder Rosamunde Pilcher überlassen sollen.
    Für eins meiner liebsten Bolitho-Bücher gibt es die volle Punktzahl: :5*:

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Zu dem Roman habe ich zuletzt auch gegriffen, aufgrund der positiven Einschätzung hier und weil ich in Erinnerung hatte, dass mir der Roman auch gut gefallen hatte. Nach dem lesen bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob ich nicht doch einen der weiteren Admiral-Romane meinte.

    Ich finde "Galeeren in der Ostsee" nicht schlecht, aber für mich ist er auch nicht richtig gut. Es geht in die Ostsee, Bolitho wird verletzt, kurzer Heimataufenthalt, es geht wieder in die Ostsee, es wird Nelson der Rücken frei gehalten. So richtige spannende Höhepunkte gibt es für mich nicht, weil dann auch die Beschreibungen der Gefechte eher eine recht schnelle und oberflächliche Beschreibung sind, die Bolitho oft passiv in den Hintergrund rücken.

    Wo sich Bolitho in den geschätzt höchstens 2-3 Stunden, die er bei zwei Gelegenheiten mit Belinda sich hatte unterhalten können, sich so in sie verliebt hat, dass es für einen Heiratsantrag reichte, ist mir ein Rätsel, aber Bolitho ist ja immer flott darin, sich in fast Nullzeit in eine schöne Frau zu verlieben, die dann zwischen den wenigen Begegnungen mit ihr kaum erwähnt wird, geschweige denn, dass seine Gefühle und deren Entwicklung mal aufgearbeitet werden und mich die Heiratsanträge dann recht unerwartet treffen.

    Die Heldenverehrung Bolithos fiel mir hier ganz besonders auf, aber vielleicht sind 3 Bolitho-Romane dicht aufeinander folgend zu lesen dies bezüglich auch etwas zu viel.^^ Aber alle bewundern und lieben ihn hemmungslos, weil er so mutig und innovativ ist und sich immer um seine Leute schert. Das ist zwar tatsächlich ein sympathischer Zug für mich, aber alle jene, die in früheren Jahren durch seine Schule gegangen sind, machen das auch, die werden dafür aber nie so geliebt und bewundert und für etwas ganz Besonderes gehalten.

  • Ja, der Roman hat sicherlich Schwächen, aber Bolitho ist Admiral und benimmt sich auch so. Das ist für mich hier ein ganz wichtiger Punkt.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • So wie es aussieht benötige ich mal wieder einen Therapeuten ;) ... bin gerade beim lesen im Kapitel "Klar Schiff zum Gefecht" auf folgenden Satz gestoßen:


    "Auf dem oberen Batteriedeck, wo die Achtundzwanzigpfünder standen ..."


    Ist das nun ein Fehler von Kent oder dem Übersetzer gewesen? Besitze nicht die englische Ausgabe, um das nachprüfen zu können ... in den Vorgängerromanen hatte er meist korrekt von Vierundzwanzigpfünder geschrieben ... meistens ... irgendwo war - glaub ich - auch mal von Achtzehnpfünder und auf dem unteren Batteriedeck von Vierundzwanzigpfünder die Rede ...


    Weiterhin steht im nächsten/übernächsten Satz:


    "Bolitho beobachtete die Geschützbedienungen auf dem Achterdeck ... Sie überholten die Taljen der Neunpfünder ..."


    Das ist nun eine Angabe, die ich bei Kent schon mehrfach gelesen habe, dass auf einem 74er Linienschiff 3. Ranges auf dem Achterdeck angeblich Neunpfünder stehen sollen (genau wie auf dem 3-Decker 1. Ranges Euryalus) ... laut Adams HDM Seite 143 standen da aber Zwölfpfünder ... von Neunpfünder bei den ganzen Schiffen 1. bis 3. Ranges keine Angaben bei Adam ...

    Da ich davon ausgehe, dass Adam korrekt recherchiert hat, scheint das mal wieder typisch Kents historische Ungenauigkeiten zu sein ... oder gibt es da historische Beispiele, wo das doch zutrifft?


    PS: Da er auch bei Fregatten immer wieder von den Neunpfünder auf dem Achterdeck schreibt, obwohl das laut HDM auch nur ab der 36er Standard war (darunter waren es Sechpfünder und die Phalarope war eine 32er, die im "Bruderkampf" über Neunpfünder dort verfügte), glaube ich so langsam, dass er an den Neunpfündern einen Narren gefressen hatte ... das scheint wohl eine Marotte von ihm gewesen zu sein!?

