Ein anderer Titel für diesen Reisebericht verbietet sich einfach - auch wenn es ja an sich Quatsch ist, denn die Twister war die gesamte Zeit von jeglichen Palmen mindestens zwei Schiffslängen entfernt. Gleichwohl hat der Titel durchaus seine Berechtigung, wie ihr hier in den nächsten Tagen erfahren werdet.
Auch wenn ich die kommenden 3 Tage schon wieder in familiären Angelegenheiten unterwegs und daher wenig online bin, will ich heute schon mal beginnen. Alle Fotos sind von uns und tragen das besondere donnernde unsichtbare Wasserzeichen.
Also dann:
Damit sich der lange Weg lohnt...
Für einen 7-Tage-Törn mal eben um die halbe Welt fliegen? Och nö, also wurde das Segelerlebnis in zwei Teilurlaube eingepackt. Und so flogen wir zuerst auf die Insel Grenada.
Der Flug selbst war dreigeteilt: Vom BER ging es nach London, dort über den großen Teich nach Barbados, von wo uns dann eine kleine Propellermaschine vom Typ ATR 42-500 nach Grenada brachte - mit einem planmäßigen Zwischenstopp auf St. Vincent.
Der Shuttleservice unseres Hotels klappte auch wunderbar, und nachdem wir glücklich und doch reichlich erschöpft so ca. 22:00 Uhr Ortszeit eingecheckt hatten, bekamen wir noch ein tolles Abendessen gekocht. Barrakuda-Filet - eine neue und überaus leckere Entdeckung für uns. Und selbstredend folgte dann auch der erste Cocktail, und der Klassiker dort ist der Traditional Rum-Punsch. Sehr zu empfehlen!
Die Hotelanlage selbst war eine kleine Lodge in einer Bucht im Südosten der Insel, direkt am Meer. Die maximale Anzahl an weiteren Gästen, die wir mal gesehen haben, war 10 oder so. Den Strand hatten wir einige Male ganz für uns allein. Angenehm war auch noch, dass dort ein Österreicher, der seit 25 Jahren auf Grenada lebt, als "Faktotum" agiert und mit dem wir sehr angenehme Unterhaltungen ohne jegliche Sprachbarrieren hatten. Die Köchin überraschte uns jeden Abend mit einem neuen Drei-Gänge-Menü, und es war jedes mal einfach nur köstlich.
Das hier ist das Hotelrestaurant - man sitzt praktisch über dem Meer, schaut auf die Bucht hinaus, passt speziell beim Frühstück auf, das nie beide gleichzeitig den Tisch verlassen, weil sonst die Vögel das Brot klauen, beobachtet kleine Eidechsen und genießt die 29° Lufttemperatur. (Das Wasser hatte übrigens 26°)
Dann wollen wir jetzt aber mal die Insel erkunden!