So wie wir Richard Dick Bolitho lieben, detailliert, spannend, flüssig geschrieben und ausschliesslich auf dem Meer und ja ach, auch das Blut fliesst wieder aus den Speigatten.
Richard Bolitho - Band 7 - Die Entscheidung
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Ja, dieser Band gehört noch zu denen, die man ohne die Gefahr lesen kann, sich an den Depressionen Alexander Kents anzustecken.
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Ich habe ihn vor ein paar Tagen beendet und fand ihn trotz der Gefechte die recht spannend waren eher öde. Er kam mir als Überleitungsband vor.
Aga
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Mmmhh, Übergangsband? Das sehe ich nicht ganz so, aber immerhin ist es halt nur ein halbes Buch, weil der Verlag aus Kent´s "Sloop of War" zwei kleine Büchlein gemacht hat, Klar Schiff zum Gefecht und Die Entscheidung. Aber das erklärt dann halt das merkwürdige Gefühl beim Lesen dieser beiden Bände, die irgenwie kupiert wirken.
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Ah, dann ist es das. Aber endet mit dem Band nicht auch der Einsatz vor Amerika?
Aga -
Nicht ganz. Im Folgeband geht es nur etwas weiter nach Süden, in die Karibik zum Showdown mit seinem Bruder.
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Habe den Band jetzt zu einem Drittel durch und fühle mich auch hier wieder bestens unterhalten. Ok, bis auf diese Susannah-Geschichte - aber wie Speedy in einem anderem Thread schrieb:
Ja, Bolitho und die Liebe. Da möchte man sich fast immer fremdschämen.
Aber ansonsten ist es klasse! :thumbup:
Und mal so grundsätzlich: In Ermangelung neuer Romane macht es doppelt so viel Spaß, mal wieder auf die alten Sachen zurückzugreifen - und wir sollten nie vergessen, dass es Bolitho war, der mit seinem Namen dafür gesorgt hat, dass wir heute noch hier in dieser Gemeinschaft zusammen sind. (Alles andere in dem Zusammenhang lassen wir jetzt mal großzügig außen vor.)
So, und jetzt freue ich mich schon auf die nächste längere Zugfahrt, um hier weiterzukommen.
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So, und jetzt freue ich mich schon auf die nächste längere Zugfahrt, um hier weiterzukommen.
Wie wäre es denn dann mal mit der Berliner Ringbahn? Theoretisch könntest Du da ganze Bibliotheken leer lesen.
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So, bin durch mit dem Band. Auch dieses Buch ist noch sehr gut lesbar und bleibt spannend bis zum Schluss.
Dann geht es jetzt weiter mit "Bruderkampf".
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Den habe ich jetzt auch noch mal gelesen. Gefällt mir nicht ganz so gut wie "Klar Schiff zum Gefecht", weil es (noch) episodenhafter daher kommt, und ein großer Höhepunkt für mich fehlt.
Der Susannah-Handlungsstrang ist zwar herzerfrischend überflüssig und für gar nichts wichtig, aber dann umfasst der (in meiner Ausgabe) nur etwa 9 Seiten bei der Abendgesellschaft und dem zweiten Treffen, und danach wird Susannah ganze zweimal erwähnt und das ist alles (wenn auch zu wenig, finde ich, sie heiraten zu wollen, und der seltsame Ausgang sich überhaupt nicht auf Bolitho auswirkte).
Dass die Seeschlacht am Ende im Epilog mit ein paar Absätzen abgetan wird, finde ich schade, auch wenn die "Sparrow" zu klein ist, und das ganze ohnehin nicht gut für die Engländer ausging, aber zu kurz und zu oberflächlich abgetan fand ich das dennoch, da wäre mehr tatsächlich in einen Augen mehr gewesen.