    "Sein Körper ruhet in Frieden. Sein Geist aber wird weiterleben."

  • Ja, Kent war in seiner Recherche manchmal schlampig oder übertrug seine eigenen Navy-Erfahrungen auf das Age of Sail.

    Andererseits war jedoch auch in der Royal Navy die Standardisierung noch nicht so weit fortgeschritten, dass z. B. Neunpfünder ein komplettes Unding auf dem Achterdeck eines 74ers gewesen wären. Manchmal nahm man wahrscheinlich das, was gerade vorhanden war.

    Swiftsure-Klasse

    Repulse-Klasse

    Fame-Klasse

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Vielen Dank für die Links Speedy!


    Inzwischen ist es mir gelungen einen Blick in eine englische Ausgabe von "The Inshore Squadron" zu werfen und siehe da, es handelt sich um einen Übersetzungsfehler ... der O-Text lautet: "On the upper gundeck the twenty-eight eighteen-pounders ..."


    Zusammen mit den Artikeln der engl. Wikipedia, welche ja nicht nur einzelne Schiffe, sondern jeweils eine ganze Schiffsklasse beschreiben, ergibt das für mich die Erkenntnis, dass Kent vermutlich doch nicht so "schlampig bei der Recherche war" wie von uns angenommen. Denn die Bewaffnung dieser Schiffsklassen 3. Ranges gleicht genau denen, die Kent in seinen Romanen meistens beschreibt:


    - 74 Guns:

    - Gundeck: 28 × 32 pdrs

    - Upper gundeck: 28 × 18 pdrs

    - Quarterdeck: 14 × 9 pdrs

    - Forecastle: 4 × 9 pdrs (nur zu denen hat er sich meines Wissens nach bis Band 15 noch nie geäußert ... ist Forecastle übrigens gleichzusetzen mit der Back?)


    Er hat sich halt wahrscheinlich bei den 74ern auf diese Schiffstypen beschränkt, von denen damals immerhin 22 auf den Weltmeeren unterwegs waren ... und vielleicht gab es ja auch bei Dreideckern vereinzelte Exemplare, die mit Neunpfündern bestückt waren?


    Ich denke, dass man daher in diesem Falle eher Adam etwas "schlampige Recherche" unterstellen kann ... denn laut ihm hatten damals nur die 64er auf dem Oberdeck Achtzehnpfünder ... denn 3 ganze Schiffsklassen mit insgesamt 22 Schiffen hätte er m.M.n. in HDM erwähnen müssen ... so korrekt wie er ansonsten recherchierte ...

    oder übertrug seine eigenen Navy-Erfahrungen auf das Age of Sail.

    Das hast Du schon mehrfach hier und in anderen Foren erwähnt. Ich mache mir schon länger darüber Gedanken, woran man das konkret in den Büchern sieht ... konnte aber bislang nur Ansatzweise etwas dazu finden ... mal abgesehen, dass Kent seinen Helden für die damalige Zeit zu arg als Gutmensch darstellt (was ich unter "Ansatzweise" verstehe), woran machst Du denn diese Aussage konkret fest?

    "Sein Körper ruhet in Frieden. Sein Geist aber wird weiterleben."

  • Das hast Du schon mehrfach hier und in anderen Foren erwähnt. Ich mache mir schon länger darüber Gedanken, woran man das konkret in den Büchern sieht ... konnte aber bislang nur Ansatzweise etwas dazu finden ... mal abgesehen, dass Kent seinen Helden für die damalige Zeit zu arg als Gutmensch darstellt (was ich unter "Ansatzweise" verstehe), woran machst Du denn diese Aussage konkret fest?

    Bolitho als Gutmensch? Diese Einschätzung ist mir neu. Natürlich, er beschäftigt viele ehemalige Seeleute, die aufgrund von Verletzungen an Land gespült wurden, doch ich kann mir vorstellen, dass das auf dem flachen Land durchaus nicht unüblich war.


    Aber, um auf Deine Frage zu kommen: Wir alle kennen ja das Grundkonzept, nach dem die Royal Navy zu unserer Zeit funktionierte. Damit meine ich das Senioritätsprinzip, das ja auf zwei Ebenen lief. Zum Einen wurde damit die Rangfolge unter Offizieren gleichen Dienstgrades geregelt, sei es nun unter den Leutnants, um festzustellen, wer nun 1., 2. , 3. usw Leutnant an Bord war, oder wer z.B. Landungsunternehmen anführte. Zum Anderen regelte die Seniorität unter Captains ja nicht nur ihre augenblickliche Rangfolge, sondern auch die Reihenfolge, in der die Beförderung in die Flaggränge erfolgte. All diese Grundsätze waren Kent fremd.


