Fein, fein.
Aga
Fein, fein.
Aga
Ahoi allerseits,
eine Etappe ist abgeschlossen - alle Kanonen des Hauptdecks vollständig getakelt *hüstel* - also zumindest alle, die noch zu sehen sind. Ja, das macht ja alles Spaß, aber man will ja auch weiterkommen, also hab ich mir die Kompletttakelung der hinteren Kanonen unterm Achterdeck gespart - da bin ich ehrlich.
Nein! Doch! Oh!
Hoffentlich kommt man da nachträglich ohne Komplettabriss ran, denn wir wissen ja alle, was geschehen wird.
Du kennst ja diese Stimmen, die Dir sagen werden, dass da noch unvollständig getakelte Kanonen sind...
Du kennst ja diese Stimmen, die Dir sagen werden, dass da noch unvollständig getakelte Kanonen sind...
Und die andere Stimme sagt: Na und!
Update von heute: Das Schott war richtig viel Arbeit, viele kleine Papierschnipsel sinnvoll zusammensetzen und dann noch so, dass am Ende alles passt - aber ich bin zufrieden. Da kommt dann später auf die Kante noch ein schmuckes Geländer und an die obere Kante des Schotts noch ein feiner Zierstreifen.
Und die andere Stimme sagt: Na und!
Ich kannte mal einen Modellbauer, der hätte auch diese Kanonen voll getakelt, nur um zu wissen, dass sie da sind....
Das sind wieder wunderbare Baufortschritte, mein lieber! Allererste Sahne!
Ich selber versuche mich derzeit gerade wieder vermehrt zum Basteln zu motivieren, indem ich in alle Sparten rein schnuppere und nirgends recht wieder Fuss fasse.. naja, Kommt Zeit kommt Bastellaune!
Aber zugucken macht nach wie vor Spass
Beste Grüsse
Peter
Und die andere Stimme sagt: Na und!
Ja ne, is klar.
Kleines Update für zwischendurch: Ich habe mit den Seitentaschen begonnen. Das ist eine herrliche Schnippelei und manchmal auch ein großes Rätselraten. Ganz ehrlich: Allein mit der dem Bausatz beiliegenden Bauanleitung kann man dieses Schiff m.E. nicht bauen. Ich orientiere mich viel an den Fotos, die der Konstrukteur im SOS-Forum in seinem Bericht vom Referenzbau zeigt, die beantworten dann zumeist die Fragen, aber auch nicht alle. Dazu kommt noch, dass einige Teile auf den Bögen falsch beschriftet sind (rechts und links verwechselt bzw. das eine doppelt, das andere gar nicht, also probieren und dann doch das andere ausschneiden...)
Aber das sind Herausforderungen, denen ich mich mit Lust am Modellbau stelle, und wenn was nicht passt, wird es passend gemacht.
Die Seitentaschen nehmen jetzt allmählich Gestalt an, ich sitze da schon zwei Tage dran, und es wird noch dauern, bis die fertig sind.
Ich bewundere Deine Geduld.
Ahoi Bonden
Das sindtolle Baufortschritte, gefällt mir sehr gut!
Solche Unstimmigkeiten und Mängel an der BA bin ich mir von Tomasz absolut nicht gewöhnt! Die Modelle, die ich von ihm gebaut habe, zugegeben, alle bei weitem nicht so umfangreich, hatten alle eine BA die kaum Fragen offen liessen. Was mir als Plug'n player ja sehr entgegen kam.
Aber du arbeitest Dich da tapfer durch und wirst durch ein wunderbares Modell belohnt!
Weiter so!!!
Beste Grüsse
Peter
Hi Bonden,
sehr schöner Baubericht. Ich möchte Dich nicht unbedingt zu einer Abrissaktion animieren, aber an die Grätings solltest Du noch einmal Hand anlegen. Bei den dargestellten Decks sollten sie höher als die Beplankung liegen und von einem Süll eingefasst sein. Die Lösung des Kits sieht absolut merkwürdig aus. So wandert alles überkommende Wasser ein Deck tiefer.
Ahoi AP, du hast Recht, was da der Bausatz bietet, muss erst mal verwundern. Aber - und jetzt bitte alle für ein kollektives, enttäuschtes "Ooooh" bereitmachen - wird es da keinen Abriss geben. In der Kuhl steht später ein Beiboot auf den Grätings, da sieht man die kaum noch. Und auf dem Achterdeck wäre das eine Operation, die einfach zu viel kaputt macht. Dazu kommt noch ein wirklich schlagkräftiges Argument, welches gegen eine Veränderung in der von dir geschilderten Art spricht: Auch die Grätings auf dem 1:10-Modell in Lelystad sind "ebenerdig", ich hab mir extra nochmal meine Fotos angesehen. Die Leute dort haben sich bestimmt etwas gedacht bei dieser Variante.
Aber interessant ist diese Sache allemal - da lohnt ja vielleicht mal ein Blick in spezielle Fachliteratur.
