Erwin Welker - Schmach und Glorie


  • Der Roman erzählt die bekannte Geschichte vom Verlust der USS Philadelphia 1803 vor der Küste von Tripolis, sowie ihrer Rückeroberung und Zerstörung durch USS Intrepid im darauffolgenden Jahr.
    Erwin Welker hat die historischen Ereignisse sehr gut recherchiert und es trotz des daraus resultierenden engen Korsetts der Fakten sehr gut verstanden, darum herum eine spannende Handlung zu gestalten.
    Die Helden dieser Rahmenhandlung sind die Brüder Paul und John Wagner, die gemeinsam auf der USS Philadelphia als Matrosen anheuern, die der Zufall aber vor den dramatischen Ereignissen um USS Philadelphia trennt, so dass einer das Schicksal ihrer Besatzung teilt, während der andere Bruder an der Fahrt der USS Intrepid teilnimmt.
    Als ich das eBuch vor zwei Jahren las, hatte ich hinsichtlich Formatierung und Lektorat noch einige Kritikpunkte in meiner Amazon-Rezension zu bemängeln, die jedoch inzwischen abgestellt sein sollen.
    Deshalb gibt es von mir auch eine klare Lesempfehlung, obwohl es diesmal nicht um unsere Royal Navy geht. :5*:

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Nicht auf unterschiedlichen Seiten, nur auf unterschiedlichen Schiffen, wobei einer in Kriegsgefangenschaft gerät.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)


  • Seit diesem Monat gibt es eine Neuauflage, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet ist, in der die oben erwähnten Probleme behoben sein müssten. Die Originalausgabe ist jedenfalls verschwunden, weshalb ich das Buch hier nochmal verlinke.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Mal eine Frage zu diesem Buch:


    - Werden in dem Buch selbst englische Namen, Ortsbezeichnungen, militärische Ränge etc. auch eingedeutscht?


    Im Klapptext heißt es "Nach einem tragischen Schicksalsschlag treten die deutschen Brüder Wagner aus Pennsylvanien"....


    So sehr ich auch unsere schöne deutsche Sprache liebe, es stellen sich bei mir die Nackenhaare auf, wenn ich so etwas lese. Eigennamen, Ortsbezeichnungen - wenn es orthographisch auf deutsch auch zutreffend sein mag - werden meiner Meinung nach nicht eingedeutscht. Das zerstört ganz wesentlich die Immersion - und von diesem Titel gibt es ja wohl keine englische Originalfassung.

    Schmiddie


    (ehemaliges Mitglied von Bolitho & Co. 1.0 und Bolitho & Co. 2.0, dort bekannt als Robert E. Lee; also von Anbeginn dabei...längere Zeit verschollen, jetzt nicht mehr ganz so aktiv, aber immer dabei geblieben!).

  • Dazu zwei Antworten: 1. Die gegenwärtige Ausgabe ist eine Überarbeitung der mir bekannten Version. Ich kann nichts zu dieser Ausgabe sagen. 2'. Bis auf den Anfang spielt die gesamte Handlung im Mittelmeer, so dass es nicht relevant ist, wenn Ortsbezeichnungen deutsch geschrieben werden.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)