HMS Victory von DeAgostini

Dies wird mein Baubericht meiner Victory. Er wurde in einem anderen Forum begonnen und soll nun hier (hoffentlich) irgendwann seinen Abschluss finden. Zum Glück konnte ich noch das meiste des Berichts retten.

Angefangen hat er am 3. März 2011. Ohje, das sollte ich vielleicht besser nicht verraten

Die Vic ist nach ein paar Fingerübungen mit einer kleinen Brigg aus dem Modellbauladen meines Vertrauens mein erster Versuch an einem Holzbausatz. Mir kommt es weniger auf die historische Korrektheit an, als vielmehr zu sehen, wie so ein Modell entsteht und zu erleben, was das damals bedeutet haben muss, solche Schiffe zu bauen. Ich habe mich dazu entschieden, die Victory als bemaltes Modell anzufertigen.

Zu meinem Schiffchen gibt es allerdings noch nicht allzuviel zu sagen. Die Spanten sind verbaut. Ebenso das untere Batteriedeck. Im Moment passe ich das mittlere Batteriedeck ein und dann gehts bald ans Beplanken. Nachdem ich das Langboot schon (fälschlicherweise) doppelt beplankt habe, plane ich das auch für das große Boot. (Anmerkung aus aktueller Sicht: Es blieb bei der Einfachbeplankung, die im Bausatz vorgesehen ist)

Ein paar Bilder gibts dann noch von meinem Langboot. Das habe ich soweit fertig gestellt, bis auf die Ruder. Die bemale ich erst, wenn alle gekommen sind, bisher sind es erst vier Stück.

Bilder folgen demnächst...

Die Erfahrung mit dem Langboot war ganz gut. Ich habe gemerkt, dass ich mehr Acht aufs Straken geben muss, der Rumpf ist doch etwas wellig geworden. Und ich hoffe, dass die Grätings für das große Schiff besser sind, das Material für das Langboot "ging so".

29. September 2011

Hui, so lange ist mein Baufortschritt wieder her

Nach einem in aller Hinsicht verkorksten Sommer wird jetzt alles besser. Das Material stapelt sich so langsam auf der Werft. Also war am Wochenende endlich der letzte Schliff was das Straken des Rumpfes betraf angesagt. Danach habe ich dann flugs die Stützen der Heckgalerie beplankt.

Bilder folgen demnächst...

Für die Bugbeplankung habe ich mir eine NoBudget-Vorrichtung aus dem Rest einer Küchenarbeitsplatte und ein paar Nägeln gebaut.

Bilder folgen demnächst...

Die erste Lage Planken ist dran und jetzt kann es ja eigentlich nur noch einfacher werden

3. Oktober 2011

Ja das Planken könnte sich noch ein wenig hinziehen. Das Unterdeck ist fertig, als nächstes kommen die Stückpforten.

9. Oktober 2011

Jede Seite hat jetzt 16 Stückpforten. Das wird nicht meine Lieblingsbeschäftigung. Dann kamen noch ein paar Planken im Heckbereich und... nochmal Stückpforten. Diesmal nur 2. Fehlen nur noch ca. 60.

20. November 2012

Ich dachte, ich kann euch überraschen und die im Geheimen fertig gebaute Vic in die Vitrine stellen, ohne dass es auffällt.
Aber keine Sorge, demnächst geht es hier wieder weiter. Ich bin zur Zeit noch in den letzten Zügen der Erbauung einer neuen Werft. Damit wird das Basteln dann zum allerreinsten Vergnügen.

22. Dezember 2012

Hier hat sich aber einiges an Holzspäne angesammelt seit meinem letzten Baufortschritt *pust*
Das Beplanken hat sich gezogen. Und gezogen. Und gezogen
Hier ein paar Fotos vom Beplanken:

...