Hi Bonden,
Ich habe gerade noch einmal meine Bilder der Batavia herausgesucht. Diese hat die von mir angesprochenen Sülls.
Kannst Du mir bitte ein Foto mailen. Ich frage dann mal Ab Hoving. Auch wenn ich Deine Beweggründe nichts mehr zu ändern absolut nachvollziehen kann, interessiert mich das Thema.
Sie haben Post!
Ahoi allerseits,
die Seitentaschen sind sozusagen im Rohbau fertig. Die Türmchen kommen erst drauf, wenn die Taschen am Schiff befestigt sind. Und was ich mit "Rohbau" meine, zeigt das Bild. Hier habe ich noch jede Menge Spaß mit winzligsten bunten Streifchen, die dann den ganzen Zierrat an diesem Schiff ausmachen. Einen kleinen Vorgeschmack geben die vier Fische am Steuerbordtürmchen - sind diese Zierlemente dran, sieht das alles gleich viel besser aus. Auch an der Backbordtasche habe ich schon ein paar Zierelemente angebracht. Die zwei kleinen Teile, die ihr da seht, sind grad mal 6 mm lang. Und dann 6 verschiedene Farben, mit denen die Kanten gefärbt werden müssen. Ach, wie ich mich schon auf das Takeln freue!
Heute zeige ich mal wieder das Entstehen einer kleinen Baugruppe, diesmal ein Schott:
Das sieht schon recht hübsch aus, aber auf der ZP gibt es kaum irgendeinen senkrechten Balken, an dem nicht irgend eine Figur klebt. Also her mit den Winzlingen:
So, jetzt kann es an Bord. Und damit die Sailies auch auf des Deck darüber kommen (oder sich einfach nur mal ausruhen können), stehen da jetzt noch zwei Bänke/Tritte.
Kleine Episode am Rande: Die Tür besteht aus zwei Teilen, lt. Bauanleitung 118a und 118b. Die 118a war schnell gefunden, nach der b habe ich mir in den ehemals 40 Bögen (die mittlerweile schon total zerstückelt sind, zwangsläufig...) einen Wolf gesucht und nicht gefunden. Dann sah ich ein Teil, welches irgendwie passend aussah. Ah ja, das hat die Nummer 188 b. Dann nehmen wir eben dieses.
Ist leider nicht das erste Mal gewesen, dass Teile falsch beschriftet sind oder ganz fehlen.
Sozusagen experimentelle Archäologie.
Witzig, da hab ich in meinem Beitrag zum fehlenden Teil auch einen Fehler gemacht, der jetzt korrigiert ist: Das letztendlich gefundene Teil dort hatte eben nicht die Nummer 118 b, sondern 188 b.
Mir hat mal ein Verleger bei meiner ähnlichen Kritik in einem Forum gesagt, sie würden eben keine Plug'n Play-Modelle verkaufen. Am Ende meines Modells (und meiner Nerven) hat mich dann der Konstrukteur persönlich angeschrieben und mir nahe gelegt, keine Modelle mehr aus seiner Feder zu bauen.
Das nur so am Rande. Ich verstehe Deine leise Kritik sehr gut, ich hätten den Bettel schon längst hingeschmissen. Deshalb bewundere ich Modellbauer wie Dich für Eure Geduld. Modellbau für fortgeschrittene eben
Beste Grüsse
Peter
Ich verstehe Deine leise Kritik sehr gut, ich hätten den Bettel schon längst hingeschmissen. Deshalb bewundere ich Modellbauer wie Dich für Eure Geduld.
Im Moment droht bei mir die Laune zu kippen. Ich habe jetzt einen dicken Klops im Bausatz entdeckt; es fehlen bei den Teilen für die obere Außenbeplankung an der Backbordseite sämtliche Markierungen, um die Öffnungen für die Stückpforten sauber und exakt ausschneiden zu können. Das habe ich im SOS-Forum mitgeteilt, wo der Konstrukteur auch aktiv ist, und ihn gebeten, mir diese Teile als Datei zum selber Ausdrucken zukommen zu lassen. Da ich nach 3 Tagen darauf keinerlei Reaktion bekam, habe ich ihm gestern nochmals eine PN geschickt. Ich sehe, dass er täglich dort im Forum ist, auch heute schon da war, aber er antwortet mir nicht.
Tja, dann klebe ich die Streifen eben so drauf wie sie sind und versuche dann hinterher, die Öffnungen sauber rauszuschneiden. Da habe ich aber Sorge, dass mir das dann nicht so sauber gelingt und dadurch die Stückpfortendeckel nicht gut reinpassen.
Das bremst mich jetzt etwas aus; ich wollte an sich als nächstes rundrum die Reling anbringen, was aber nicht geht, weil nach der fehlenden Außenbeplankung dort noch ein Barkholz draufkommt, was den oberen Abschluss für die Reling der Kuhl bildet. Auch da könnte ich improvisieren, aber das will ich einfach nicht, weil ich Sorge habe, dass das dann später immer zu erkennen ist. Ach menno!