Gefion Clausen - Die Helgolandreihe
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Ja, sehr schade.
Aber noch viel schader ist, dass der dritte Teil noch nicht mal angekündigt ist.
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Apropos, ist bei dem Verlag nicht auch der dritte Morin-Band erschienen?
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Ja war er wenn ich mich recht erinnere, vielleicht ne Gelegenheit für Kübler den zu übernehmen.
Ist bekannt ob Gefion weiterschreiben?Aga
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Aktuell ist keine Fortsetzung geplant, da ihr der Verlag fehlt und sie für Eigenveröffentlichungen andere Bücher schon so weit hat.
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Schade.
Aga
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Ich habe die lady im vergangenen Sommer an Bord getroffen.
Sie hat wenig Zeit fuer sich und zum Schreiben, sagte sie..... -
Gorbi hat noch immer Recht. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Ich wollte mir endlich mal die beiden Helgoland-Romane von Gefion Clausen vornehmen, aber sie sind kaum noch zu finden und wenn, dann zu Mondpreisen. -
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Oder mal direkt an die Autorin wenden? Bei Facebook ist sie glaub ich noch aktiv.
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Oder ich leihe Sie Dir mal ...
Aga
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Oder mal direkt an die Autorin wenden? Bei Facebook ist sie glaub ich noch aktiv.
Definitiv. Da postet sie immer wieder Bilder.
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Ich habe Gefion Clausen auf Facebook angeschrieben und sie hat mir großzügigerweise eine PDF des ersten Bandes zukommen lassen. Deshalb werde ich in Kürze eine Rezension dazu schreiben.
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Nachdem Verrat vor Helgoland die Literaturempfehlung für den November 2021 ist, möchte ich auch hier ein paar Worte über den Roman verlieren.
Spontan will mir kein anderer Roman einfallen, in dessen Mittelpunkt ein Handelsschiffskapitän steht. Sonst wird ja eher über Männer in der Royal Navy geschrieben, seien es nun Kommandanten, Offiziere oder Matrosen. Hier geht es also um den Kommandanten eines Handelsschiffs. Das Schiff erleidet vor Helgoland unter dubiosen Umständen Schiffbruch. Dubios deshalb, weil zeitgleich der Kommandant unter Deck niedergeschlagen wird und so nicht an Deck eilen kann, um die Situation zu klären. Es folgen, fast schon an ein Katz und Maus-Spiel erinnernde Verhandlungen zwischen dem Kapitän Deville und den Helgoländern, die die Ladung bergen und sich dabei ihren Anteil sichern wollen. Da die Zeiten schlecht sind, Napoleons Kontinentalsperre trifft den Seehandel und somit die Helgoländer schwer, wird dabei mit allen Tricks gearbeitet und man schreckt auch vor Plünderungen nicht zurück, wenn sich die Gelegenheit bietet.
Das liest sich alles sehr vergnüglich, doch als eine französische Fregatte mit Devilles Erzfeind vor Helgoland erscheint, nimmt die Handlung richtig Tempo auf und steuert einem furiosen Finale entgegen.
Mir hat das Lesen so richtig Spass gemacht. Das lag sicher auch an meiner auf James Krüss zurückgehende Affinität für Helgoland, zum größten Teil aber an der liebevollen Darstellung der handelnden Personen durch Gefion Clausen.
Dieser Roman hat sich die volle Anzahl an Sternen redlich verdient.