    In der Bolitho-Reihe trifft man immer wieder Captains, die bei der Beförderung übergangen wurden, was schlichtweg unmöglich war, wenn der betroffene Captain nicht aufgrund einer Verurteilung unter Verlust seiner Seniorität von der Rangliste gestrichen wurde und sich später wieder hinten anstellen durfte. Nur ganz selten kam man nach einer Begnadigung wieder auf seinen alten Platz zurück.

    Dann gibt es bei Kent auch junge Kapitänleutnants, die eine Fregatte befehligen dürfen, was im 20. Jahrhundert durchaus üblich war, aber zu unserer Zeit konnten nur Vollkapitäne ein rated ship kommandieren. Oder wenn Bolitho irgendwo im Einsatz ist, einen Feind verfolgt oder aufspüren will und sich alle an Bord fragen, wie er es nur aushält, als wäre er die ganze Zeit auf seinem Stuhl auf der Brücke, was für das 20. Jahrhundert durchaus normal war.


    Hinzu kommen dann noch immer wieder auftauchende Bilder, wie Kriegsgefangene, die irgendwelche Arbeiten auf Landgütern ausführen oder fast menschenleere Dörfer, weil alle jungen Männer ja im Krieg sind. Das sind so Dinge, die aus Kents persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen herrühren und die man auch in seinen Weltkriegsromanen findet. Deshalb empfehle ich auch immer wieder diese "modernen" Romane, solange sie nicht seinem Spätwerk entstammen, denn hier schildert er, was er wirklich erlebt und gefühlt hat.


    Soviel nur mal eben spontan aus dem Gedächtnis.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Bolitho als Gutmensch? Diese Einschätzung ist mir neu. Natürlich, er beschäftigt viele ehemalige Seeleute, die aufgrund von Verletzungen an Land gespült wurden, doch ich kann mir vorstellen, dass das auf dem flachen Land durchaus nicht unüblich war.

    Ich meine, dass es da mal eine Bemerkung in einem Beitrag von Dir gab, die so oder so ähnlich geklungen hatte ... ich muss zugeben, dass ich die - trotz längerer Suche - nicht mehr gefunden habe und auch nicht mehr aus dem Gedächtnis zuordnen kann ... vielleicht habe ich da auch etwas durcheinander gebracht mit Adams David Winter?


    Es gibt aber Stellen in Kents Bolitho-Romanen, die das m.M.n. zumindest Ansatzweise belegen ... da wären z. B. immer seine große Sorge und Bemühungen um die korrekte Kleidung der Matrosen, die sogar soweit geht, dass er das auch immer wieder bei seinen Kapitänen anmerkt oder in Gedanken die Hoffnung trägt, dass sein Beispiel Schule macht wie im Band 14, "Eine letzte Breitseite" bei Captain Probyn von der Nicator oder sein Einsatz für die gute Behandlung der nach Australien Deportierten im Band 11, "Nahkampf der Giganten" oder seine große Abneigung von harten Strafen wie das auspeitschen, was er immer versucht sehr "Human durch ein Gespräch zu regeln" oder sich wünscht, dass seine Offizier ihm das gleich tun ... was im Grunde doch eher in unsere Zeit passt, als in die Damalige ... um mal ein paar Beispiele zu nennen ...


    Nachdem, was ich bislang anderweitig von der damaligen Epoche erfahren habe glaube ich, dass es damals in der Welt definitiv viel rauher zuging als Kent seinen Bolitho beschreibt ... daher erscheint mir das Verhalten von Bolitho doch eher etwas untypisch für diese Zeit ...

    Aber, um auf Deine Frage zu kommen: Wir alle kennen ja das Grundkonzept, nach dem die Royal Navy zu unserer Zeit funktionierte. Damit meine ich das Senioritätsprinzip, das ja auf zwei Ebenen lief. Zum Einen wurde damit die Rangfolge unter Offizieren gleichen Dienstgrades geregelt, sei es nun unter den Leutnants, um festzustellen, wer nun 1., 2. , 3. usw Leutnant an Bord war, oder wer z.B. Landungsunternehmen anführte. Zum Anderen regelte die Seniorität unter Captains ja nicht nur ihre augenblickliche Rangfolge, sondern auch die Reihenfolge, in der die Beförderung in die Flaggränge erfolgte. All diese Grundsätze waren Kent fremd.


