Statenjacht Utrecht

  • Prima, dass es weiter geht. Mit diesen Bauberichten macht die dunkle Jahreszeit noch mehr Spaß

    Gruß Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • chön wenn Euch meine Holländerin gefällt!!! ^^^^^^


    Weiter geht's mit den Seitenfenstern. Diesmal mache ich sie aus Alu-Vierkantrohr ( 1,5 x 1,5mm). Hier mal das einfache Fertigungsverfahren ohnr Gehrungen, da mir die nötigen Winkel dafür bei den kleinen Rohren zu fummelig sind. Verbunden werden alle Teile mit Sekundenkleber.


    Hier die relevanten Bauschritte:


    Die Rahnen sind geschnitten, geklebt grundiert und angestrichen. Hier werden die Sprossen ( 0,8mmm Messingdraht) eingepaßt.



    Nachdem die Sproßen auch noch angestrichen wurden und das "Glas" dahinter geklebt wurde können dei Fenster eingepßt werden.



    Hier nun das Ganze nach dem Nachmalen der Anschlußstellen am Erker.



    Cheers Angarvater

    To the optimist, the glass is half full.
    To the pessimist the glas is half empty.
    To the engineer, the glass is twice. As big as it needs to be.

  • Unlackiert wirken die Fensterstreben noch filigraner, als sie eh schon sind. das wird für wahr ein rechtes Schmuckstück! :D:thumbup:



    Hach, ist das wieder schön! Irgendwann muss es mal klappen, dann muss ich mal zur Werftinspektion bei dir aufschlagen - das Schmuckstück will ich unbedingt mal live sehen! :thumbup:

    Wir sollten mal wieder ein (vorweihnachtliches) (Mini-) Forentreffen in Hannover anberaumen...

    ~*~ "Und nun meine Herren, genug der Bücher und Signale." ~*~ Richard Earl Howe, 1. Juni 1794.

  • Hach, ist das wieder schön! Irgendwann muss es mal klappen, dann muss ich mal zur Werftinspektion bei dir aufschlagen - das Schmuckstück will ich unbedingt mal live sehen! :thumbup:
    Wir sollten mal wieder ein (vorweihnachtliches) (Mini-) Forentreffen in Hannover anberaumen...

    Gentlemen,
    zum einen: herzlichen Dank für Eure freundliche Anerkennung meiner Basteleien!
    Zum anderen: ich bin für beide Optionen zu haben. Wie wäre es mit Ende November? Der Dezember ist völlig mit Feiern zugepackt.


    So, nun aber wieder zum Werftgeschehen. Heute gab es weiter Fensterbau. Diesmal waren die beiden Fenster des Heckspiegels zu machen.


    Wegen der Rundungen diesmal nicht aus Messimg sondern aus 3mm Sperrholz.


    Hier die Fertigungsschritte






    Dann kommt natürlich noch die Malerei, das Einpassen der Sprossen und das Hinterlegen mit (Glas)Folie.




    Best regards from Angarfathers Dockyard


    Angarvater

    To the optimist, the glass is half full.
    To the pessimist the glas is half empty.
    To the engineer, the glass is twice. As big as it needs to be.

  • Nach einer recht langen, nicht unbedingt freiwilligen Werftpause ( ein paar interessante Aufträge und dazwischen zwei lästige Infektionen) geht es jetzt beim Bau der Utrecht weiter.


    Die äußeren Rahmen der Heckfenster kamen dran und das Querschott des Pavillon bekam seine endgültige Form.






    Cheers Angarvater

    To the optimist, the glass is half full.
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  • Wird wundertoll Hartmut!


    Wir werden dann auf unserem kleinen Theoretikerhimmelsfahrtskommando den Skipper der Utrecht darauf hinweisen, falls sein Schiff von deinen Vorgaben abweichen sollte.


    Wir werden ihm dann eine angemessene Zeit geben, um die Diskrepanzen zu beseitigen.


    Vielleicht so 1 oder 2 Stunden, langt das? Zum Nachmittag sollte das Deck ja wieder "klar zum Kaffee und Kuchen" sein. Und vorher ist ja sowieso Antreten zur "Mittagsessenparade". Die Lücke dazwischen sollte doch passen ...


    XXXDAn

  • Aye, Mates


    schön, daß Euch meine Dicke gefällt.


