Galeone Revenge (1577) - Schiff von Sir Francis Drake; Shipyard-Kartonmodell in 1:96

  • Was ist die schön geworden Deine Revenge.
    Dann bist du doch ratzfatz fertig geworden.
    Toll!


    Aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson

  • Ja, sieht wirklich toll aus und man sollte sich nochmal daran erinnern, dass es sich um ein Kartonmodell handel. :bravo:

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Ahoi Fritz, wegen der Forenumstellung war es nicht mehr möglich, deine letzten Beiträge im alten Forum direkt hierher zu holen. Aber es geht nichts verloren, und wenn du aus den hier folgenden Postings durch copy and past neue eigene Beiträge machst, lösche ich meine hier wieder raus.


  • Hier noch der "Füllfunk" aus dem alten Forum:

    Zitat von "Francis Drake"

    Dem kann ich mich nur anschließen. Dass noch etwas fehlen soll, sieht man gar nicht. Am liebsten würde ich gleich damit lossegeln. Steht da nicht in der Überschrift, dass das mein Schiff ist? Aber ich fürchte, die würde in der Vitrine meine Plastik-Golden Hind in den Schatten stellen. Ganz großes Lob für dieses Schmuckstück!!

    Zitat von "Aga"

    Wahrlich eine Augenweide.



    Aga

    Zitat von "Richard Howe"

    Wirklich ein tolles Modell der Extraklasse geworden, super! :rnr:

    Zitat von "AnobiumPunctatum"

    Ein wunderschönes Modell.

  • Angarvater, Aga, Richard Howe und AnobiumPunctatum: Viele Dan, aber ich bin noch garnicht fertig!


    Francis Drake: Ein tolle Schiff, dass Du da in der Armada geführt hast!


    Gruß
    Fritz

  • SoIhr Lieben,


    jetztmuss es hier erst einmal wieder mit der Ausrüstung des Schiffes voran gehen. Wenn man das Schiff zur Zeit so betrachtet, so meint man, dass es jederzeit los segeln könnte. Doch dem ist leider noch nicht so, es fehlt noch so einiges.


    Als erstes wurde das Beiboot in Angriff genommen. Es besteht, wie ein großes Schiff aus einem Spantengerüst und einer Rumpfbeplankung. Diese sagt mir aber so nicht zu und so werdet Ihr im Verlauf sehen,was ich geändert habe.
    Zunächst einmal die beiden Bauzeichnungen:



    Nunwurden nach Verstärkung auf 1 mm Dicke die Spanten ausgeschnitten,



    zusammengestecktund verklebt.



    Gruß
    Fritz

  • Da dieses Gerüst aber noch beplankt werden muss, habe ich es zunächst einmal braun gefärbt, da ich auch noch nicht genau weiß, wie das Zusammenpassen ist.



    dann wurden nach ebenfalls Verstärkung auf 1 mm die Bodenteile ausgeschnitten und die Planken geritzt.


    Beide Teile seht ihr im nächsten Bild.



    Dann wurde der Boden ins Spantengerüst geklebt.



    Gruß
    Fritz

  • Nun wurden die Bordwandteile ausgeschnitten. Ihr seht es ist ein wahres Farbkaleidoskop .


    Dann wurde der untere Teil des Rumpfes beplankt.


    Der innere Bootsrumpf wurde wiederum braun gepönt, da ein Teil dieser Wand ja sicher später zu sehen ist.


    Und oh Graus!…. Könnt Ihr Euch vorstellen, dass so ein Bauboot auf einem Historischen Segelschiff aussah? Ich nicht!


    Gruß
    Fritz

  • Was also tun? So eine Bordwand hatte sicher Planken. Eine davon war ja auf dem Bogen und damit sollte das Dollbord dargestellt werden. Das habe ich auch gemacht, doch habe ich die beiden „Planken“ Rückenan Rücken zusammengeklebt und das Ganze als Dollbord angebracht. So wurde es erstens fester und zusätzlich hatte ich einen Ansatz für die nächsten Planken. Ich hatte aber so nur eine Seite des Dollbords.



    Doch ich hatte einen Sicherheitsscan gemacht und den druckte ich nun mehrfach aus und verwandte diese Planken erstens zur Erstellung des zweiten Dollbords und zweitens zur fortschreitenden Beplankung desRumpfes.



    Gruß
    Fritz

  • Dann wurde noch das Ruder angebracht, die Plankenstreifen auf dem Deck sowie die Bänke ein wenig dreidimensionalisiert, die Ruderhalterungen angebracht und 6 Ruder gefertigt (es sind 10 auf demBogen, doch ich überlege noch ob ich meine 6 im Boot stapele oder sie weglasse. Denn, wie Bonden bereits an anderer Stelle schrieb, es wurden im Gefecht, die Beiboote zu Wasser gelassen, um durchherumfliegende Holzteile nicht die Mannschaft noch mehr zu gefährden. Und aus welchem Grunde sonst sind bei meiner Revenge die Geschütze ausgefahren?). Last not least war das Ganze nur noch in der Farbe des Rumpfes der Revenge zu pönen und siehe da, fertig war ein passables Ruderboot.