    In der Bolitho-Reihe trifft man immer wieder Captains, die bei der Beförderung übergangen wurden, was schlichtweg unmöglich war, wenn der betroffene Captain nicht aufgrund einer Verurteilung unter Verlust seiner Seniorität von der Rangliste gestrichen wurde und sich später wieder hinten anstellen durfte. Nur ganz selten kam man nach einer Begnadigung wieder auf seinen alten Platz zurück.

    Dann gibt es bei Kent auch junge Kapitänleutnants, die eine Fregatte befehligen dürfen, was im 20. Jahrhundert durchaus üblich war, aber zu unserer Zeit konnten nur Vollkapitäne ein rated ship kommandieren.

    Ja, von dem Senoritätsprinzip hat POB oft geschrieben ... allerdings kann ich mich auch dunkel an Passagen erinnern, dass er Fälle von Kapitänen beschrieb, die es nicht in den Flaggrang packten ... und wenn ich mich richtig entsinne, ging es dabei nicht nur um "Verurteilte und Begnadigte" die um ihren Aufstieg in die Flaggränge bangen mussten, selbst bei Jack war da was gewesen (und ich meine nicht seine Verurteilung wegen der Börsenaffaire!) ... ich muss aber eingestehen, den genauen Grund nicht mehr zu kennen ... aber das kannst Du als "besonderer Kenner der Aubrey-Reihe" (wie Bonden hier in meinem Vorstellungsthread anmerkte ;)) vielleicht eher konkretisieren?


    Und ja, ein Kapitänleutnant (oder auch Lieutenant) konnte meines Wissens nach damals maximal einen Schoner, eine Sloop oder ein Mörserschiff befehligen ... aber auf alle Fälle keine Schiffe des 6. Ranges aufwärts (es sei denn, es war eine Prise), sondern nur was darunter lag ... selbst bei Briggs oder Korvetten musste man - glaube ich - schon ein Commander (oder ein Master and Commander, wie es vorher hieß) sein ... ich muss ehrlich sagen, jetzt wo Du es erwähnt hast, fällt es mir wie Schuppen von den Augen, dass er ständig von "übergangenen Kapitänen spricht" ... aber wie bereits gesagt, meine ich auch bei POB was darüber gelesen zu haben ...

    Oder wenn Bolitho irgendwo im Einsatz ist, einen Feind verfolgt oder aufspüren will und sich alle an Bord fragen, wie er es nur aushält, als wäre er die ganze Zeit auf seinem Stuhl auf der Brücke, was für das 20. Jahrhundert durchaus normal war.

    Bei diesem Satz verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz, was Du konkret damit ausdrücken willst ... Kapitäne standen doch auch damals in besonderen Situationen immer auf dem Achterdeck, oder? Bei POB und Forester waren Jack und Horry doch auch ständig anwesend, wenn es zur Sache ging ... haben die dann auch ihre Erfahrungen aus dem 20. Jahrhundert übertragen?

    Hinzu kommen dann noch immer wieder auftauchende Bilder, wie Kriegsgefangene, die irgendwelche Arbeiten auf Landgütern ausführen oder fast menschenleere Dörfer, weil alle jungen Männer ja im Krieg sind. Das sind so Dinge, die aus Kents persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen herrühren und die man auch in seinen Weltkriegsromanen findet. Deshalb empfehle ich auch immer wieder diese "modernen" Romane, solange sie nicht seinem Spätwerk entstammen, denn hier schildert er, was er wirklich erlebt und gefühlt hat.

    Also das sind "die Bilder aus seinen Weltkriegserlebnissen, die er auf das 18./19. Jahrhundert übertragen hatte, aber historisch gesehen in dieser Zeit so nicht vorkamen"!? Muss eingestehen, dass ich diese Szenen bei den bisherigen Bänden 1-14 so nicht bewusst wahrgenommen habe ... Kent beschreibt zwar schon, dass die männliche Bevölkerung immer reißaus nahm, wenn Press-Gangs zu erwarten waren ... aber daran, dass ganze Dörfer deswegen leer standen, kann ich mich jetzt nicht erinnern ... in welchen Roman/en soll das denn z. B. gewesen sein? Oder kommt das erst noch ab Band 16?


    Was seine Weltkriegsromane betrifft, so muss ich eingestehen, dass mich das Thema grundsätzlich nicht so interessiert und ich mir daher weder von Kent, noch von POB oder Forester welche über das Thema besorgt habe und auch nicht vorhabe ...

    "Sein Körper ruhet in Frieden. Sein Geist aber wird weiterleben."