Fräse für Modellbau-Bedarf

  • Moin,

    jetzt, wo ich mich nach langer Zeit an der Uni endlich dem ersten "echten Gehalt" nähere, wollt ich ggf. auch meinen Maschinenpark bzgl. Modellbau mal aufpeppen.

    Habt ihr ggf. Erfahrungen mit der Micromot Fräse oder anderen Fräs-Arrangements? Ich hab auch schon überlegt einfach nen Bohrständer + Kreuztisch und Fräsmotor zu kombinieren.


    Im Grunde will ich nur Holz bearbeiten und maximal vllt dünnes Metall.


    Ich würde mich freuen, wenn ihr Erfahrungen habt, oder Tipps, ich nehme alles gerne auf in die Entscheidungsfindung :)


    Viele Grüße

    "As a ship is undoubtedly the noblest and one of the most useful machines that ever was invented, every attempt to improve it becomes matter of importance, and merits the consideration of mankind."

    Thomas Gordon, Principles of Naval Architecture (1784)

  • In welchem Maßstab willst DU in Holz arbeiten? Bei 1/96 und kleiner oder bei feinen Details reicht die kleine Micromot-Fräse, für größere Arbeiten nicht.

    Ich selbst nutze den Fräsmotor mit passendem Bohrständer und Kreuztisch von Proxxon. Im Allgemeinen bin ich zufrieden mit der Kombination. Für längere Bauteile könnte der Verfahrweg des Kreuztisches größer sein.

    Gruß Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Ich arbeite beim Bau meiner Modelle mit der kleinen Mf 70. Als Werkzeuge benutze ich die von Proxxon vorgesehenen Fräser. ( 2,25mm und 3mm Schaft). Bisher konnte ich alle Arbeiten in Holz damit problemlos durchführen. In Messing habe ich bisher mit den Schaftfräsern bis 3mm ohne Komplikationen gearbeitet.

    To the optimist, the glass is half full.
    To the pessimist the glas is half empty.
    To the engineer, the glass is twice. As big as it needs to be.

  • Ich peile langfristig eigentlich den Maßstab 1/64 an. Im Grunde würde es mir auch reichen wenn ich damit Fräsarbeiten in Holz erledigen kann. Ich hab auch schon überlegt einen dieser vielen DIY-Bausätze für eine "Portalfräse" auszuprobieren die meist auch noch irgendwie CNC mitbringen, aber ehrlich gesagt ist das auch zu viel Firlefanz, dafür dass ich nur Holz in Form bringen will und keine Massenproduktion starten will.

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    Thomas Gordon, Principles of Naval Architecture (1784)

  • Derzeit baue ich in 1:33 und bis her gab es kein Holzbauteil, dass ich nicht mit der MF 70 hätte sauber arbeiten können. Mit CNC zu arbeiten habe ich keine Lust, da ich ja auch immer nur kleine Stückzahlen habe. Die Vorbereitungen brauchen dann soviel Zeit wie das von Hand fertigen. Hinzu kommt, dass ich am Modellbau das feinmotorische Handwerk besonders schätze, insbesondere weil ich immer noch beruflich viel Zeit am Rechner arbeite.

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  • Ja, das wäre auch ein Grund für mich zur manuellen Variante zu greifen. Ich sitz auf der Arbeit auch den ganzen Tag vorm PC, da ists vllt ganz schön auch mal davon wegzukommen.


    Habt ihr die MF70 bzw. die Kombination aus Koordinatentisch und Bohrständer mit der Werkbank verschraubt?

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    Thomas Gordon, Principles of Naval Architecture (1784)

  • Ja, anders ist das eine unsichere Sache, und die Fräsarbeiten bedürfen der vollen Aufmerksamkeit.Dabei möchte ich nicht auch noch die Maschine an Ort und Stelle halten müssen oder sie zumindest beobachten.

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  • Alles klar. Vielen Dank für die Hilfe. Dann geht es jetzt in die Realisierungsphase :D

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    Thomas Gordon, Principles of Naval Architecture (1784)

  • Ich verwende ebenfalls den Fräsmotor von Proxxon mit dem Fräs- und Bohrständer mit dem Kreuztisch KT 150.

    https://www.proxxon.com/de/micromot/20165.php

    Die Kombi ist jetzt nicht so hypergenau, vor allem die Verfahrachsen des Kreuztisches haben doch einiges an Spiel, aber man kann doch ganz

    gut damit arbeiten, und das ganze ist auch für Alu und Messing brauchbar, wenn man nicht zu sehr ins Volle fräst. Es können mit den Spannzangen Fräser mit einem Schaftdurchmesser max. 6mm verwendet werden.

    Unpraktisch gelöst ist die Zustellung der Z-Achse (für die Frästiefe), die Skala ist ziemlich schlecht ablesbar. Das Problem konnte ich dadurch beheben, dass ich einen billigen, digitalen Messschieber zum Anbaumessschieber umfunktioniert habe, damit lässts sich´s ganz gut arbeiten.


    Etwas ähnliches habe ich auch mit dem Bohrständer für die 12V-Bohrfräser gemacht (das ältere Modell, ist auf der Proxxon-Webseite nicht mehr gelistet) Auch den habe ich mit einem Messschieber für die Z-Achse versehen und dazu mit einer Tiefen-Feinverstellung mittels einer Gewindestange, so dass ich auch diese Kombi, zusammen mit dem kleinen Kreuztisch KT70, zum Fräsen verwenden kann.....

    Gern hangl´d i am Grostoppnant, wann I mit meiner Wamp´n kannt....:D