Beim zweite Band der Reihe weicht Paul Quincy von seiner Linie, historische Stoffe in die Handlung einzubauen, deutlich ab. Im Grunde handelt es sich um eine klassische Piratengeschichte, die stellenweise einem Hollywood-Klassiker der 1950er Jahre entsprungen sein könnte.
Eine Armada verbündeter Piratenschiffe überfällt einen entlegenen spanischen Hafen an der Küste Südamerikas und macht ihn zu seinem Stützpunkt.
Von dort aus machen die Piraten den Handel in der Karibik zusehens unsicherer, was den Geheimdienst seiner Majestät veranlasst, William Turner und seine Shark auf die Suche nach dem Stützpunkt der Piraten zu schicken. Dabei trifft er auf eine schöne Frau, die es zur Capitana eines Piratenschiffs gebracht hat. Wild Bull Turner ist zwar in festen Händen, doch hinter von Gibraltar sind bekanntlich alle Seeleute alleinstehend.
Befreit von den Fesseln historischer Genauigkeit ist Paul Quincy in seinem zweiten Roman ein spannendes und vergnügliches Piratenabenteuer gelungen.
Unbedingt lesen!