    @dafi Lieber nicht. Trotz des relativ großen Maßstabes habe ich bei den Schmuckleisten doch deutlich vereinfacht. Dichter an das Original komme ich im Augenblick nicht heran. Manchmal denke ich, daß es keine gute Idee war ein Modell eines existierenden Schiffes mit dieser Barockgestaltung zu bauen. Meine Ergebnisse weichen doch ziemlich von Original ab.
    Aber egal. Wie sagt Peechum in der Drei Groschen Oper :" Macht nichts. Da kannste was lernen."
    Ich werde jetzt den eigentlichen Schiffskörper fertigstellen, und mich dann an das Abenteuer der Schnitzereien ranarbeiten.


    Insbesondere muß ich mich disziplinieren, da ich gerade die Baupläne der Gorch Fock von Herrn Jocham bekommen habe. Und der Kahn hat nicht nur wunderschöne Linien sondern bietet meiner Hauptleidenschaft beim Modellbau, der Takelage reichliche Möglichkeiten sich auszuleben.


    Beste Grüße


    Angarvater


    P.s. David - Eure Exkursion zur Utrecht findet für mich zu einem völlig falschen Zeitpunkt statt, da ich mich zusammen mit meiner Admiralen zu der Zeit auf einer Hurtigrutenreise zum Nordkap und zurück befinde.

    To the optimist, the glass is half full.
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  • Macht nix, auch euch werden wir sowieso jagen und entern, zusammen mit der Bondenpriese gibt das ´ne schöne Extraheuererhöhung :-)


    XXXDAn

  • Aye, Mates!


    @ Dafi - Schon klar! So einen Prunkkasten würde wohl jeder Kaperer gern aufbringen. So ganz ohne Grund reiste man mit diesen Schiffen nicht meistens in den Tidegewässern der Sieben vereingten Provinzen. Oder natürlich, wenn es denn mal nach England oder Spanien gehen sollte unter den Fittichen der Convoyschiffe.


    Nun zum Neubau. Die Gillung wird mit einer profilierten Zierleiste oben abgeschlossen. Hier der "Bogen" oberhalb des Hennegatts
    .


    Herstellungsgang: Aussägen der Form, Profilieren auf der Oberfräse und dann Feinarbeiten mit Feile, Zahnarztfräsern und Schnitzeisen.




    Hier die kompette Zierleiste. Auf den kleinen Außenpodesten fußt später der Zierumlauf des Spiegels.


    Das Teil einmal übergepönt und dann ist Werftschluß.




    Best regards


    Angarvater

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  • Der Baubericht macht richtig Freude! Leider habe ich bisher noch keine Zeit gefunden, ihn komplett zu lesen. Daher spare ich mir vorerst Nachfragen, die vielleicht auf Seite 8 schon beantwortet wurden, und genieße einfach die aktuellen Bilder.
    Ein wunderschönes Modell baust du da mit einem beeindruckenden handwerklichen Geschick. Wie gesagt: Das Zuschauen macht Freude.

  • Aye Mates!


    Danke für die freundlichen Worte zu meiner Werkelei.


    Jetzt werde ich mich als nächstes mit dem "Schmuckrahmen" des Heckspiegels beschäftigen. Eine Mischung aus Schnitzarbeit und Profilieren mit dem Handfräser.


    Best regards Angarvater

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  • Im Augenblick versuche ich mich gerade an den Zierumläifen des Heckspiegels. Einen Probeschnitz habe ich schon durch. Das Resultat gefällt mir nicht.Ergo: nächster Versuch. Eine Erfahrung ist dabei, daß ich mich erst in die typischen Bögen der barocken Schnitzereien einfinden muß. Die ersten Versuche sind entweder zu gerade oder zu geometrisch streng.
    Aber es übt.


    Ich baue die Utrecht unter Zuhilfenahme der Bauberichte vom Original und dem Modellbaubericht von McArdell. Interessant ist, daß die Zeichnungen der Deko. von Eemke
    ( shipwright der großen Utrecht) gegenüber dem Original vereinfacht sind. Wie McArdell als Profimodellbauer schreibt hätte selbst er die große Variante nicht umsetzen können.
    Ok schluß mit schreiben. Die Werft ruft.


    Cheers Angarvater

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    Einmal editiert, zuletzt von Angarvater ()

  • Aye Mates


    hier nun der erste Teil der Heckverzierung. Sozusagen in Anlehnung an den Entwurf von Cor Eenke. Ich bin schon froh das so einigermaßen und mit gewisser Ähnlichkeit hingekriegt tzu haben. Aber seht selbst.


    Der Rohlimg hier auf einen Balsaklotz geklebt. Zum einen läst sich das Kleinteil dann besser hantieren, und zum anderen fließt nicht so viel Blut beim werkeln
    .







    Der nächste Versuch wird auch ganz nett, da ich die Steuerbordseite möglichst der Backbordseite gleich schnitzen muß.


    Cheerio! Angarvater

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