Gianna eine Pinco Genovese

  • To the optimist, the glass is half full.
    To the pessimist the glas is half empty.
    To the engineer, the glass is twice. As big as it needs to be.

  • Aye,Speedy,


    Freut mich, wenn das Boot gefälllt.


    Solche"Kleinteile" zu machen ist für mich besonders reizvoll, da ich fast alle Modellbautechniken in kurzer Zeit mal wieder anwenden kann.


    Gerade ist der erste Segelsatz geliefert worden. Also rasch das Boot gemalt, und dann können die Segel getakelt werden.


    Best regards Angarvater

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  • Segel, für mich selten verwendete Bauelemente. Freundlicherweise hat Ihre Ladyschaft den ganzen Segelsatz genäht. Und das in vorzüglicher Qualität.


    Also zu erst der Besan.



    Cheers Angarvater

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    2 Mal editiert, zuletzt von Bonden ()

  • Mein Kompliment an ihre Ladyschaft.
    Ich hätte da mal noch eine Frage zum stehenden Gut. Werden bei Deiner Pinke die Masten nur durch die Wanten gehalten oder ist das nur ein vorübergehender Zustand, um die Segel besser anbringen zu können?

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Aye, Speedy,


    das ist ja das konstruktive Detail, daß die Größe von Masten und Besegelung dieser Schiffe begrenzte. Pfahlmasten mit erheblichen Neigungswinkeln und diesen wenigen Wanten.
    Aus historischen Quellen ( insbesondere Gemälden des frühen 18.Jahrhunderts) läst sich erkennen, daß man die damals auftauchenden etwas größeren Pinken mit größeren Ragsegeln ausstattete. Bei diesen Schiffen werden dann auch "feste" Wanten am Großmast gefahren. An der Fock lies sich das nicht richtig machen, da man den Winkel des Mastes nicht ändern konnte solange man sowohl mit Rah- als auch mit Lateintakelung fuhr.


    Stage zu takeln war wohl auch nur am Groß richtig möglich. Ebenfalls war der Baum des Besan immer eine empfindliche Stelle. Möglicherweise wurde deshalb bei den Schebecken, als Kampfschiffe, diese riesige Verlägerung des Achterschiffes entwickelt, da dadurch der sehr lange Baum weitestgehend erübrigt wurde. Aber dies sind nur Überlegungen die mir beim Bau der Gianna so gekommen sind.


    Cheers Angarvater

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  • Es ist schon toll, welche Erkenntnisse man mit der Beschäftigung mit einem Modell gewinnen kann. Als begeisterter Leser von Bauberichten geht es mir ganz ähnlich. Erst indem ich den Bau von Schiffsmodellen verfolgte, wurden mir die Verhältnisse an Bord und auch wo sich was befand, so richtig klar.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Noch so eine Erkenntnis. Das Achterdeck der Gianna liegt umgerechnet mal gerade 65cm über dem Großdeck. Was soll dieser offene Stauraum mit dieser seltsamen Höhe? Jetzt, da ich die Lateinerbesegelung fast fertig habe sieht es für mich so aus, als könne man die für Schwerwetter mit geführten Rahsegel da sehr gut unterbringen.


    Ja doch, zeige ich, wenn ich das richtig fertiggemacht habe.

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  • Ich habe mir erlaubt die freundlichen Worte der Lordschaften an ihre Ladyschaft weiterzugeben. Die Countess zeigte sich erfreut.


    Nebenbei gesagt gab es einen schönen Bockschuß beim Aufriggen. Das Besansegel war verkehrt herum angeschlagen worden. Also die einzelnen Kleider horizontal :cry: Na gut, war eine halbe Stunde Fummelkram das zu korrigiern. ( Bild kommt auch noch)


    Um das Großsegel aufbringen zu können wurde erstmal das Fall mit seinen beiden Sieben-Scheiben-Blöcken getakelt. Schicke Pfriemelei.


    Bei 1,5mm Tampen kann man dann auch schon mal sogar die Enden mit einem Takeling sichern.


    OK, heute kommen Großrute und -Segel dran.


    Best regards Angarvater

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    Einmal editiert, zuletzt von Bonden ()

  • So ein Siebenfach Block ist ein ganz schöner Klotz.
    Well Done!


    Aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson

  • Na ja, auch bei 1:36 ist das eine nette Sache die Blöcke einigermaßen sauber hinzukriegen.


    So, hier erstmal eine Blick in die Segelmacherei


    Allein schon das Erstellen der Zuschnitte für die Segel würde einen einfachen Shipwright völlig überfordern


    Daher: three cheers for the Lady: Hipp Hurra .........


    Stand von gestern Abend


    Cheers Angarvater

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  • Sehr sehr schön.
    Bei den Arbeitsgeräte scheint Deine holde aber vom Fach zu sein.


    Aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson

  • Thanks, Gentleman.


    @ Aga. Unser Sohn, seines Zeichens nach Schneidermeister, hat auf so eine Frage hin gesagt: " Vom Fach, im strengen Sinne, ist sie zwar nicht, aber so mancher Schneider könnte vieles von ihr lernen."


    Kindly. Angarvater

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