Für den Lückenschluss möchte ich kurz die Vorgehensweise nach DeAgostini erläutern, da ich das so bisher in keinem Buch gelesen habe. Vielleicht hilft es ja anderen Anfängern; ich fand es sehr praktisch:
Als die Lücke an der breitesten Stelle ca. so breit war wie 10 Planken habe ich an jedem Spant den die Lücke ausgemessen und in ein Büchlein übertragen. Natürlich jeweils für Back- und Steuerbord. Dann die Maße durch 10 geteilt und ich wusste, wie breit die 10-letzte Planke am jeweiligen Spant zu sein hatte und konnte sie entsprechend verjüngen.
Danach wieder eifriges Messen und notieren. Alles durch 9 geteilt, verjüngt und angebracht. So immer weiter bis zur letzten Planke. Der Vorteil war, ich habe jetzt über die gesamte Länge des Schiffes gleichmäßige Plankengänge.
So sieht das in meinem Büchlein aus:

...

Inzwischen ist der Rumpf schön glatt, mir gefällts. Und so der aktuelle Bauzustand in meiner niegelnagelneuen Werft (in der noch einige Regale fehlen):
Der Kiel ist gelegt und Vorder- und Achtersteven angepasst.

...

Als nächstes steht die Heckgalerie an. Ich hoffe, dass ich jetzt wieder ein wenig produktiver zu Werke gehe. Immerhin muss ich meinen Arbeitsplatz jetzt nicht jedesmal wieder in einen Wohnzimmertisch zurückverwandeln. Das sollte helfen. Und vermutlich motiviert es mich auch, dass jetzt wieder schneller Erfolgserlebnisse gefeiert werden können.

Schön, dass ihr alle an meinem Schiffchen Interesse zeigt. Weiter geht es zunächst mit dem alten Baubericht...

26. Dezember 2012

Es geht schon weiter. Das Grundgerüst für die Heckgalerie ist fertig. Weiter gehts damit erst in ungefähr 40 Ausgaben. Das ist auch ganz gut, dann kann ich mir bis dahin überlegen, wie ich die Fenster mache, denn mit dieser gelben (!) Folie, die geliefert wurde, bau ich höchstens ein Kaleidoskop aber kein Schiff.

Fortsetzung folgt.... mit den Barkhölzern.

2. Februar 2013

Ich habe weiter fleißig gebastelt. Allerdings habe ich bei der ganzen Arbeit das Fotografieren leicht vernachlässigt

Was bisher geschah:
Nach meinen ersten Kalfaterübungen in einem anderem Thread hab ich das Bugdeck mit der Modelliermassentechnik beplankt. Mit dem Ergebnis, dass es 1. extrem aufwendig ist und 2. auch nicht sonderlich gut aussieht. Ich habe aber nur ein Bild von vor der Kalfaterung.
image028.jpg

Dann kamen die Barkhölzer an die Reihe. Das mittlere Barkholz, bestehend aus 2 Leisten übereinander auf beiden Seiten: Check!
Das untere Barkholz, bestehend aus einer schmalen und 3 normalen Leisten: Kein Check - Nachdem ich die Steuerbordseite dran hatte und mit Backbord anfing, hab ich nochmal in die Anleitung geschaut. Und festgestellt dass die 3 Leisten 2mm stark sein sollten, ich hatte aber 1mm genommen
Also stand ich vor der Wahl: beide Seiten 1mm Barkhölzer, an Steuerbord die Leisten wieder runteroperieren oder einfach dort noch eine zweite Lage 1mm Leisten draufpacken. Ich werde die dritte Variante machen, hab aber bisher keine Lust verspürt, da mich das demotiviert hat.

Stattdessen habe ich mit dem mittleren Batteriedeck angefangen. Hier habe ich die Bleistiftmethode zum Kalfatern genommen. Das Ergebnis ist ok und es war weniger aufwendig; allerdings hat es trotzdem recht viel Zeit beansprucht. Es kommen ja noch mehr Decks, damit ich weitere Methoden testen kann

Auf das Deck werden mittig 10 Kanonen aufgestellt. Dort habe ich die Bordwand von innen beplankt und geockert. image029.jpg
Außerdem kamen noch ein paar Grätings, die man später durchs obere Batteriedeck sehen kann. :schwitz:

17. Februar 2013

Viel vom Deck wird später wohl nicht zu sehen sein. Aber das Schöne daran ist, dass ich mir die Techniken aneignen kann an Stellen, die man nachher nicht mehr so doll sieht. Bin ja noch eine Anfängerin im Schiffsmodellbau.

