Band 21 - Kings and Emperors

  • Fast ein Jahr nach Erscheinen habe ich mir den 21. Band geholt, als E-Book. Ich hatte zwar gehofft, dass der Kaufpreis im Lauf der Zeit fällt, das Buch war aber trotzdem noch teuer genug.


    Handlung:


    Das Buch spielt in der Zeit von 1807 bis Anfang 1809, also während des Wechsels Spaniens vom Verbündeten Frankreichs zum Alliierten Englands.



    Die Handlung plätschert so dahin, alles bleibt ein wenig zu vorhersehbar. Richtige Spannung kommt nicht wirklich auf. Allerdings klaut Lambdin recht unverhohlen, als



    Alles in allem denke ich, dass Lambdin einem alten Problem zum Opfer gefallen ist: Sein Held ist zu alt und zu weit oben in der Kapitänsrangliste, um glaubwürdig einen schneidigen Fregattenkapitän abzugeben und tolle, spannende Seegefechte zu erleben. Deshalb wurde er folgerichtig Kapitän eines größeren Schiffes, in diesem Fall eines 50er. Der Autor hatte jetzt die Wahl, ihn zum Konvoidienst abzukommandieren (langweilig), oder zum Blockadedienst (auch langweilig), oder ihn eben in Gibraltar verschimmeln zu lassen (ebenfalls langweilig). Zudem ist die Zeit der großen Seeschlachten vorbei. Vielleicht hätte Lambdin ihn besser in die Karibik geschickt? Wer weiß.

  • Es hat ewig gedauert, bis ich auf dieses Forum gestoßen bin. Auch im alten Forum war ja schon wenig los, was die Lambdin Bücher anbelangt. Ich muß allerdings leider Mr. Oxbelly zustimmen, die letzten Bände lassen ein wenig nach. Nach wie vor kaufe ich Anfang des Jahres das neuste Buch, aber so richtige Spannung vermag nicht mehr aufkommen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

  • Willkommen an Bo(a)rd Lewrie. Es ist halt so ein Ding mit dieser Reihe. Sie begann grandios, doch sobald Alan Lewrie ein eigenes Kommando hatte, ließ der Wortwitz, von dem die ersten Bände lebten, deutlich nach.
    Und damit fiel immer deutlicher auf, dass Dewey Lambdins Wissen über die Royal Navy unserer Zeit auch eher überschaubar ist.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Ja, wirklich schade. Oft ist der erste Band der beste und danach geht es abwärts. Allerdings nehme ich bei der überschaubaren Menge neu erscheinender Bücher einfach alles mit. Man ist ja für alles dankbar.

  • Wie wahr, wie wahr...


    Übrigens haben wir ganz oben auf der Forenseite einen Vorstellungsbereich. Da Du ja ein aktives Mitglied zu werden scheinst, wäre es schön, wenn Du Dich dort mal vorstellen würdest, damit wir alle wissen, mit wem wir es bei Dir zu tun haben. Ist kein Muss, wäre aber schön.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Nun ja, die gesamte Veröffentlichungspolitik von Ullstein im Zusammenhang mit dieser Reihe ist schon ziemlich fragwürdig. Ich erinnere dabei nur an das Überspringen von Bänden.
    Aber selbst bei den übersetzten Bänden ist doch der Qualitätsabfall unübersehrbar.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)