Nachrichten von Henry du Valle

  • Die Verteidigungslinie erstreckte sich durch das Königstief bin zur Hafeneinfahrt.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • (Alte) Seekarten könnten die Lösung sein.

    Eigentlich kann es sich dabei auch "nur" um eine Landmarke beim Hafen, dem alten Fort oder die (Süd-) Spitze Saltholms handeln...

    Bei den "zwei Meilen" kann es sich auch um eine Schätzung handeln, wenn man liest, dass die Briten wirklich bei Nacht und Nebel los sind, um dort zu loten - und nur nicht entdeckt wurden, weil die Dänen keine extra Wachboote draußen hatten.

    Anderenfalls glaub ich nicht, dass sich die Kartographen so "verhauen" hätten. Messungen von Cook & Co. waren weit bis 19. oder sogar bis Anfang des 20. Jahrhunderts das Maß der Dinge.

    ~*~ "Und nun meine Herren, genug der Bücher und Signale." ~*~ Richard Earl Howe, 1. Juni 1794.

  • Die Passivität der Dänen war wirklich überraschend. Sie hatten zwar auf die Schiffe gefeuert, die den Rand des Mittelgrundes für die am Vorabend der Schlacht anrückende Flotte markieren sollten, hatten aber keine Chance, diese zu erreichen. Deshalb wurde das Feuer nicht einmal in allen Logbüchern der betroffenen Schiffe erwähnt. Eine weitere vertane Chance war die Nacht vor der Schlacht. Nelsons Geschwader lag so dicht beieinander, dass es eine Option gewesen wäre, sie mit Mörsern zu beschießen. Dann wäre die ganze Geschichte wahrscheinlich anders ausgegangen.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Inzwischen habe ich den Gründonnerstag, den 2. April 1801 erreicht. Hier hänge ich etwas fest, denn ich muss für mich ein wenig Ordnung in das Chaos der Schlacht bringen, damit ich eine halbwegs schlüssige Geschichte erzählen kann.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Die Schlacht ist geschlagen, wirkt für mich aber noch irgendwie statisch (ok, es war auch kein Bewegungsgefecht), sodass ich da garantiert noch Änderungen vornehmen werde. Zunächst muss ich die Geschichte erstmal zu Ende führen und dafür fehlt mir noch die zündende Idee. Vielleicht gibt es ja eine weitere Begegnung mit einem alten Feind... s2

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Ich hätte da eine alternative Handlungsidee. Nelson stirbt auf der Elephant, wird aber durch den französischen Geheimdienst gegen Napoleons unbekannten Zwillingsbruder ausgetauscht. Als dieser in England Lady Hamilton kennenlernt, will er nur noch raus aus England, doch als Englands größter Seeheld ist er nie unbeobachtet. Also fährt es ins Mittelmeer, wo er die britische Mittelmeerflotte an Frankreich ausliefern will, was Villeneuve, der nicht eingeweiht ist, gründlich missversteht und die Flucht ergreift. Nelson/Bonaparte versteht nicht, was mit Villeneuve los ist und verfolgt ihn bis in die Karibik und wieder zurück. Da er, wie sein inzwischen kaiserlicher Bruder, Artillerist ist, verfährt er sich mit seiner Flotte gründlich und kracht bei Kap Trafalgar in die vereinigte Flotte unter Villeneuve. Im allgemeinen Chaos wird er erschossen, was Napoleon seinem Admiral gründlich übel nimmt und lässt ihn ermorden.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Genialer Plott. Und er bekommt Dampfbetriebene Protesen, womit er Schiffe mit seinem appen Arm zerstören kann.

    Aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson

  • Ich glaube, seit Pisa würde das heute kaum jemand auffallen, höchstens ein paar Freaks auf der Insel, falls sie der deutschen Sprache mächtig sein sollten.

    Aber Spass beiseite. Eigentlich dachte ich ja, nach der Schlacht käme nur noch ein Epilog mit Kondolenzbesuch bei der Familie eines toten Freundes, doch dann kam mir der unsterbliche Dexter in die Quere...

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • So, endlich habe ich die Schlacht und die anschließenden zähen Verhandlungen hinter mich gebracht. Jetzt zählt wieder hauptsächlich die Fantasie und ich werde hoffentlich bald zu einem spannenden, aber frei erfundenen Ende kommen. Der Plot für die weitere Handlung steht zu 50 % fest, der Rest ergibt sich beim Schreiben.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Ich hänge fest und finde keinen Einstieg den abschließenden Höhepunkt. Vielleicht belasse ich es einfach bei einer glücklichen Heimkehr, ohne große Dramatik, vielleicht höchstens noch ein kleines Seegefecht...

    Aber noch habe ich meine Idee noch nicht ganz aufgegeben.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Es muss ja nicht immer den großen Knall zum Finale geben... einfach nach Hause kommen ohne großes Drama hat doch auch etwas für sich.

    ~*~ "Und nun meine Herren, genug der Bücher und Signale." ~*~ Richard Earl Howe, 1. Juni 1794.

  • Schon, aber ich finde, das ganze Buch dümpelt so dahin, da braucht es einen herzhaften Abschluss.

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