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Gestern ist der erste Band einer Romantrilogie über das Leben Lord Nelsons erschienen.
Mehr kann ich momentan noch nicht dazu sagen.
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Gestern ist der erste Band einer Romantrilogie über das Leben Lord Nelsons erschienen.
Mehr kann ich momentan noch nicht dazu sagen.
Ein bißchen Nelson, blutige Schlachten und viel Emma?
Ich habe einen Blick auf die Lesevorschau geworfen und bin nicht so recht warm damit geworden.
mhmmm, hört sich ja nicht gut an.
Aga
Das möchte ich so nicht sagen, ist halt Geschmackssache. Außerdem kommt Nelson bei mir ja auch vor, weshalb ich vielleicht unbewusst voreingenommen bin.
Es sind zwei Bände geworden, die so 1784 beginnen.
Angeblich wären die Verlagsleute von der Idee begeistert gewesen... Lorne sagt selbst, dass er einen historischen Roman schreibt und natürlich nicht alles weiß bzw. etliches fiktiv ist.
Die Schlagworte im Klappentext sind hoffentlich reißerischer als die Geschichte selbst.
Immerhin gibts eine Chronologie, ein Glossar, Quellenhinweise und die "Leseprobe" zum zweiten Band.
Immerhin beginnt alles mit Lord Howe.
Aber wer dieser Lord High Admiral sein soll...
Also mein Favorit ist Captain mit 20 auf der Brigg Badger. Da ist Howe echt beeindruckt. Er selbst war in dem Alter nur Commander einer Sloop...
Alles klar soweit?! und Nelson. Horatio Nelson.
Heute wollten meine Nerd-Kinder Bücher kaufen. Bei Thalia stand das Buch im Regal. Im Nachwort betont der Autor, dass er zwar fleißig recherchiert hst, es aber am Ende ein Roman mit dichterischer Freiheit ist.
Immerhin eine Nelson-Biographie verwendet! Keine Ahnung, ob es sich bei der angegebenen Bibliographie um tatsächlich alle verwendeten Titel handelt...
Im Sofamodus lesen sich die ersten Kapitel ganz entspannt wie eine Einführung ins Thema. Lediglich Nelson kommt mir zu vorausschauend und weise vor.
Habe das Buch auch hier liegen.
Dann könnt ihr uns ja hoffentlich bald berichten.
Das Buch hat einen bräunlichen Einband...
Immerhin dauert es bis zur Hälfte des Buches, bis Lady H. auftaucht. Sie wird allerdings genauso eingeführt wie in der Szene aus "That Hamilton Woman" (dem Film von 1941 mit Lawrence Olivier und Vivien Leigh).
Bisher liest es sich recht "kumpelhaft", ein ständig aufbrausender Nelson hier und arrogante Vorgesetzte dort.
Warum man aber den "First Lord of Admiralty" nicht mit "Erster Lord d. Adm.", sondern mit "Lord High Admiral" übersetzt hat, bleibt rätselhaft. Ebenso, dass Nelson Senior Captain ist - da verwendet man eben "Vollkapitän" bzw. wenn er der ranghöchste/dienstälteste Kapitän auf der Station sein soll, dann nimmt man doch den passenden Begriff und stiftet nicht völlig unnötig Verwirrung.
Den Film habe ich gehasst.
Hier ist kein Übersetzer schuld, sondern der Autor.
Ist ja egal, wer die Begriffe übersetzt hat... wenn der Autor die Biographie von Herrn Witt gelesen hat, ist es sicherlich nicht auf diese Begriffe gestoßen.
Hier auch nochmal meine Rezension (s. auch Literaturempfehlung Nov. 24):
Mit „Captain Nelson“ wagt sich Autor Mac P. Lorne nach historischen Romanen über Francis Drake und den fiktiven Jack Bannister („Herr der Karibik“) nun in zwei Bänden an Englands größten Seehelden heran: Horatio Nelson.
