Salem Maritime National Historic Site

  • Am 31.Mai haben wir uns noch einmal Salem und Marblehead angesehen und dabei die Maritime National Site angesehen.


    Salem kennt man vor allem wegen der Hexenprozesse, bei denen 1692 19 Menschen hingerichtet wurden. Weitere starben unter der Folter. Die Prozesse lösten eine Hysterie im gesamten Neu England aus.

    Die Stadt wurde 1626 von puritanischen Siedlern gegründet und wurde schnell zu einer bedeutenden Hafen-Stadt.


    Teile des alten Hafens sind erhalten worden und haben den Status eines Nationalparks.


    Das Besucherzentrum ist im Zentrum Salems in der alten Waffenhalle der Massachusetts National Guard untergebracht.

    Ca. 10 min Fußweg kommt man dann zur eigentlichen National Maritime Site: 1 ½ alte Hafenbecken, 2 Wharf und mehrere Gebäude gehören dazu.

       

    Customs House (Zollbehörde) Derby House, Wohnhaus einer Reederfamilie


    Highlight ist der Frachtdreimaster „Friendship of Salem“.

       

    Entmastet und verdeckt, schade Die Gallionsfigur, hat sie ein Eis oder Blumen in der Hand?


    Bei den Gebäuden sind das alte Customs House mit dem Public Storehouse, das Derby House und das Narbonne House hervorzuheben.

    In allen Häusern gibt es Ausstellungen zur Geschichte der Gegend, die Häuser selbst sind aus dem 18./19.Jhd.

    Hinter dem Derby-House gibt es einen historisch angelegten Küchen- und Heilkräutergarten.

    Leider konnten wir nicht in die Häuser, da sie erst ab Juni geöffnet werden. Vorher sind sie nur am Wochenende im Rahmen von Führungen zu besichtigen.

    Die Wharfs sind interressant, sieht man hier doch sehr schön wie man im 18.Jhd. solche konstruierte.

        

    Feldsteine und Holzoberbau der alten Kaimauern Der LAgerschuppen und die Wharf


    In der Wharf liegt der Dreimaster Friendship. Sie ist ein Seegängiger Nachbau eines Frachters von 1800.

    Dieser wird aktuell massiv instandgesetzt, als wir da waren. Schade. Das Schiff war unter Planen versteckt und nur die Untermasten standen.


    Neben dem Schiff existierte noch ein altes Lagerhaus, das mittlerweile als Werkstatt für die Friendship dient.

    Weitere Gebäude sind der National Park Shop am Hafen, der in einem alten Fischerhaus untergebracht ist.

    Da die Site frei zugänglich ist kann man das gut mitnehmen, wenn man in Salem ist. Und wenn schon Frühling gewesen wäre, wäre man auch in die Gebäude gekommen. crazy


    Im Visitor Center gibt es eine kleine Ausstellung zum Hafen und der Geschichte der Massachusetts National Guard, die die älteste Miliz der USA ist.

       

    Modell mit einer Hafenszene im Visitor Center.



    Kopfbedeckungen der "Minute Man"



    Aga

  • Die Gallionsfigur der Friendship ist etwas besonderes, Hat sie doch einen abstehenden Arm, was recht ungewöhnlich ist. Normalerweise werden die Arme eng angelegt dargestellt, damit sie nicht so leicht abbrechen können.

    Hier noch ein paar Fotos.


       



      

    Vielleicht für den ein oder anderen Holzwurm interressant



       

    geteertes Tauwerk für das stehende Gut. Die Masten und Stengen liegen vorbereitet und verpack
    für den Wiedereinbau.




    Aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson

  • Noch ein paar Bilder der Gebäude


       

    Der Adler am Customshouse ist schick


      

    Das Customshouse ist komplett aus Stein, das Derby House (rechts daneben) nicht.



    Narbonne House von 1780, dort werden im Sommer Handwerke gezeigt.


       

    Mit dem Schoner kann man kurze Rundfahrten machen, das Heck finde ich ungewöhnlich.


    Aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson