• Heute abend um 20.15 Uhr und in der Mediathek zeigt Arte Stanley Kubricks grandiosen Film Barry Lyndon (1975), der mitten im 18. Jahrhundert spielt und in fast drei Stunden den Aufstieg und Fall des Iren Redmond Barry zeigt.

    Barry gerät auf der Flucht nach einen verunglückten Duell in die Fänge der britischen und preußischen Armee während des Siebenjährigen Krieges, wandelt als Hochstapler durch Europa und heiratet schließlich in den britischen Hochadel ein.

    Für den Film wurden seinerzeit Spezialobjektive gefertig und verwendet, um bei Kerzenschein filmen zu können. Aufnahmen und Musik tragen den Zuschauer mitten hinein in "unser" Jahrhundert, auch wenn die Handlung nur an Land spielt.

    ~*~ "Und nun meine Herren, genug der Bücher und Signale." ~*~ Richard Earl Howe, 1. Juni 1794.

  • ich habe ihn mir programmiert.

    Kubrick und unsere Zeit muss sein.


    aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson

  • Wichtige Korrektur: In der Mediathek gibt es leider nur den Trailer, mein Versehen! fie


    Ja, der Film ist unendlich langsam erzählt, selbst für 1975; man muss ihn dann auch wirklich sehen wollen.

    Vielleicht macht dies den Film aber eben auch so einzigartig (und in einer Zwischsequenz gibts auch ein Schiff zu sehen).

    ~*~ "Und nun meine Herren, genug der Bücher und Signale." ~*~ Richard Earl Howe, 1. Juni 1794.

  • Es ist halt Kubrick, er erzählt langsam aber genial.

    Denke da an 2001 oder Eyes wide shut.

    Selbst Full Metal Jacket, Clockwork Orange oder Shining sind nicht die schnellsten Action Filme.


    aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson

  • Es ist halt Kubrick, er erzählt langsam aber genial.

    Denke da an 2001 oder Eyes wide shut.

    Selbst Full Metal Jacket, Clockwork Orange oder Shining sind nicht die schnellsten Action Filme.


    aga

    Kann ich nur zustimmen. Ich hab ihn seit Ewigkeiten auf Scheibe und bestimmt 3x gesehen, ich mag ihn sehr. Die Reise ist das Ziel, sozusagen. ^^ Was mich jedesmal wieder beeindruckt sind die Besonderheiten bei Licht und Beleuchtung (in Innenräumen z.B. nur Kerzenlicht, dafür extrem lichtempfindliche Objektive) und das Nachahmen der bildenden Kunst der Zeit durch Blickwinkel, Wahl der Aufnahmen und so weiter. Meiner Meinung nach ist Barry Lyndon einer der besten Filme, wenn nichdt sogar der beste überhaupt, wenn man sich visuell und erzähltechnisch ins 18. Jahrhundert einfühlen will.

    "The pessimist complains about the wind; the optimist expects it to change; the realist adjusts the sails." (William Arthur Ward)