Dieses Wochenende hat mich dann auch eher die Malwut gepackt und ich habe mir eine der DeAgo Kanonenbesatzungen vorgenommen. Die beiden Jungs links bekommen noch Wischer und Schrubber in die Hand und dann kanns losgehen mit dem Bumms.

1. März 2014

Es wird mal wieder Zeit für das jährliche Update hier

Die Kanonenbesatzung von weiter vorne hat selbstverständlich auch ein Kanönchen bekommen.
Ich habe das Abomodell ja auch gerade wegen der Figürchen gekauft. Mein Plan war es, ein hübsches Diorama herzustellen. Inzwischen sind auch nach ca. 1 Jahr nach der letzten Lieferung noch 100 Figuren nachgeliefert worden. Bevor ich die aber hatte, habe ich mich an einer kleinen Battlestation versucht.

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Das Material stammt vom Bausatz; Leisten vom Beplanken und eine der Kanonen fürs Batteriedeck. Der Sockel ist von Andrea Miniatures.

Das kleine Diorama hat Spaß gemacht und da wird irgendwann sicherlich noch mehr entstehen. Dann wohl mit anderem Material, denn das Aboholz ist leider nicht das Beste.

2. März 2014

Zitat von Bonden: ↑
Also, Jungs und Mädels - ran an das dicke Mädchen, macht sie fertig! (Und damit meine ich eure Vic. )

Es geht ja schon weiter. Der große Motivationsblocker waren die 10 Kanonen, die aufs Batteriedeck gebracht werden mussten. Bei Waffen tu ich mich halt immer schwer, das ist mir schlicht zu öööde. Aber irgendwann hat es dann "klick" gemacht und ich hab fix die Kanonen getakelt und festgezurrt. Es werden hier nur mittig Kanonen aufgestellt, die man später durch die Kuhl einsehen kann. Alle anderen Stückpforten werden mit Steckrohren versehen.
Dann die Niedergänge abgesichert und die Beting drauf, fertig ist das Batteriedeck :i-m_so_happy:

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Und auf das alles drauf folgt das nächste, das Quarterdeck. Ich bin wieder nach der Bleistiftmethode vorgegangen, um die Kalfaterung herzustellen. Und Platz für die Masten ist auch noch eingeplant. Das Ganze muss jetzt noch fein abgeschliffen werden.

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In der Zwischenzeit blieb noch Zeit, einige Nagelbänke herzustellen. Für mich als Anfängerin zahlt sich die Stück-für-Stück-Anleitung immer wieder aus. Die Herstellung so einer Nagelbank wird in 11 Schritten inklusive Fotos und Maßangaben haarklein erklärt. Immerhin nur einmal und nicht dreimal für 3 Nagelbänke :girl_smile:

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Außerdem habe ich noch 12 weitere Stückpforten und die Polleröffnungen aus der Bordwand geschnitzt.

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Damit bin ich bei Ausgabe 57 von 120 der Bauanleitung angelangt. Bald ist Bergfest! Sie wird also fertig. Irgendwann. :girl_dance:

28. Januar 2015

Seit der letzten Statusmeldung ist Einiges passiert. Leider konnte ich den Baubericht ja dann nicht mehr fortsetzen. Hier im Schnelldurchlauf mein Baufortschritt:

• Die Kuhl ist fertig gestellt.
• Steuerrad und Kabinen stehen.
• Das Schanzkleid ist drauf.
• Der Hauptmast sowie der Besanuntermast sind fertig.
• Fender und Treppe sind angebracht.
• Steuerbord ist hübsch bemalt.

So, und nun werde ich mich auf die Fahndung nach den alten Bildern machen und ein paar aktuelle schießen. Please stay tuned