    Gruß
    Fritz

  • Während dem Bau des Beibootes fiel mir auf, dass ich in meinem Lauf ganz vergessen hatte, die Fußpferde an der Revenge zu bauen. Ich hatte doch für die Herstellung der Spruten des Vormarsfalles als Möglichkeiten mir 0,2 mm starken Silberdrahtes bestellt, diese aber währen ich auf die Lieferung wartete in anderer Weise durchgeführt. Nun bot sich an die Fußpferde damit darzustellen. Nun ja, ……. ich muss sagen es war eine furchtbare Pusselei diese bei der bereits bis auf die Brassen fertigen Takelage anzubringen. Es hat so machen Fl...ch gekostet und einzelne Abschnitte des dünnen Drahtes sind im Nirwana verschollen, vielleicht findet sich der eine oder andere zufällig noch irgendwann auf dem Teppichboden. Eine Eindruck, wie das Ganze aussieht zeigen die beiden Bilder.



    Gruß
    Fritz

  • Hallo Bonden und Gnost,


    da wart Ihr mit Euren Empfehlungen leider zu spät, da ich das Boot bereits installiert habe. Doch ich glaube, dass ich es auch sonst wohl angebaut hätte, da aufgestellt die kritischen Teile nicht mehr zu sehen waren, da diese sich auf der Unterseite befanden. Die Ruder wurden im Boot abgelegt und dann wurde es an Ort und Stelle abgestellt. Die auf den Orginalbildern sich leicht durchdrückenden Spanten sind orginal praktisch nicht zu sehen.





    Gruß
    Fritz

  • So liebe Freunde,


    jetztbenötige ich erst einmal Eure Hilfe!


    Auf dem Bogen fanden sich 4 Stockanker. 2 mit den Teile-Nummern 266 und 2 mit den Nummern 267. Letztere sind größer.
    Zunächst einmal zeige ich Euch den Zusammenbau. Er erfolgte zum überwiegendenTeil mit Lasercutteilen, die sich im Zurüstsatz fanden. Leider war das Mittelteil des Stockankers (Nr. 266 und 267 b) nicht im Lasercutsatz, sodass das Teil mit 1 mm Finnpappe verstärkt aus dem Bogen erstellt werden musste



    Der Zusammenbau erfolgte gemäß folgender Bilder.






    Gruß
    Fritz

  • Doch nun kommt die Stelle, an der ich Eure Hilfe benötige!


    Auf dem Deckblatt des Baubogens finden sich 2 große Anker (267) auf den Fockrüsten und 2 sind angeleint vor dem Schiff drapiert. Der Bug des Schiffe hat auf jeder Seite 2 Öffnungen für ein Ankertau. Das nächste Foto zeigt eine weitere Bauzeichnung.



    Danach soll der kleine Anker amKranbalken aufgehängt werden und der große Anker auf der Rüste drapiert werden. Dies widerspricht erstens dem Umschlagbild undzweitens hat mein Schiff ausgefahrene Kanonen, befindet sich also inFahrt! Also kann das nicht stimmen (Shipyard-Idee?). Doch sind die 2.Anker also auch nur von Shipyard gedacht? Es finden sich nach meiner Ansicht nur zwei Möglichkeiten. Ich habe die Möglichkeit mit beiden mal fotografiert und hier eingestellt. Bei der zweiten Form fiele der vordere Anker weg.



    Welche Möglichkeit würdet Ihr vorziehen. Ich neige zu der gezeigtenVersion, da ja auch zwei Löcher für die Taue da sind. Gegen dieseVersion spräche allerdings, dass der untere Anker bei einer Angriffsfahrt nicht gerade sicher ist. Natürlich sind in beiden Fällen die Anker am Kranbalken zu belegen.


    Bitte teilt mir möglichst bald, da es weiter gehen soll, Eure Meinung mit!


    Gruß
    Fritz 09.02.16

  • Die Fußpferde zu vergessen war wahrscheinlich gar nicht schlecht. Laut Wikipedia (und soweit ich mich erinnere, auch im Mondfeld) kamen Fußpferde erst im 17. Jhd. auf. Erste Erwähnung in englischen Quellen 1642. Drakes Schiffe hatten wahrscheinlich noch kein Peerd. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie die Seeleute auf den Rahen zugange waren ohne diese Hilfsmittel. In der Anleitung zu meiner Golden Hind waren auch keine Fußpferde vorgesehen. Allerdings ist die Takelage auch an einigen Stellen vereinfacht worden.

    There's time to finish the game and beat the Spaniards too.

  • Ahoi Fritz,


    dein Ankerproblem könnte ich frühestens am Freitag angehen, wenn ich wieder zu Hause bin. Aber vielleicht bekommst du ja eher eine verbindliche Antwort. ;)
    Und zum Beiboot: Nun, so an Deck verzurrt sieht es nicht mehr so schlimm aus, aber ich bleibe dabei, da hat Shipyard keine Sternstunde gehabt bei der Konstruktion. Du hast noch das Beste daraus gemacht. :)