Der erste Band beginnt im Frühjahr 1784 mit Nelsons Order, in der Karibik für die Durchsetzung der „Navigation Acts“ zu sorgen. Nelson drillt während der Überfahrt die Crew nach seinen Vorstellungen: weniger hierarchisch und bestrafend – dafür eher kollegial und motivierend. Ein Novum im späten 18. Jahrhundert. Vor Ort möchte der junge und ehrgeizige Nelson die Befehle der Admiralität genauestens umsetzen. Bei seiner Mission unterstützen ihn sein alter Freund Cuthbert Collingwood und dessen jüngerer Bruder. Doch überhebliche Vorgesetzte und gewiefte Plantagenbesitzer wollen sich den einträglichen Handel mit den neuen Vereinigten Staaten nicht vermiesen lassen. So kämpft Nelson einen aussichtslosen Kampf. Dafür lernt er Frances Nisbet kennen und die beiden heiraten schließlich mit königlichem Beistand.
Danach folgen für das junge Paar karge Jahre auf Norfolks Äckern und spärlicher Unterschlupf bei Nelsons Vater. Der Friede und sein Enthusiasmus, sich bei bestimmten Vorgesetzten unbeliebt zu machen, sorgen dafür, dass er erst wieder mit Ausbruch den französischen Revolutionskriege ein Kommando bekommt. Im Mittelmeer dient er auf der liebgewonnenen HMS Agamemnon unter Hood, Hotham und später unter Jervis. Hier kann Nelson zeigen, was er kann und welchen Wert er für die Royal Navy hat. Etliche waghalsige Manöver, die ihn fast ein Auge kosten und die ersten zarten Zusammentreffen mit Emma Hamilton zeigen auf, wohin sein Weg ihn noch führen wird.
Das große Finale für Band 1 ist von der Schlacht bei St. Vincent am 14. Februar 1797 bestimmt. Durch Zufall gerät Nelson mit seiner Fregatte in die spanische Flotte hinein, kann unbemerkt entkommen und seinerseits das Geschwader unter John Jervis alarmieren. Dieser lässt angreifen, wobei Nelson erneut Befehle missachtet und damit erst den fulminanten britischen Sieg über die Spanier ermöglicht.
Der Nelson-Zweiteiler ist der 3. und 4. Marinehistorische Roman von Mac P. Lorne, der bisher schon etliche historische Romane verfasst hat. Auf 370 Seiten schildert der Autor das Leben mit Höhen und Tiefen des späteren Helden der englischen Marine. Namensverzeichnis, Glossar, Zeittafel, eine kurze Bibliographie sowie das Nachwort des Autors runden den Roman ab.
Der Roman liest sich in einem freundschaftlichen Ton flüssig weg. Für mich persönlich zu leicht, es klingt und fühlt sich nicht nach 18. Jahrhundert an. Bei Diensträngen und Titeln haben sich – warum auch immer – unnötige Fehler eingeschlichen (so gab es zwar nominell den Rang des Lord High Admiral, dieser wurde im 18./19. Jahrhundert allerdings von einem Komitee mit einem Vorsitzenden – dem First Lord of Admiralty – gebildet (quasi wie Vorstand und Vorstandsvorsitzender)). Wer sich bereits mit Nelsons Leben beschäftigt hat, wird von einer klassischen Biographie mehr haben. Das Korsett für die Handlung ist vorgegeben, und so bleibt für die Charakterbildung zu wenig Raum. Es gelingt Mac P. Lorne zwar gut, den Werdegang Nelsons zu beschreiben und etliche fiktive Momente bzw. Dialoge unterzubringen, aber wirklich überzeugen mag das nicht.
Insgesamt ist das Buch gut geschrieben und auf seine Art lesenswert – sofern man sich vorher noch nicht mit Nelson und seinen Zeitgenossen beschäftigt hat.
Du musst Dich irren Richard Howe , in die spanische Flotte geriet er mit der Minerve. Der Umstieg auf die Captain erfolgte erst bei Old Jarvie.
Ahja, danke für den Hinweis Speedy !
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